Rose

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Die schlimmsten Momente im Leben sind doch die, in denen du dich im Schloss deiner Träume befindest und glücklich bist, doch viel zu spät merkst, dass du auf einer Falltür stehst. Innerhalb Sekunden kann dein ganzen Leben sich ändern und du fällst in die Tiefe.

Es kommt drauf an. Sind es nur einige Zentimeter und du kannst wieder hineinkommen, Sind es ein paar Meter, doch du hast jemanden, der dir eine Leiter hinunter wirft, oder ist es so tief, dass du nichtmal den Boden erkennen kannst?

Archie und ich wurden wirklich unzertrennbar. Er war wieder bei mir zuhause, und wir lagen entspannt in meinem Bett und quatschten. Unten klingelte die Tür, doch es hatte mich nicht interessiert.

Kali war ja da zum aufmachen.

»Wer ist er, Emma?«

»OMG, Max. Was tust du hier?«

»Wer ist er, Emma? Ist er der Grund, wieso du mir aus dem Weg gehst?«

»Emma, was redet er da?«

Archie.. Er tut mir wirklich leid. Er hatte nichts mit dem ganzen zu tun. Er war wirklich ein guter Mensch und ich zog ihn mitten in meine Probleme hinein.

»Verschwinde sofort Max. Geh raus. Wir sind doch schon längst Geschichte!«

»Du hast mich echt betrogen... Lass sie in Frieden, kleiner. Oder ich brech dir dein scheiß Genick. Wehe du hast sie nur angerührt.«

»HAU AB MAX!! Und lass ihn aus unseren Problemen raus.«

»Kleine Schlampe...«

»Ich glaube, ich sollte gehen, Emma.«

»Bitte nicht, Archie. Du bist die einzige Person auf dieser ganzen Welt die ich liebe. Bitte... Verlass mich nicht... Ich liebe ihn nicht, habe ihn nie geliebt. Bitte...«

Max kochte vor Wut...

»Wenn du ihn nicht liebst, wieso bist du dann mit ihm zusammen?«

»Es tut mir leid«

Ich hatte angefangen zu weinen. Ja, ich weinte wirklich. Ich habe ihn wirklich geliebt. Und er hatte ein so großes Herz. Ich hätte wirlich glücklich werden können.

»Ich brauche jetzt Zeit für mich. Ich ruf dich irgendwann an. Es.. Tut mir Leid.«

»Bitte... Archie tuh mir das nicht an..«

Ich war wirklich in Tränen ausgebrochen. Das einzige mal in meinem Leben.
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  »Was ist passiert, Schatz?«

»Ich habe Scheiße gebaut, Mom.«

Meine Mutter, Rose, nahm mich in den Arm und tröstete mich den ganzen Abend lang. Ich hatte noch nie vor ihr geweint. Ich hatte auch kurz Überraschung in ihren Augen erkannt, jedoch wusste sie genau was sie tun musste.

Max war kochend vor Wut nach draußen gerannt und hatte kein Wort mehr gesagt.

Den ganzen Abend habe ich im Arm meiner Mutter gelegen und geweint. Ich hatte ihn verloren.

Ich glaube, ich bin wohl so tief gefallen, dass ich den Rest meines Lebens nicht den Boden erkennen konnte.

EMMAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt