3

1.4K 70 13
                                    

Es war dunkel und das einzige Geräusch was ich wahrnahm war mein eigener Atem der stoßweiße ging. Meine Hände schwitzen und meine losen Haare klebten an meiner Stirn. Ich leckte mir über die trockenen Lippen und spürte wie rissig sie waren. Keuchend legte ich meine Hand auf den Stuhl der sich in der Nähe befand um meinen Körper zu stützen. Meine Beine zitterten und hielten mich noch so hin. Ich schaute mich um aber alles was ich wahrnahm war die Dunkelheit die mich umgab. Ich sah nichts. Mein Atem ging stockweiße, den ich wusste was das zu bedeuten hatte. Ich drückte mich vom Stuhl weg und nahm kleine Schritte zur Treppe die zum oberen Stockwerk führte.

'Willst du mich schon verlassen ?' hörte ich sie und hielt in meiner Bewegung inne. "Lass..lass mich einfach in Ruhe" stieß ich aus und ging mir durch die Haare um das Zittern meiner Hände zu schwächen. 'Warum sollte ich ? All das dient zu meinem Vergnügen'.

Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf die Atmung. Müde richtete ich mich wieder etwas auf und machte mich wieder auf den Weg zur Treppe und ging die erste Stufe hoch als ich einen Druck an meiner Brust spürte und zurück stolperte. Panisch schnappte ich nach Luft und hielt mich noch rechtzeitig an etwas fest.

'Ich hab dich gefragt ob du mich schon verlassen willst ?' zischte sie leicht und ein Schmerz breitete sich in meinem Kopf aus. Ich kniff die Augen zu und drückte die zitternden Hände gegen meinen Kopf um den plötzlichen Schmerz zu vertreiben. "Hör auf" schrie ich und sank auf meine Knie, da die Schmerzen immer stärker wurden. Ich müsste unbedingt nach oben bevor das hier alles eskalierte. 'Denkst du ich mache es dir so einfach Alicia. Du bist in meinem Reich und hier gelten meine Regel'.

Mühsam richtete ich mich wieder auf und ignorierte den Schmerz und machte mich auf den Weg nach oben. Schritt für Schritt. Schweratmend kam ich oben an und stütze mich an der Wand ab um wieder zu Atem zukommen. Plötzlich sackten meine Beine weg und ein Schrei verließ meine trockenen Mund als ich auf den Boden prallte. Der Schmerz des Sturzes breitete sich sekundenschnell in meinem ganzen Körper aus und ließ mich aufstöhnen. Keuchend drehte ich mich auf dem Rücken um und schloss meine Augen. Ich spürte jeden einzelnen Knochen und die Schmerzen ließen mich daran erinnern wie stark sie doch war. Minutenlang oder waren es doch nur paar Sekunden lag ich auf den kalten Boden und versuchte mich wieder aufzurappeln.

'Das ist besser als ein Film wenn man dich beobachtet'. Sie lachte und ich könnte ihre Belustigung regelrecht spüren über meine Versuche aufzustehen. Ich biss mir auf die Lippen und stütze mich vom Boden ab und setzte mich vorsichtig auf. Langsam stand ich auf und wischte mir die schweißnassen Hände über meine Jeans ab und atmete tief ein bevor ich mich Richtung Bad bewegte.

Schweiß bildete sich auf meiner Stirn da die Zimmertemperatur stieg. Ich stieß die Tür auf und lief zum Waschbecken und öffnete den Wasserhahn. Kaltes Wasser spritze in mein Gesicht und lief runter zu meinem Hals und ließen ein angenehmes Gefühl auf meiner Haut zurück. Ich wollte mich vom Becken entfernen als der Hahn aufgedreht wurde und mich schreckte. Stolpernd entfernte ich mich davon als ich sah das sich das Becken langsam fühlte und bevor ich reagieren könnte wurde mein Gesicht rein gedrückt und mir die Luft entnommen.

Keuchend setzte ich mich grade hin und versuchte vergeblich nach Luft zu schnappen. Meine Sicht war verschwommen und meine Hände zitterten ununterbrochen als ich sie auf dem Bauch legte. Ich spürte wie sich langsam alles beruhigte und ich wieder normal atmen könnte. "Es war nur ein Traum" flüsterte ich mir immer wieder zu und ging durch meine Haare die in allen Richtungen standen. Langsam schloss ich meine Augen und versuchte wieder runter zu kommen. Der Traum war wieder zu real gewesen. Lange hatte sie mich nicht in meinen Träumen besucht, desto war ich aufgewühlter. Ich öffnete die Augen wieder und stieg vom Bett runter und ging zu ins Badezimmer.

Inside Me [Dylan O'Brien]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt