Ungemütliches Nächtigen

14 3 0
                                    

Endlich fertig

„Du kannst mich als Wärmekissen nutzen.", erklärte Rin ruhig.

„Wer schläft eigentlich mit wem zusammen in einem Bett?", warf ich in den Raum.

„Ich mit dir!", bestimmte Night und stützte sich mit ihrem Arm auf meine Schulter.

„War ja klar!", lachten Nina und Yuki. Langsam stapfte ich zum zweiten Bett und ließ mich Rücklinks darf fallen. Nina, Yuki und Nighty legten auch die letzten Sachen ab und einer nach dem anderen betrat das Bad. Ich ließ Shiro, während dessen sich wieder zurück verwandeln. Sie kletterte auf den Nachtisch und ließ ihren Blick durch das kleine Zimmer wandern.

„Was eine Bruchbude.", kommentierte sie abwertend und zog den Kopf an um zu schlafen.

„Lässt sich jetzt erst mal nicht ändern, hier gibt es kaum etwas was überhaupt noch um diese Uhrzeit offen hat.", entgegnete ich leise, da Yuki und ihr Seelentier Flocke bereits eingeschlafen sind. Es sah schon knuffig aus wie sie sie wie ein Kuscheltier im Arm hielt, während ein riesiger Puma direkt hinter ihnen liegt. Nina hatte sich auch schon dazu gelegt und schlief sicher auch schon. Die Badezimmertür ging auf und Nighty gesellte sich zu uns aufs Bett.

„Wie geht es jetzt eigentlich weiter?", flüsterte sie.

„Morgen können sich die ersten beim Militär einschreiben lassen und in einem Monat geht die Ausbildung dann los."

„Müssen wir uns nicht ausweisen?"

„Das ist denen total egal, Hauptsache sie gewinnen Mitglieder fürs Militär die mit kämpfen können."

„Sagt mal könntet ihr endlich mal die Klappe halten, ich muss mich schon an euren Schlafrhythmus anpassten, da könnte ihr euch dann auch bitte dran halten.", fauchte Shiro wütend und funkelte uns böse an.

„Ist ja gut, ist gut" Schnell kuschelten wir uns unter die dünne Decke und machten die kleine Kerze aus, die noch die letzte Lichtquelle gewesen ist.

„Gute Nacht", murmelte ich noch und schloss meine Augen.

„Nacht"

Ich wurde unsanft geweckt, als ich mit dem Kopf voran auf den Holzboden aufschlug. Schnell schreckte ich hoch und sah mich hecktisch um. Ein Blick blieb auf dem Bett hängen und ich sag wer der Übeltäter war. Nighty lag ganz außen am Rand und hat mich scheinbar raus gestoßen. Frustriert stand ich auf und sah Shiro hinter Nightys Rücken hocken und kichern.

„Ist das dein ernst...", knurrte ich starrte sie finster an, während sie sich gar nicht mehr vor Lachen einkriegte.

„Mach dich fertig ich weck die anderen, dass Essen ist bereits fertig.", verkündete sie und strich sich mit ihrem Flügel ihre Lachtränen weg. Grummelnd verzog ich mich ins Bad und machte mich fertig.

Es war wunderbar sich endlich mal wieder frisch zu machen, dass Gefühl von frische werde ich sich noch oft genug vermissen, wenn ich bedenke in was für einer Zeit wir uns befinden.

„Morgen", grüßte ich die anderen knapp, als ich die missmutigen Blicke sah. Von Yuki kam nur ein grummel, während Nina und Nighty noch recht verschlafen auch mit einem simplem „Morgen" antworteten.

Ich wurde auch sogleich durch Nighty im Bad abgelöst und begab mich schon mal zum Tisch.

„Es gibt leider nur etwas Brot und Äpfel mehr konnte ich nicht auftreiben zu dieser Jahreszeit.", berichtete Shiro, während sie ein wenig Fleisch zu Recht schnitt und in zwei Schüssel aufteilte,

„Es war schon schwer genug etwas für unsere Hauskatzen etwas auf zu treiben."

„Wenn nennst du hier Hauskatze, du Kanarienvogel!", fauchte Rin und nahm seine menschliche Gestalt an, stapfte mit großen Schritten stapfte er auf sie zu, sein schwarzer Kielanger Mantel wehte zur Seite und brachte sein weißes Hemd mit schwarzer ärmelloser Weste zu Vorschein. Die schwarte Fliege war perfekt gebunden und zeigte das er sehr auf Kleidung achtete. Auch bei seinem rabenschwarzen Haar war er sehr pingelig, die Seiten waren abrasiert und die etwas längeren Haare nach vorne gekämmt, dass sie die Augenbrauen knapp verdeckten. Das komplettes Gegenteil zu Shiro, sie achtete zwar auch sehr stark auf ihr Aussehen aber sie trug nur ein dünnes, knöchellanges, schneeweißes Kleid ohne viele Verzierungen. Eine Sache die ich nie an ihr verstanden hatte war das sie keine Schuhe trug auch keine Socken oder anderes, sie hasste alles was sie daran hindert beim laufen den Boden zu spüren. Auch ihre brustlangen weißen Haare wollte sie nicht binden. Beide waren grundverschieden, während Shiro nur weiß trug liebte Rin schwarz über alles, dazu achtete Shiro sehr auf ihr Auftreten was Rin zwar auch tat aber Rin verfiel schnell in Streitigkeiten im Gegensatz zu Shiro, sie ging allem war im Streit endet aus dem weg und trotzdem verfielen beide im gegenseitigen an Gekeife.

„Rin! Reiß dich zusammen.", mahnte Nina mit einem drohenden Unterton.

Die Weiß Haarige zeigte keinerlei Interesse an dieser Aktion und stellte die beiden Schüssel nahe der Wand ab.

„Halt die Klappe und spiel in der Ecke mit einem Wollknäuel, Stubentieger.", gab sie trocken von sich und widmet sich dem Fenster. Mit einem Ruck zog sie die dünnen Stofffetzen, die vermutlich die Gardienen sein sollen, zur Seite.

„Könntet ihr auch mal leise sein ich will schlafen.", kam es unter einem der Kissen hervor. Ein schmutzig weißer Katzenkopf lugte hervor und gähnte einmal ausgiebig. Schmatzend krabbelte sie unter dem Kissen hervor und streckte sich einmal ausgiebig.

„Du musst so oder so aufstehen und Yuki du auch, als hob hob sonst könnt ihr euch das Frühstück abschminken.", merkte Teddy an, welcher auf dem anderen Bett saß, das ganze Geschehen ruhig beobachtet hatte und genüsslich seinen Apfel aß.

„Ich will nicht!", jammerte Yuki und verkroch sich unter die Bettdecke mit Flocke.

„Ach kommt schon wir haben noch viel zu tun. Steht endlich auf, Nina ist auch Langschläfer und ist trotzdem schon aufgestanden."

Anime ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt