Teil 5

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Aufgewühlt von all den Emotionen mache ich mich auf den Weg nach oben. Doch sobald ich oben angekommen bin, packt mich die Neugier. Also stelle ich mich an die Glaswand und sehe zu ihm rüber. Ich sehe ihn nirgends, doch dann öffnet sich die Eingangstür und er trägt das Geschirr in die Küche. Ich muss sagen das ich seit Jahren keinen so schönen Mann mehr gesehen habe und ich frage mich ob ich mich unter normalen umständen in ihn verliebt hätte. Was passiert wäre, wenn ich ihn in einer Bar kennengelernt hätte. Wenn er mich nicht abfällig behandelt hätte und ich nichts von den Frauen wüsste die hier ein und ausgehen. Aber genau das ist der Grund warum ich ihm nicht verfallen werde, warum ich mich dagegen wehren muss. Gerade als ich mich abwenden will, sehe ich wie er die Küche verlässt. Auf dem Weg zur Treppe zieht er sich das Shirt über den Kopf und geht nach oben, raus aus meinem Sichtfeld.

Am nächsten morgen bin ich früh wach und gebe mir sehr viel mühe mit meinem Aussehen. Meine Widerspenstigen Haare bringe ich in Form und bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Im Schrank finde ich ein Kleid, das ich schon vergessen hatte und ziehe es mir an. Ja, heute ist mein Tag, das fühle ich.

Draussen gehe ich zu der Garage, ich kann nicht anders als zu ihm rüber zu sehen. Und tatsächlich steht er an der Glasscheibe, mit dem Handy am Ohr und einem Tuch um die Hüften. Na dann. Mit dem Bild von dem Wahnsinns Mann im Kopf gehe ich zu dem Aston und fahre los. Es ist Sonntag und ich will eigentlich nur ein paar Stunden etwas Arbeit erledigen und mich dann auf dem Markt für die Woche mit frischen Sachen eindecken.

Wie immer, wenn ich mich in der Arbeit verliere, vergeht sie Zeit wie im Flug und es ist schon wieder nach Mittag. Also schnappe ich mir eine Tasche und mache mich auf den weg zu Farmers Market in der Hoffnung das er noch nicht zu ist.

Zuhause gehe ich beladen mit den Taschen in die Wohnung und stelle alles in der Küche ab. Erschöpft von dem warmen Wetter räume ich alles weg und will mich gerade nach oben begeben, um mich umzuziehen als es klingelt. Einer Ahnung folgend geh ich zur Schaltfläche und drücke den Knopf.

«Ja.» und wie erwartet ist es Matthews.

«Ich wollte Schwimmen gehen, kommen sie mit?» Ah wir sitzen uns wieder.

«Danke, aber ich habe einen Strickte, kein Bikini bei der Arbeit Regel.» er lacht. Und ich muss sagen, es klingt herrlich.

«Es ist Sonntag, also ist es keine Arbeit.» ja, aber er ist mein Kunde.

«Trotzdem.» sage ich und hoffe das er es dabeibleiben lässt.

«Ok, und wie wäre es mit Pool und sie behalten die Kleider an?» ich würde ihn am liebsten fragen warum er seien Zeit mit mir verbringen will. Aber ich habe Angst vor der Antwort. Also gebe ich ihm keine, sondern schicke ihm den Lift und warte bis er in der Wohnung ankommt.

«Wo waren sie heute Morgen?» ich sehe ihn fragend an.

«Arbeiten und einkaufen.» er sieht mich verwundert an.

«Arbeiten?» ich nicke.

«Ja ich habe einen Tower zu planen.» er kapiert und nickt. Ich führe ihn nach oben und weiter zur Treppe die außen rum zum Pool auf dem Dach führt. «Machen sie es sich Bequem, ich gehe mich umziehen.» er grinst mich an.

«Doch der Bikini?» ich hebe nur eine Braue und lasse ihn allein zurück. An der Treppe sehe ich mich noch einmal um und sehe wie er sich das Shirt abzieht und sich auf den Liegestuhl setzt.

Vor meinem Schrank frage ich mich wirklich ob ich es nicht sein lassen soll. Es ist Sonntag und er ist auch mein Nachbar. Aber ich habe auch schon oft erlebt das der Anblick einer Frau im Bikini die Meinung eines Mannes schwer ändern kann. Und wen ich ehrlich bin, dann möchte ich nicht, dass er mich 'nur' als Frau sieht, als Objekt. Also ziehe ich mir einen Bikini an und lockere Kleidung darüber. Ich werde je nach dem Entscheiden was ich tun werde.

The P(T)ower of Love (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt