Teil 12

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Am nächsten morgen wache ich auf, liege alleine in Donovans Bett. Ich erinnere mich noch wage daran das wir uns auf dem Sofa einander hingegeben haben, aber nicht daran wie ich ins Bett gekommen bin. Dann höre ich Schritte auf der Treppe. Donovan kommt mit zwei Tassen auf mich zu. Er lächelt als er mich sieht, doch ich mustere ihn nur, wie er in nichts als Shorts auf mich zukommt.

«Morgen.» ich setzte mich auf, ziehe das Lacken unter meine Arme. Donovan mustert meine Geste und grinst.

«Danke.» er setzt sich zu mir.

«Was machst du heute?» fragt er mich. Ou ja, es ist Samstag.

«Ich wollte eigentlich arbeiten.» er sieht mich an.

«Eigentlich?» nun muss ich grinsen.

«Ich dachte du wärst nicht da.» er nimmt einen schluck Kaffee und ich denke das er geschmeichelt ist.

«Und jetzt wo ich da bin?» fragt er nach doch ich zucke nur mit den Schultern.

«Wie wäre es wenn wir Joggen gehen und uns dann einen gemütlichen Tag am Pool machen? Am Abend könnte ich dich bekochen.» klingt gut.

«Wir könnten zum Markt?» frage ich denn ich habe nicht wirklich das Bedürfnis mich noch mehr zu bewegen nach letzten Nacht.

«Klar, aber erst sollten wir noch feiern das ich doch da bin.» er nimmt mir die Tasse ab und legt sich auf mich, na dann doch noch morgen Sport.


Der Markt wir für mich unglaublich vergnüglich. Donovan trägt vor allem die Taschen, wird aber bei jedem Stand angequatscht und muss alles Probieren. Leider ist er so nett, das er von allem was er probiert, auch etwas kauft. Ich sehe mir das ganze mit vergnügen an. Er wirkt so ganz anders, nicht wie der Mann den ich kennen gelernt habe, sondern so wie ich ihn nur zuhause erlebe. Aber warum ist er so anders hier? Klar bin ich im Büro auch nicht so wie zuhause, aber ich bin auch nicht so grundlegend anders. Bei mir zuhause packe ich alles aus. Donovan geht rüber um seine Badesachen zu holen. Zu meiner Überraschung, steht er eine Viertelstunde später mit einer Tasche in der Hand da.

«Kleider zum Wechseln.» sagt er und ich bin etwas erstaunt, er wohnt fünf Meter neben mir, aber ok. Sein Blick wird unsicher, doch wenn ich ehrlich bin, dann gefällt es mir, sehr sogar. Also gehe ich zu ihn, nehme ihn an der Hand und führe ihn nach oben. In meinem grossen Schrank, schiebe ich ein paar Kleider hin und her und mache ihm einen Abschnitt frei. Er grinst öffnet die Tasche und wir räumen die Sachen ein.

Donovan schiebt die Tasche unten in den Schrank und küsst mich als mein Handy klingelt. Ich hole es aus meiner Gesässtasche und sehe auf den Display.

«Helen.» sage ich überrascht das sie mich am Samstag anruft.

«Vicki, ihr seit überall auf den Titelblättern.» ich drücke auf Lautsprecher und öffne die App und Tatsächlich. 'Neues Power Paar, neues Traumpaar und Geld trifft Geld.' Echt jetzt. Donovan sieht über meine Schulter auf den Display.

«Danke Helen.» sage ich und drücke sie weg. Ich öffne eine der Zeitungen und sehe ein Bild, wie wir unten in der Halle des Krankenhauses zusammen reden, wie er mich mit seinem Körper an die Wand drückt.

Ich will dazu nichts sagen, will nicht die erste sein die etwas sagt. Doch Donovan greift nach seinem Handy und ruft jemanden an.

«Ja, ich schicken ihnen gleich ein Selfie von mir und Victoria Donovan, posten sie es, ohne Kommentar.» er sieht mich an und ich habe so eine Ahnung was er damit bezwecken will.

«Komm.» er zieht mich mit sich. Auf dem Dach, zieht er sich das Shirt aus und setzt sich auf den Liegestuhl. Ich tue es ihm nach, ziehe das Shirt aus und setzte mich im Bikini zu ihm. Zum Glück trage ich eine Brille, den ich bin nicht wirklich geschminkt. Wir lächeln beide und ich bin froh das er nur unsere Köpfe abbildet. Zum Schluss, dreht er den Kopf zu mir und küsst meine Wange. Wir entscheiden uns für zwei Bilder und stellen sie nebeneinander. Dann schickt er es weg.

«Jetzt ist es offiziell.» er sagt es, mehr als Feststellung, aber ich bin so Glücklich wie ich es schon lange nicht mehr war.

Den ganzen Samstag verbringen wir auf dem Dach, reden, lachen. Es ist fast so als hätten die letzten Tage nicht existiert. Der Sonntag, der graue verregnete Tag, den es in Malibu nicht wirklich oft gibt, trübt meine Freude.

Eigentlich könnten wir ja auch den ganzen Tag im Bett bleiben, aber ehrlich gesagt belastet mich die viele Arbeit etwas.

«Wollen wir für ein paar Stunden in mein Büro?» frage ich und stelle fest das Donovan nicht abgeneigt ist. Also ziehen wir uns an und fahren in die Stadt. Im Wagen nimmt er wie Selbstverständlich meine Hand in seine.


Im Büro, wo sich wie erwartet Kollegen befinden die auch noch etwas erledigen müssen setzten wir uns hin und sehen uns verschiedenes an. Ich bin froh das er ein so gutes Grundverständnis hat für alles, was das ganze sehr viel einfacher macht.

«Ich hatte noch eine Idee, wegen den Forschungslabors, du wolltest sie im Keller. Was hältst du davon, wenn wir sie nach oben nehmen, wir machen einen speziellen Glas Verbau in dem sie raus aber niemand rein sehen kann?» er hebt eine Braue.

«Ist das sicher?» ich nicke.

«Ja ich habe das in China verbaut.» er sieht mich skeptisch an.

«Der ganze Ertrag meiner Firma kommt aus diesen Labors, was wenn es nicht zu 100% verhebt.» ich sehe ihn einen Moment lang an.

«Wir könne das Glas Doppelt prägen lassen, ich denke nur das es sehr viel angenehmer ist für deine Mitarbeiter, vor allem würde ich aus Statischen Gründen, gerne die ganze Technik in den Keller legen, was aber mit den Labors nicht möglich wäre.» er streicht sich über den Mund.

«Kann ich mir das mal ansehen?» ich denke kurz nach.

«Wenn du Zeit hast nach China zu fliegen?» er hebt eine Braue.

«Nicht wirklich.» das hatte ich mir gedacht.

«Nächstes Wochenende?» frage ich und sehe wie er darüber nachdenkt. Ich würde ihm wirklich gerne zeigen wo ich gelebt habe und wir könnten alles zusammen kombinieren.

«Weisst du was, das machen wir.» ich schmunzle. «Ich kümmere mich um alles.» sagt er und ich nicke überrascht.

«Wir gehen Freitagnachmittag.» gut, das passt mir.


Am späten Nachmittag verlassen wir das Büro. Die Stimmung zwischen uns ganz anders als noch vor ein Paar Tagen. Es ist so klar, dass wir zusammengehören, das all meine Zweifel verflogen sind. Er berührt mich wie selbstverständlich und ich freue mich nur noch auf die Zeit, die vor uns liegt. Zuhause angekommen, geht er kurz in seinen Teil um etwas zu holen. Ich gehe beschwingt zu meinem Aufzug und lasse meine Augen scannen, dreh mich um und sehe mich Stephen gegenüber, der hinter mir den Lift betritt. Panik ergreift mich. Ich weiss das er sich mir nicht nähern darf, dass es ihm untersagt wurde. Doch sein stechender Blick, sagt mir das ihm das herzlich egal ist.

«Wo ist den dein Freund?» fragt er. Ich rühre mich nicht, gebe ihm keine Antwort. Ich muss ihn ablenken, ihn von Donovan fernhalten.

The P(T)ower of Love (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt