„Michelle wach auf!" Eine erschauernde Kälte lag um meinen Körper und ich versuchte mich etwas warm zu halten, indem ich einen meiner Flügel über meinen Körper legte.
„Was ist denn?", grummelte ich, öffnete die Augen und erblickte als erstes das Gesicht von Nighty die über mich gebeugt hockte.
„Wir sind irgendwo im nirgendwo.", platzte sie heraus. Augenblicklich begann mein Kopf zu dröhnen, als hätte ich die schlimmste Migräne kombiniert mit einem Kater.
„Aha...", entgegnete ich monoton auf ihr Aussage hin.
„Es ist Arschkalt, lass uns die andern suchen.", beklagte sie sich. Mein Blick schwenkte durch die Umgebung. Über all lag Schnee und nur vereinzelt zierten Bäume die Landschaft. Ich setzte mich auf und sah wenn ich als Kissen missbraucht hatte. Ich lag die ganze Zeit an einen braunen Pegasus lehnt.
„Endschuldige, Teddy.", murmelte ich.
„Alles gut.", entgegnete der Hengst. Ich stand, wenn auch etwas unsicher, auf und sah mich etwas genauer um. Direkt hinter uns lag eine 50m große Mauer die mit einem Wappen gekennzeichnet war.
„Ah, unsere heilige Mauer Maria", klärte ich Nighty auf.
„Das ist Mauer Maria?" Sie lief einige Meter durch den, für sie, Kniehohen Schnee bis sie an der Steinwand angekommen war. Sie zückte ein Messer, mit dem ich sie ausgestatte hatte, brach sie ein Stück heraus und kam zu mir zurück.
„Als Erinnerung an unser Abenteuer", grinste sie und lies es in der Tasche verschwinden.
„Nette Idee..." Ich merkte wie sich meine Charakterzüge geändert haben bei dem Übertritt in diese Welt, aber ich wollte es auch so haben, da sollte ich mich auch nicht beschweren.
„Du siehst aber echt nicht gut aus.", sagte sie besorgt.
„Das kommt nun mal wenn man in den Welten umher wandert wie es einem grade passt. Dazu habe ich dich auch mit genommen."
„Sollte es mir dann nicht auch schlecht gehen?", entgegnete sie verwirrt.
„Eigentlich schon, aber du musstest nicht aus eigener Kraft reisen, das habe ich abbekommen. Jetzt komm, wir frieren hier noch fest. Shiro, herkommen!", rief ich mein Seelentier, die unter der Schneedecke hervor kam. Die Schneeeule ließ sich auf meiner Schulter nieder und schüttelte sich etwas Schnee aus dem Federkleid.
„Du sollst nicht lauschen, wenn es grade nicht deine Aufgabe ist.", tadelte ich sie. Sie versteckte sich gerne irgendwo und hörte Gesprächen zu. Meist kann sie mit diesem Talent interessante Infos rauskriegen ohne, dass jemand Verdacht schöpfte.
„Entschuldige bitte.", entgegnete sie bedrückt und senkte den Kopf.
„Naja auf geht's wir haben noch einen weiten Weg vor uns." Ich zog meine Taschenuhr hervor und überprüfte Uhrzeit und Datum, "Wir haben es 15:39Uhr am 24.12.846 morgen hat Levi seinen 29.Geburtstag. Es wäre gut wenn wir bis dahin hinter Mauer Rose sind."
Teddy erhob sich aus dem Schnee und Nighty schwang sich elegant auf seinen Rücken. Ich spreizte die Flügel und machte mich daran ab zu heben.
„Wäre es nicht besser wenn du bei mir mit reitest, wenn es dir schon nicht ganz so gut geht."
„Das stimmt, du bist sehr geschwächt.", mahnte Shiro. Es war schon etwas nervig das Seelentiere immer genau wissen wie der Körperliche Zustand ihres Menschen ist. Dafür können sie auch immer wissen wie man dir helfen kann.
„Jetzt komm steig auf!", lächelte Nighty. Ich ging vorsichtig auf Teddy zu und blieb an dessen rechter Seite stehen. Sein Rücken war schon so groß wie ich und einen Sattel an dem ich mich hätte hochziehen können gab es auch nicht.
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Anime Chaos
FanficEine kleine Fan Geschichte um die jungen Mädchen Michelle, Nina, Yuki und Nighty wie aus einer verrückten Träumerein, dann die ernste Realität geworden ist. Durch ihr handeln in einer erfundenen Welt, beeinflussen sie Geschenisse in ihrer Welt die s...