Sebastian's grandioser Plan

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Sebastian folgte Ciel nach draußen und lud die Koffer in die Kutsche. Haltet ihr es für sehr klug ohne mich zu fahren?" Ciel sah ihn genervt an "Es war der ausdrückliche Wunsch von Lady Elisabeth ohne Bedienstete in ihr Ferienhaus zu fahren. Sollte ich dennoch deine Hilfe benötigen rufe ich dich." Ciel stieg ohne ein weiteres Wort in die Kutsche ein. "Ja mein Herr." Sebastian verbeugte sich und gab dem Kutscher das Signal zum losfahren. Dieser Junge seufzte er. Aber vielleicht war es ja besser so. Wer weiß wie das Anwesen aussehen,  geschweige den ob es noch stehen würde mit diesen drei Verrückten.

Er war auf den Weg hinein, als ihm auf dem Balkon im ersten Stock etwas auffiel. Es war Luce, sie lag ganz entspannt auf dem Geländer. Ein Bein hatte sie angewinkelt und das andere ließ sie neben dem Geländer baumeln. Die Arme hatte sie hinter ihrem Kopf verschränkt und sie schaute Richtung Himmel. Er blieb stehen und betrachtete sie. Offensichtlich hatte sie sehr viel Körper kontrolle was ihn faszinierte. Er konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden und dachte an ihre leuchtenden Augen. Sollte er zu ihr gehn und sich mit ihr unterhalten. Er könnte einfach von seinem Zimmer, das praktischerweise neben dem ihren lag, auf den Balkon treten und ihr nahe sein...

halt! Was?! Warum sollte er mehr Zeit als nötig mit einem Menschen verbringen? Menschen interessierten ihn nicht weiter, also warum diese Frau? Genau so gut könnte er sich fragen warum er sie so lange im Arm gehalten hatte. Die Antwort wäre die selbe. Er wollte es! Ihre blauen Augen, ihr Körper und ihr Geruch...

So einen Duft hatte er bei noch keinem Menschen wahrgenommen. Sie roch wie ein Gewitter. So wild und kraftvoll. Gern hätte er sie noch länger so nah bei sich gehabt. Er schüttelte den Kopf. Eine Menschenfrau... tss... dachte er und ging in sein Zimmer.

Dort angekommen sah er aus dem Fenster. Sie lag immer noch da. Er öffnete vorsichtig die Tür und näherte sich ihr. Gerade als er etwas sagen wollte bemerkte er das sie schlief.
Sie schlief auf dem Geländer.
Er konnte es nicht fassen. Welcher normale Mensch schlief den so?

Er trat neben sie und beugte sich zu ihr herunter. Ihre Gesichter trennten nur noch wenige Zentimeter. Er starrte in ihr friedlich schlafendes Gesicht und sog ihren Duft ein. Da bemerkte er wie ihm heiß wurde und sein Puls sich beschleunigte. Warum hatte dieser Mensch nur so eine Wirkung auf ihn. Seine Lippen kamen  den ihren so nahe, nur noch ein winziges Stück würde fehlen. Er schloss die Augen und...

Entsetzt über sein Handeln wich er zurück. Er ging wieder hinein und warf sich auf sein Bett. Sein Herz hemmerte gegen seine Brust und sein Atem ging schnell. Er hätte sie beinahe geküsst! Das musste aufhören, aber wie? Vielleicht wenn er es darauf ankommen lies. Menschen konnten einem Teufel nicht widerstehen und wenn er sehen würde das sie genau wie all die anderen in anhimmelte würde er vielleicht das Interesse verlieren.

Das war es, so könnte es klappen.
Zufrieden schlief er langsam ein.

Sebastian verliebt in einen Engel?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt