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Ich bitte euch bevor ihr anfängt zu lesen Musik anzumachen. Wo die Musik wenn ihr traurig seid perfekt zur Stimmung anpasst. Während ich das geschrieben habe wurden folgende Musik abgespielt die ich unten aufliste. Natürlich könnt ihr auch diese Musik raussuchen. Es bringt das Kapitel mehr zum Ausdruck.

I'm with u - Avril Lavinge

Skinny Love - Birdy

Breath (2AM) - Anna Nalick

Grand Piano - Nicky Minaj

Torn - One Direction (Original : Natalie Imbruglia)

Say u love me - Jessie Ware

Latch - Daniela Andrade

Dream - Priscilla Ahn

Das wären die Lieder. Jetzt wünsche euch viel Spaß beim lesen.

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Ich schreckte auf und blickte panisch um mich herum. Mein Herz pochte stark gegen meine Brust und meine Atmung ließ sich nicht regulieren. Mein ganzer Körper zitterte und es fühlte sich schrecklich an. Meine Wangen fühlten sich nass an und ich könnte mir denken das ich auch im Schlaf geweint habe.

Mein Brustkorb zog sich schmerzhaft zusammen als die ganzen Erinnerungen in mich einbrachen. Ein Schluchzer verließ meinen Mund und ich könnte nicht aufhören. Sie wusste was sie mir damit antat aber es hatte ihr nur eine Freude bereitet. Hilflos zog ich an meinen Haaren und wiederholte die Geste mehrmals. Der Schmerz sollte mich ablenken aber es half nichts. Verzweifelt stand ich auf und und schritt in meinem Zimmer umher.

Die Erinnerungen brannten sich wie Feuer in meinem Gedächtnis ein und ließen mich nicht mehr in Ruhe. Meine Finger zitterten als ich die Türe meines Zimmer öffnete um in den unteren Teil des Hauses zu gelangen. Ich biss mir auf die Lippen als jedes Bild, was an der Wand hing mir ins Gesicht lachte. Mir die Nacht vor Augen zeigten.

Ein Schrei voller Verzweiflung und Verluste entfloh meiner Kehle. Meine Hände griffen die Bilder an und warfen sie voller Blindheit über mein Tun auf den Boden. Scherben verteilte sich über den ganzen Boden aber ich verschwendete keine Zeit um mich für dieses Unheil zu widmen. Das Bild, was mir am meisten bedeutete, landete mit den restlichen, auf den Boden.

Es schien als würde jede Scherbe mich verurteilen. Als würde jede der Scherben mir zeigen was an dem Abend schief gelaufen ist. Als würden sie mir zeigen was ich dermaßen falsch gemacht habe.

Meine Beine gaben bei den ganzen Gewicht nach und ich sackte auf meine Knie. Spitze Scherben bohrten sich tief in meinem Fleisch aber ich hieß diesen verheißungsvollen Schmerz willkommen. Tränen liefen über meine Wange und tropften auf den Boden, der leicht glitzerte, durch das leichte Licht, was aus der Küche kam und sich in den Scherben reflektierte.

Meine Hände wanderten über den kleinen Haufen und kleine Schnitte fügten sich meiner Hand hinzu aber es war mir egal. Ein trauriges Lächeln breitete sich auf meinen Zügen aus als ich das Bild rausholte. Meine beiden Eltern strahlten um die Wette während ich nur lachend meine Augen verdrehte. Zitternd fuhr ich mit meiner Fingerspitze über das Bild und zeichnete die Konturen meiner Mutter nach. Nässe tropfte auf das Bild und ließen ihre weichen und sanften Züge ins nichts verwandeln.

"Es tut mir so Leid Mum" flüsterte ich und drückte das Bild gegen meine Brust. "Es tut mir so unendlich leid" sagte ich gebrochen und schloss meine Augen und lehnte meinen Kopf in den Nacken. "Ihr habt es nicht verdient" lächelte ich durch den Schmerzen der sich durch meinen Körper frass. "Ich war so jung Mum und wütend. Ich war so wütend auf euch das ihr mich nicht gehen lassen wolltet. Eure Sicht hab ich an diesen Abend nicht verstanden." Mein Schluchzer erfühlte den leeren Raum in dem ich mich befand. "Aber ich verstehe sie jetzt Mum und ich wünschte ich hätte sie schon zu diesem Zeitpunkt verstanden" flüsterte ich und lachte leicht.

Inside Me [Dylan O'Brien]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt