Unerwarteter Besuch

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Viel Spaß

Geschockt riss ich die Augen auf und setze mich auf. Es war immer noch zappen duster Draußen und der Wecker verriet mir woran das lag. Es war grade mal 4 Uhr morgens, kein Wunder das es noch dunkel war. Trotzdem schon früh genug um aufzustehen. Ich rutschte unter der Decker hervor und setze mich auf den Boden. Yuki und Nina schliefen noch, wie normale Menschen es auch machen, aber nein ich muss immer zu den unmenschlichsten Zeiten wach werden und kann dann nicht mehr schlafen. Missmutig schlurfte ich also Richtung Bad.

Die erste Stunde vertrieb ich mir damit ein wenig zu Trainieren und danach zu zeichnen. Die Zeit verging recht schnell, weshalb ich schon das Frühstück vorbereitete und die beiden wecken ging.

„Auf wachen ihr beiden", hauchte ich und rüttelte an ihren Schultern.

„Mmhm, nerv nicht", grummelte Yuki, drehte sich um und zog sich die Decke über den Kopf. Nina machte wenigstens nicht solche Anstalten und setzte sich sofort auf. Es war bei uns schon ein morgendliches Ritual, dass ich als erstes aufstehe, Frühstück machte und dann die beiden weckte. Nur Yuki machte wie jeden Morgen Anstalten auf zu stehen. Schlafen war ihre große Leidenschaft und wehe man störte sie.

„Morgen", murrte Nina und fuhr sich übers Gesicht.

„Morgen, jetzt steh auf Yuki. Heute ist der große Tag" Und mit einem Ruck war sie hoch geschreckt.

„Was?! Ach ja...müssen wir, aber immer so früh auf stehen das nervt."

„Beim Militär läuft das auch nicht anders, also beklag dich nicht.", entgegnete Nina trocken. Beide standen auf und gingen sich fertig machen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen die beiden auch am Frühstückstisch an.

„Nina, wie oft noch zieh dir zumindest zum Essen etwas an!", geklackte ich mich, „ Ein Pullover würde schon reichen, was wenn die Nachbarn dich sehen?"

„Na und ist doch alles natürlich jeder hat schon eine Frau nackt gesehen!", konterte sie geschickt.

„Aber nicht jeder will es sehen.", brachte sich Yuki ein.

„Ist ja gut." Sie trottete ins Zimmer neben an und kam mit einem übergezogenen türkisem Pullover wieder rein und begann mit uns zu essen.

Während des gesamten Frühstücks hatten wir geschwiegen. Man merkte die Anspannung die in der Luft lag. Auch als wir alle eingekleideten, mit einem weißem Hemd, einer braune Stoffhose und schwarzen, Kniehohen Lederstiefeln, herrschte betretenes Schweigen.

Bis es plötzlich an der Tür klingelte.

„Wer kann das denn jetzt sein?", warf Nina in die Runde.

„Keine Ahnung, eigentlich dürfte keiner kommen.", entgegnete ich mit einem Achsel zucken und lief zur Tür. Besuch könnten wir grade gar nicht gebrauchen. Wir sind zwar gut in der Zeit mit 7:34 Uhr, aber trotzdem wäre es besser ungestört zu bleiben.

Ich linste durch den Türspion.

„Nein nicht ihr ernst", murmelte ich.

„Wer ist es denn?", rief Yuki, doch ich öffnete schon die Tür.

„So, ich bin bereit.", verkündete Nighty.

„Was zur heiligen Mauer Maria machst du hier?", fragte ich fassungslos.

„Ich komme mit. Ich lass dich nicht alleine da hin gehen. Ich will live dabei sein und nicht nur alles in einem Traum mit bekommen. Und ich will wenn etwas ist nicht nur untätig zu sehen können.", erklärte sie. Ich hörte sofort raus das sie sich sorgen machte.

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