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Yumo PoV

Es klingelte gerade zum Schulschluss und Lia, Chan, Felix und ich liefen aus dem Schulgebäude. Während die anderen drei sich noch wegen der Lösung einer matheaufgabe, aus dem Block, der jetzt geendet hatte, stritten, fiel mir eine große, schlanke Person, mit mundschutz und, tief ins Gesicht gezogener, cap auf.
Sehr unauffällig.

Ich seufzte, über seine Dummheit. Ich habe ihn lieb und so, aber soweit hätte er doch auch mal denken können, oder. Immerhin ist er der älteste.

"Ehm Leute", ich nahm meinen Blick von der Person und richtet ihn zu meinen Freunden. "Ich muss los. Bis morgen", verabschiedete ich mich dann flüchtig, ehe ich mit großen, schnellen Schritten auf die Person zu ging und vor ihr zum stehen kam.

"Aber, dass das sehr auffällig ist und die Chance, dass hier jemand die Polizei ruft, ziemlich hoch ist, weißt du, ja? Immerhin siehst du aus wie nh Stalker", sagte ich mit einem sarkastischen Unterton.

"Warum Polizei? Ich seh doch nicht aus wie nh stalker".

"Jin, wir sind in Deutschland. Ist nicht gerade häufig, dass hier Leute mit mundschutz und cap rumlaufen. Oder hast du hier schonmal jemandem gesehen, der so rum läuft"?

Er schüttelte zögerlich den Kopf, als ihm dann doch jemand eingefallen zu sein scheint, doch bevor er was sagen konnte unterbrach ich ihn. "...abgesehen von cosplayern und verrückten Korea-boos".

Er senkte den Kopf wieder.

"Ja ok hast vielleicht recht".

"Außerdem ist es egal, ob du mit oder ohne Mundschutz rumläufst. Erkennen wird dich eh irgendwann jemand. Die army weiß ja, dass ihr in Deutschland seid und wenn die jemanden mit mundschutz sehen, zählen die eins und eins zusammen. Warte nächstes mal einfach im Auto oder ich fahre mit dem Bus, dann läufst du keine Gefahr, erkannt zu werden".

"Nah,wenn ich schon nichts zu tun habe, außer auf die anderen Chaoten  aufzupassen, kann ich dich auch abholen", versicherte er mir.

"Ok, mein persönlicher Chauffeur, dann mach das", gab ich belustigt zurück. "Aber lass uns jetzt bitte gehen, die gucken schon komisch. Wie gut, dass hier niemand koreanisch spricht". Den letzten Teil des Satzes, sagte ich leiser.

Doch bevor wir losgehen konnten, sprang mir jemand auf den Rücken und ich zischte schmerzerfüllt auf.

"Aish"!

"EY!",sofort zog Jin, meine Freundin von mir runter, die erst ziemlich spät checkte, dass sie mir gerade, ziemlich weh getan hat, mit ihrer sanften Art.

"Ohh, sorry. Yumi, das tut mir leid", sie sah mich besorgt an, während ich eine Hand auf meine Schulter legte.

"Schon gut", presste ich hervor.

"Wirklich"? Ich nickte nur.
"Ok, du, wer is nh das?" sie zeigte auf Jin.

"Das ehm...ist niemand".

"Niemand? Und warum trägt er nen mundschutz? Ist er krank"?

"Nein und jetzt geh, hab dich lieb bis morgen, ciaou, ciaou"!

Ich zog Jin schnell mit mir zum Auto und setze mich rein.

"Nichts, alles gut. Die ist nur nh bisschen aufgedreht und...ein komischer army, der nichts checkt, also sei froh, dass sie so nh bisschen dumm ist",meinte ich, auf seinen fragenden Blick hin.

Er nickte nur und fuhr los.

Uff, ist das alles kompliziert.

"Ich hab hunger",wendete ich mich nach kurzer Zeit, wieder an Jin.

"Und ich habe gekocht", grinste er mich fröhlich an.

"Oah nice...aber,warum kochst du, wenn ihr doch in einem hotel seid und da essen könnt? Ich meine, ich habe absolut nichts dagegen, aber wolltet ihr die Küche nicht unbenutzt lassen"?

"In der Zeit, wo du in der Schule warst, haben wir ausgecheckt und sind in ein Ferien Haus umgezogen. Das heißt, du hast jetzt auch dein eigenes Zimmer und musst nicht mit Joon in einem Raum schlafen"

"Ahh. Geil Man. Wie habt ihr das so schnell buchen können"?

"Das war noch frei und wir können es bis zum Ende unsere Pause behalten".

"Praktisch. Obwohl ihr eigentlich auch zu uns könntet. Mein Stiefvater ist im Gefängnis und wir haben vier Gästezimmer. Badezimmer haben wir auch genug, also gibt es da kein Gedränge, falls ihr früh rauswollt und platzt in der Küche hast du auch genug".

"Ich rede mal mit den anderen,aber ich denke die haben damit eher kein Problem".

"Ich rufe Mama mal schnell an".

Nachdem Anruf, verlief die Fahrt ruhig und in dem Ferien Haus wurden wir sofort von meinem Bruder begrüßt, der sich zu freuen schien, dass wir endlich essen konnten. Warum auch immer, die auf mich gewartet haben.

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Nicht besonders gut und auch nicht viel, sry.

~737 Wörter

One word to change a lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt