One word to change a life

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Bevor es los geht:ich versuche den weihnachts one shot heute noch fertig zu schrieben und morgen dann zu veröffentlichen. Ich kann nichts versprechen, aber versuche es

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Yoongi PoV

Ich schluckte. Ich wollte nie was aus meinem Leben erzählen. Nie. Jedenfalls, nicht das aus meinem Leben.

"Du...du sagst es niemandem, ok?", versicherte ich mich nochmal.

"Yoongi, ich werde das was du mir jetzt sagst, für mich behalten. Niemand wird davon erfahren und selbst wenn du jemanden umgebracht hast, werde ich es bis zu meinem Tod verschweigen. Wenn jemand antworten will, müssen die mich aus der Erde holen".

Wie kommt ihr Hirn immer auf sowas?

Ich atmete nochmal durch. Ich vertraute ihr. Ich vertraute ihr wirklich sehr.

"Naja, also...ich habe eine Schwester. Eine halbschwester. Sie lebt bei meiner Mutter und meinem Stiefvater in Daegu. Sie hatte vor drei Jahren einen Autounfall, wobei sie fast umgekommen ist. Ich war dabei...".

Sie zog scharf die Luft ein.

"W-wie ist das passiert?", fragte Yumi vorsichtig.

"Ich fange mal von ganz vorne an. Also, meine Eltern haben sich getrennt, ist denke ich mal klar, wenn ich nen Stiefvater habe. Aufjedenfall hat meine Mutter mit ihrem neuen Freund noch nh Kind bekommen. Da war ich 7. Ich habe meine Schwester vom ersten Moment an, total geliebt und war meha vernarrt in sie. Ich glaube ich habe teilweise mehr Zeit mit ihr verbracht als ihre Eltern. Wir hatten immer eine gute Geschwisterbeziehung und ich habe meine Rolle als großer Bruder wirklich ernst genommen. Als wir eine kleinere Pause vor drei Jahren hatten, habe ich die genutzt meine Schwester zu besuchen. An dem Tag wollten wir ins Kino gehen und auf dem weg dorthin ist ein Auto von der Fahrbahn abgekommen....es hätte mich erwischen sollen, nicht sie. Ich habe das Auto nicht bemerkt, sie schon. Eigentlich wäre ich nicht mehr hier, doch sie hat mich gerettet. Dafür hätte sie fast mit ihrem Leben bezahlt. Das Auto sie mitgerissen und gegen einen Baum geschleudert. Sie lag 3 Monate im Koma und hatte 23 Operationen. Nachdem sie entlassen wurde, saß sie drei Jahre im Rollstuhl und hatte fünf Mal die Woche physio-therapien um das Laufen wieder zu lernen. Seid gestern braucht sie den Rollstuhl nicht mehr",ein kleines Lächeln schlich sie auf meine Lippen, als ich an den Erfolg meiner kleinen Schwester dachte. "Ich war und bin immernoch sehr traumatisiert und bin eine zeitlang auch zum Psychologen gegangen. Der konnte mir, aber auch nicht helfen. Du siehst ihr wirklich sehr ähnlich. Fast schon als wärst du Uhr Doppelgänger...oder eher sie deiner. Sie ist fünf Tage jünger als du. Ich rufe sie jeden Tag an. Deswegen will ich ab 17 Uhr auch immer in Ruhe gelassen werden. Da rufe ich sie immer an. Immer. Jeden Tag seid drei Jahren. Durch mein Trauma passe ich einfach automatisch mehr auf dich auf, aber auch nur, weil ihr so gleich ausseht und du für mich mit der kurzen Zeit wie eine kleine Schwester geworden bist. Vielleicht nicht so wie meine richtige kleine Schwester, aber schon so ein bisschen".

Als ich meine Erzählung beendet hatte, schaute ich in Yumi's Augen. Die ganze zeit über lag mein Blick auf meinen Händen, die ich nervös knetete.
Ihr Blick lag stets auf mir.

"Komm her". Sie wusste, dass ich kein Mitleid wollte und sie einfach nichts dazu sagen sollte und genau das tat sie. Sie schloss mich einfach nur stumm in eine Umarmung und so verharren wir eine Weile, bis sie mich schließlich leicht von sich wegdrückte und mein Gesicht in ihre Hände nahm. Mit ihren Daumen wischte sie meine Tränen weg, die im Laufe der Erzählung anscheinend ihren Weg aus meine Augen über meine Wangen gefunden hatten.

"Wie heißt sie"?

"Oumaima".

"Nicht gerade oft in Korea, mh".