58-Alecander

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Wir laufen die Stufen zum Palast hoch. Da hören wir es schon, Geschrei. Als wir in der Eingangshalle stehen und die Koffer abgestellt haben, sehen wir uns um. Kurz darauf kommen schon Andrew und Anmarie mit ihren Söhnen an. 

Wir zucken bloß die Schultern. "Ihr hört sofort auf damit." Ich sehe Harry rennen. "Gott sei dank seid ihr endlich da, hier drehen alle durch." Sophia rennt mit einem Hammer durch die Gegend. "SOPHIA!" Brüllt ihr Vater und sie sieht ihn an.

"Hi Dad. Wir brechen nur die Tür von Evelyns Zimmer auf." Harry nimmt ihr den Hammer ab. "Es reicht." Sagt er und fährt sich durch die Haare. "Harry, was ist los?" Fragt Anmarie. "Eigentlich war die Woche sehr ruhig, angespannt aber Ruhig und seit Freitag drehen sie völlig ab. 

Debora versucht die Damen abzuhalten Evi nahe zukommen und Dad versucht mir Ordnung die anderen durch die Woche zu bringen. Und die anderen sind noch nicht da, die kommen erst heute Abend wieder."

Anmarie nickt, "gut, was ist seit Freitag passiert?" Fragt sie. "Abgesehen davon das Sophia und Magdalena das ganze Zimmer von Evelyn zertrümmert haben und Annabella auch noch auf den Geschmack brachten. 

Haben die Drei von Samstag auf Sonntag Evelyn auch zusammengeschlagen." Damit rennt Michael und ich nach oben. Wir ziehen die Dame von ihrem Zimmer weg. Als wir das Zimmer aufschließen, wird mir übel. 

Ich sehe in ihrem Bad nach, in ihrem Schrank. "Sie ist nicht hier." Sage ich und in mir steigt Panik auf. "Natürlich ist sie das nicht." Sagt Harry und öffnet mein Zimmer. "Wieso hast du ein Schlüssel für mein Zimmer?" Frage ich. 

"Einer musste ja auf dich aufpassen mit Vierzehn." Sagt er und ich sehe ihn an. "Sie liegt im Bad." Ich renne rein und öffne das Bad. Mir versagen die Beine als ich sie dort liegen sehe. Ich atme schwer und nehme sie in den Arm. 

"Was habt ihr getan?" Höre ich Anmarie sagen und halte mein Mädchen im Arm. "Der Krankenwagen kommt." Sagt Harry und ich halte sie im Arm. Sie sieht schlimm aus, blaue Flecken, Blutergüsse. 

Vorsichtig lege ich sie auf den Boden zurück, ich will nicht das sie Schmerzen hat. "Notarzt, dürften wir einmal durch?" Dad hilft mir auf. "Wie heißt die Dame?" Fragt ein Mann. "Evelyn Johnson." Sagt Dad. 

Der Notarzt nickt und fühlt ihren Puls, er tastet die Rippen ab. "Zwei sind Definitiv gebrochen." Sagt er und dann geht es schnell. Der eine holt eine Trage, der Arzt legt eine Halskrause an, spritzt ihr etwas und dann wird sie an eine Maschine angeschlossen die das Herz überwacht. 

Sie legen sie auf die Trage und bringen sie in den Wagen, Dad und ich fahren ihnen nach. Michael fährt im Krankenwagen mit und ich bin fertig mit der Welt. Meine Hände zittern und ich drehe durch. 

"Atme tiefdurch, so bringst du ihr am wenigsten etwas." Ich nicke und mit einem mal geht vor uns die Sirenen los. Ich atme tief ein und aus, bin völlig fertig mit der Welt. In meiner Brust zieht sich alles zusammen, mir geht es gerade gar nicht gut. 

Wir fahren zum Krankenhaus, eilig steigen wir aus als wir geparkt haben. Wir laufen rein und Michael sitzt in der Notaufnahme und fährt sich durch die Haare. "Sie wird behandelt." Sagt er und fährt sich über das Gesicht. 

"Wieso die Sirenen?" Fragt Dad. "Ihr Puls ist ziemlich schnell nach unten gegangen, ich habe keine Ahnung, sie sind dann schnell hierher, riskieren wollten die nichts. Mehr weiß ich nicht." Ich höre Schritte und schaue auf. Louis und Harry kommen an, sowie Anmarie. 

"Andrew kommt nach, der klärt die Lage im Palast." Ich atme tiefdurch und warte. Meine Hände zittern und die Ärzte rennen immer wieder herum. Als die Sanitäter raus kommen, laufen sie zum Krankenwagen. 

(Un)RoyalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt