Aufeinader Treff

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Nach einigen Stunden hatten wir es geschafft Mauer Rose zu durch queren und unseren vereinbarten Treffpunkt zu erreichen. Es war eine einzelne Eibe, die weit entfernt von einem Dorf steht. Größtenteils war sie innen ausgehüllt, so dass man sie durch ein kleines Loch gut betreten konnte. Eiben waren bekannt dafür, dass sie nur eine gewisse Höhe erreichten und sonst nur noch in die Breite wuchsen. Dieses Exemplar hatte einen beträchtlichen Durchmesser so, dass bis zu 6 Menschen gut im inneren ihren Platz fanden.

„Wo sind Yuki und Nina?", fragte Nighty, nachdem wir abgestiegen waren und uns ins Innere begeben hatten.

„Sie kommen sicher noch. Wer weiß wo sie gelandet sind.", entgegnete ich und ließ mich an der Wand runterrutschen.

„Und was machen wir jetzt?"

„Warten, du kannst doch ein wenig deine Fähigkeit ausprobieren wenn du willst, noch haben wir Zeit und uns kann keiner sehen." Meine Hand glitt zart über das Gefieder von Shiro, die auf meinem Schoss lag, während Night ihr bestes gab eine Münze zum Schweben zu bringen. Doch bis auf, dass sie wenige cm vom Boden ab hob, 2 Sekunden die Höhe hielt und dann wieder runter fiel, geschah nicht viel. Es war nur unser Atmen und die fallende Münze zu hören. Manchmal knarzte die Eibe etwas, wenn der Wind durch die Äste blies.

„Ich kann nicht mehr!", krächzte sie nach ca. einer halben Stunde üben.

„Dann las es gut sein. Wir müssen heute noch eine Unterkunft finden wenn die beiden endlich mal auf getaucht sind.", seufzte ich genervt. Ich legte meine Taschenuhr vor mich uns ließ sie auf schnappen indem ich auf die Aufzugswelle drückte. Ein kleines Zifferblatt kam zum Vorschein. Mit einem weiteren Klick schlug das Ziffernblatt um und gab das Uhrwerk frei, das mit einer Glasscheibe verdeckt war. Gelangweilt klappte ich sie wieder zu.

Mit einem Ruck hob Shiro den Kopf und drehte ihn Richtung Eingang.

„Es kommt jemand.", berichtete sie. Auch Teddy erhob den Kopf und drehte die Ohren in dieselbe Richtung. Endlich konnte ich es auch hören, es war das Geraucht wenn man auf frisch gefallenen Schnee tritt nur deutlich schneller. Mehr als würde etwas auf uns zu gerannt kommen. Dann stoppte es und schon betraten zwei weiße Katzen unser Versteck. Kurz darauf ein schwarzer Puma und Nina.

„Ach ihr seid schon da.", grinste eine der weißen Katzen und begann zu wachsen, ihr Gesicht wurde länger und das Fell ging zurück. Die Ohren wanderten wieder an die Seiten des Kopfes und der Schwanz verschwand auch. Ein junges Mädchen mit langen braunen Haaren und von schlanker Gestalt hatte sich aus der Katze geformt.

„Wir warten schon zwei Stunden.", entgegnete ich trocken.

„Das tut uns leid, aber wir wurden etwas aufgehalt, als wir uns Mäntel gekauft haben", sich Nina.

„Wir sollten dann auch los. In ein paar Tagen ist die Anmeldung beim Militär möglich."

Nach zwei Stunde kamen wir in einer Stadt an es war 23:53Uhr tief in der Nacht. Nighty und ich saßen wieder auf dem Rücken von Teddy, während Nina und Yuki auf dem Rücken von Ninas Puma Rin saßen. Es war niemand mehr auf den Straßen unterwegs, die Kerzen in den Straßenlaternen waren schon erlöschen und auch in den Fenstern brannte kein Licht mehr. In einer Gasse ließen wir unsere Seelentiere sich in ihre Seelenträger verwandeln. Seelenträger waren Accessoires in die sich ein Seelentier verwandeln kann um unbemerkt bei ihrem Besitzer zu sein. Jedes der hier anwesenden Seelentiere löste sich in einen dünne Silberfaden auf und um legte sich um an den jeweiligen Besitzer. Ein dünner Silberring mit Alexandriten Edelstein zierte Ninas linken Ringfinger. Yuki hatte ein Nackenkissen in Azurblau, Nighty eine Halskette mit langem schwarzem Band an dem einen platten Silberanhänger und um meinen Hals hatte sich eine Kette mit Silberanhänger in Eulen Form gelegt.

Zu unserem Glück wareine Herberge noch geöffnet und hatte ein Zimmer mit 2 Doppelbetten frei.

"Endlich da!", stöhnte Yuki und ließ sich aus Bett fallen.

"Ich würde sagen wir legen die Sachen ab und fallen gleich ins Bett.", schlug ich vor und erntete sofort zustimmendes Grummeln. Ich zog den Mantel aus und legte die Ausrüstung auf einem Stuhl ab. Augenblicklich erfasste mich die Kälte, ich ließ meine Flügel erscheinen und um schlang mich mit diesen.

"Bah, es ist bitter Kalt.", beklagte sich Nina und rieb ihre Hände an ihren Oberarmen. Ihr Ring löste sich von ihrem Finger und fiel zu Boden. Nach einem Wimpernschlag stand Rin in voller Gestalt vor ihr.

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