18-Alecander

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Es ist soweit. Heute spielt das Orchester und was Evelyn nicht weiß ist, das ihre Patentante heute morgen gelandet ist, als sie in der Schule war. Dexter ist direkt nach dem Evelyn in der Schule war zum Flughafen gefahren und hat dort ihre Patentante abgeholt. 

Sie sitzt in Uniform vor mir und lächelt. Andrew und Anmarie sprechen mit ihr und ich höre einfach zu. Ich habe immer noch kein Geschenk für sie und in Vier Tagen ist Weihnachten. Evelyn hat bis Halb vier Unterricht und dann muss sie um kurz nach Sieben in der Stadthalle stehen um noch zu wissen wohin sie muss und ob sie ein Solo erhalten hat. 

Es werden nicht nur Familien kommen sondern auch einige andere Menschen, die Karten für das Orchester musste man vorab kaufen und die waren nicht billig. Zwanzig Pfund pro Karte, aber das Geld geht an Zwei Einrichtungen, einmal an ein Kinderhospiz und einmal an ein Tierheim somit verstehen wir das sehr gut. 

Ich weiß zwar nicht wo wir sitzen werden, aber man hat uns versichert das wir ein wenig von den anderen hingesetzt werden. Ich bin sehr Nervös und aufgeregt. Ich werde allein mit meinem Patenonkel, Andrew, Anmarie und Michael dahingehen. 

Helen, die Patentante von Evelyn, wird auch dabei sein. Morgen hat Adeline eine Ballettaufführung aber da wird Evelyn schon im Flieger sitzen. Adeline macht das traurig aber wir haben das zu spät erfahren und da war der Flug bereits gebucht. 

Ich bin sehr aufgeregt, denn morgen hat Evelyn keine Schule mehr, aber da sie Kofferpacken muss, wird sie genug um die Ohren haben. Ich höre weiter Helen zu, sie erzählt alte Geschichten von ihrer Besten Freundin Abby. 

Sie erzählt die ersten Jahre von Evelyn und zeigt ein paar Bilder, wir zeigen ihr auch einige Bilder und sie erzählt uns einige Geschichten über Evelyn, besonders wie gerissen sie sein kann. Aber sie hat auch ein großes Herz, erzählt von Aktionen die sie gemacht hat und wie sie einem Jungen jeden Tag geholfen hat, weil sie nach der Schule nicht direkt nachhause gelaufen ist. 

Der Junge war Krank und sie kam jeden Tag vorbei und erklärt ihm die Aufgaben die er wegen seiner Krankheit nicht in der Schule machen konnte. Sie brachte ihm die Hausaufgaben und kopierte ihm die ganzen Aufgaben damit er nichts verpasst. 

Was sie nicht wusste war, das der Junge nicht mehr Gesund wird. Und einmal kam sie vorbei und da musste der Vater ihr sagen das er im Krankenhaus ist und sie ging dann dahin und gab dem Jungen die Aufgaben. 

Und an einem Tag da klingelte sie an der Tür von dem Jungen und sie erklärte der Mutter das ihr Sohn nicht im Krankenhaus ist und sie dachte er wäre wieder Zuhause und dann musste die Mutter ihr sagen das ihr Sohn gestorben ist. 

Sie war Neun Jahre alt, der Junge starb an Blutkrebs. "Und am Abend fragte sie mich dann was Blutkrebs wäre. Ich habe sie gefragt wie sie darauf kam und so kam die ganze Geschichte raus. Ich habe es ihren Eltern erzählt und sie sind am nächsten Tag zu den Eltern gefahren und so erzählte die Eltern vom Jungen, die Geschichte. 

Wenige Tage später war die Trauerfeier und sie legt auf das Grab sein Zeugnis. Die Klassenleitung von ihnen hatte ihm eines geschrieben auf die Bitte von Evelyn hin. Sie legte ihm eine Absolventenmütze auf sein Grab und sagte 'jetzt hast du das Grundwissen. Schön weiter lernen Kamerad.' Seine Eltern waren ihr sehr dankbar, doch sie zogen weg. 

Einmal traf ich sie wieder als ich wo anders Stationiert war. Sie hatten Drei Kinder, zwei Mädchen und einen Jungen. Sie waren glücklich und haben durch Evelyn viel Kraft gehabt um weiter zumachen."

Ich lächle, "so kommt sie oft rüber. Sie backt gern mit Adeline und Antony." Helen stimmt Anmarie zu. "Ja, sie hat immer mit ihrer Großmutter gebacken als sie klein war und als sie Älter wurde da machte sie weiter. Ihre Großmutter hat viel Einfluss auf sie.

(Un)RoyalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt