Kapitel 22

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Luke's POV

Nachdem ich fertig gedusch hatte, wollte ich ins Bett gehen, als mein Handy vibrierte.

Eine Nachricht von Ash.

In ihr stand nur ein Wort.

HILFE

Ich versuchte ihn anzurufen, aber es ging nur die Mailbox dran. Kein Antwort. Ich wusste genau was das bedeutete. Während ich meine Schuhe anzog, rief ich einen Krankenwagen und die Polizei. Und dann rannte ich. Ich rannte, als ginge es um mein Leben, weil er der Junge war mit dem ich meinen ersten Kuss gehabt hatte, den Jungen den ich mochte seit ich ihn das erste Mal gesehen habe, der wahrscheinlich verletzt war.

Als ich bei Ash ankam war weder Polizei noch der Krankenwagen da, weshalb ich einige Minuten warten musste. Ich ging nach drinnen und sah Ash auf dem kalten und harten Boden liegen, sein Vater stand in der Küche. Das reicht jetzt! Niemand verletzt meinen Ashy! Ich nahm mir den nächstbesten Gegenstand - einen Regenschirm - und ging langsam in die Küche. Ich schlug Mr. Irwin auf den Kopf und er fiel sofort auf den Boden, ich hatte ihn K.O. geschlagen.

Ich rannte sofort zu Ashton und zog ihn auf meinen Schoß. Ich bekam Tränen in die Augen. Ich war nicht für ihn da, das war alles mein Fehler. Ich suchte nach irgendwelchen Verletzungen und sah, dass sein Kopf blutetet und er hatte auch einige blaue Flecken auf dem Bauch, dem Brustkorb und in seinem Gesicht. Außerdem hatte er auch noch einige Schnitte an seinem Handgelenk und auch wieder an seinem Bauch. Mein armer Ash. Er sah so blass und zerbrechlich aus, ich wollte ihn für immer festhalten. Ich zog mein Shirt aus und band ihm es um den Kopf, ich hoffte, das es die Blutung stillen würde.

Als dann endlich, nach einer gefühlten Stunde, der Krankenwagen und die Polizei kamen, brachten sie Ash ins Krankenhaus und behielten mich da, weil ich noch einige Fragen beantworten sollte. Mr. Irwin brachten sie gleich danach auf die Polizeiwache.

Nachdem ich eine Billionen Fragen beantwortet hatte, brachten sie mich zu Ash ins Krankenhaus, so wie sie es versprochen hatten. Sie fragten die Schwester am Empfang in welchem Zimmer Ashton lag. Sie sagte, dass er noch in der Chirugie sei.

Scheiße! Chirugie, das bedeutete nichts Gutes, richtig? Ich fing wieder an zu weinen und sie versuchte mich zu beruhigen.

"Hey Junge, deinem Freund geht es bald wieder besser, ich versprech es dir. Bleib einfach hier und warte darauf das die Ärzte fertig werden, dann kannst du in sein Zimmer gehen und warten bis er aufwacht."

Ich murmelte ein schnelles 'Danke' und ging ins Wartezimmer, möglicherweise mein größter Feind.

Jeder starrte mich an, als sie mein blutverschmiertes Shirt und meine geschwollenen Augen sahen, aber das interessierte mich nicht. Alles was mir jetzt wichtig war, war das es Ash besser ging.

Sollte ich vielleicht Calum oder Michael anrufen?

Ich denke sie sollten es wissen, sie sind schließlich auch Ashs Freunde. Ich ging aus dem Raum und rief Cal an.

*

Calum / Luke

Hi Luke, was ist los?

Calum, du und Michael sollten jetzt sofort ins Krankenhaus kommen!

Woah, immer langsam. Was ist passiert und warum weinst du so schlimm?

Ashton ist verletzt! Okay? Und jetzt komm bitte ins Krankenhaus! Bis gleich.

Okay ich sags Michael. Bis dann.

*

Dann ging ich wieder ins Wartezimmer. Ich sah einen Arzt, der in der Mitte des Raums stand und hörte wie er immer wieder meinen Namen sagte.

"Ich bin hier! Ist mit Ash alles okay?"

"Folgen sie mir bitte nach draußen, Mr. Hemmings."

Wir gingen nach draußen und ich sah ihn mit hoffnungsvollem Blick an.

"Mr. Irwin hat 2 gebrochene Rippen und seine beiden Handgelenke sind verstaucht, außerdem mussten wir sein Bein operieren, weil die Knochen nicht mehr in der richtigen Position waren. Andererseits hatte er auch rießiges Glück gehabt, dass er nicht noch mehr Verletzungen davon trug. Sie können jetzt zu ihm. Er liegt im Zimmer 278 und sollte bald aufwachen."

Ich atmete die Luft aus, die ich vor Anspannung angehalten hatte und bedankte mich bei dem Arzt. Nachdem dieser gegangen war, beeilte mich zu Ashs Zimmer zu kommen.

Er lag in dem Krankenbett, ein Herzgerät beepte und Nadeln steckten in seinen Handgelenken. Er sah so zerbrechlich aus. Ich bemerkte auch Wunden an seinen Handgelenken. Manche waren ziemlich alt, manche sahen aber auch neu aus. Ich beschloss ihn danach zu fragen, wenn er hier raus kam.

Be Happy - a Lashton Fanfic (Translation)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt