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Zwei Stunden später und Yoongi war betrunkener, als die Alkoholiker im Stadtpark. „Komm Yoongi, ich bring dich nach Hause." Ich sprang vom Sofa auf und hinderte ihn daran einen weiteren Schluck zu nehmen, nachdem er bereits seinen gesamten Mageninhalt in meinem Klo geleert hatte. „Aber-" „Nichts aber. Du musst ins Bett." „Hab ich morgen wieder alles wieder vergessen?", fragte er mich mit großen Augen, während ich bloß verzweifelt versuchte, ihn auf die Beine zu bringen. „Ist mir doch egal. Jetzt steh schon auf." „Taehyung?" Ich stöhnte genervt auf, denn er machte keine Anstalten mir zu helfen und starrte bloß gerade aus. „Ja?", entgegnete ich und man hörte deutlich, wie genervt ich von ihm war. „Weißt du, warum ich mich betrunken hab?" Ich rollte mit den Augen und zog noch einmal an seinem Arm. Wieso war der Typ auch so eine schwere Kartoffel?

„Nein. Sollte ich?" Yoongi schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht." Plötzlich fing er an zu kichern. Nun war ich komplett raus. Was zum Teufel? „Was ist los? Was ist so witzig?" Nun setzte ich mich vor ihn auf den Boden und hob sein Kinn, damit er mir in die Augen sah. Ich hatte noch nie ein so breites Lächeln auf seinem Gesicht gesehen und ich musste zugeben, dass es ihm besser stand, als diese ständige Gleichgültigkeit.

„In den letzten Wochen ist mir etwas klar geworden. Und nüchtern wär ich niemals im Stande dazu, das zu sagen." Seine Augen begannen zu glänzen. „Wehe du sagst, dass du mich liebst. Dann kündige ich.", meinte ich ernst. Ich glaubte ein trauriges Glänzen in seinen Augen gesehen zu haben, doch es war so schnell verschwunden, dass es wohl bloß Einbildung gewesen war. Er hob einen Mundwinkel an. Oh man, er sah so unglaublich durch aus. „Pffff, ich doch niicht." Wieder kicherte er vor sich hin.

„Mir ist klar geworden...dass ich dich bewundere. Wie hast du es geschafft, mir noch nicht den Kopf abzureißen? Ich meine, ich bin sooo ein Arschloch. Ich bin...ein Arschloch. Ein Arsch...loch.", begann er zu lallen und ich rollte nur mit den Augen. „Glaub mir, deswegen geh ich boxen.", antwortete ich bloß. „Es tut mir so leid. Ich würde mich gern ändern wollen, aber ich weiß nicht wie. Ich möchte dass du mich magst und ich weiß nicht einmal warum." murmelte er traurig und schloss seine Augen. Ich lachte einmal auf. Er war betrunken und redete wirres Zeug. „Ein einfaches Danke würde mir schon genügen." Darauf kam nichts mehr. „Yoongi?" Ich stupste ihn leicht an, doch keine Reaktion. War er jetzt ernsthaft im Sitzen eingepennt?!

Bodyguard | a Taegi StoryWhere stories live. Discover now