Der Umzug

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Es war ein kalter November-abend. Ich sass vor dem warmen Kamin und hatte nur einen Gedanken. MORGEN!
Morgen war nähmlich mein erster Schultag nach dem Umzug. Meine Eltern sagten, dass meine alten Freunde der Grund für den Umzug seien, doch ich konnte dies nicht nach vollziehen. Meine alten Freunde waren vollkommen normal. Naja vielleicht hatten sie mich ein bisschen von der Schule abgelenkt, aber nichts schlimmes.
Ich hatte meine Eltern ganze 4 Monate versucht diese Idee auszureden, doch meine Eltern blieben sturr.
Und nun sitze ich hier in meinem neuen Zuhause. Das Haus war zwar schön, kam aber nicht an mein altes Zuhause ran. Der Dachboden war ab sofort mein neues Zimmer, nicht gerade der Traum eines 16 jährigen Mädchens.
Es war bereits 22.30 Uhr, doch alles was in meinem Zimmer schon aufgebaut war, war gerade mal mein Bett und eins von vielen Regalen. Trotzdem beschloss ich schlafen zu gehen, da ich am nächsten Morgen um 6.00 Uhr aufstehen musste.
Um 6.00 Uhr klingelte mein Wecker, welcher mich aus dem schlaf riss. Verschlafen stand ich auf und ging als erstes ins Badezimmer, um mir das Gesicht zu waschen. Danach schminkte ich mich und stylte meine Haare.
Ich hatte braune taillenlange gelockte Haare. Viele beneidigten mich dafür, doch ich sah das ganz anders.
Eine halbe Stunde später schlurfte ich in die Küche, um mir eine Schale Cornflakes zu machen. Doch als ich in den Kühlschrank schaute fiel mir auf, dass unser Kühlschrank ganz leer war. Deshalb ass ich meine Cornflakes trocken, welche nicht besonders gut schmeckten.
Danach zog ich eine zerrisene Jeans an und dazu ein 3/4 langes schwarzes Top an.
Als ich einen Blick auf die Uhr warf, erschrak ich. Ich riss meine Schultasche aus einer Kartonschachtel und stopfte meinen Hausschlüssel, mein Etui, einen Block zum Notizen aufzuschreiben und mein Handy rein.
Als letztes zog ich meine braunen Boots und meine Creme farbene Winterjacke an und verliess das Haus.
Ich hatte den Schulweg schon tausend mal studiert und wusste deshalb genau wohin ich musste.
Auf dem Schulweg traff ich viele Schüler und Schülerinen. Mindestens 3/4 von denen sahen eingebildet aus, ich konnte nur hoffen das meine Klasse anders sein würde. Doch in diesem Punkt hatte ich mich recht geirrt.

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