15. no motivation

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Kapitel 15 - no motivation

Komplett erschöpft schälte ich mich aus der Bettdecke. Am liebsten würde ich sie mitnehmen in die Arbeit. Noch lieber würde ich nicht hingehen. Gleich gar nicht aufstehen. Mein dritter Wecker an diesem morgen sorgte dann aber doch dafür mich von diesem Wunschdenken zu verabschieden und mich fertig zu machen.

Mit einer Menge, und ich spreche hier wirklich von einer Menge, Kaffee intus sowohl bereits im Bauch als auch in der Hand betrat ich wie immer den ServiceCenter an der Säbener. Leon war ich heute Morgen nicht begegnet. Aber das Training war soweit ich wusste auch erst für später angesetzt und wenn Mathea schon mal da war, werden sie wohl noch etwas die Zweisamkeit genießen.

Der gestrige Abend war so weit weg, es schien mir als wäre er Wochen her. Doch ich fühlte mich nicht als hätte ich Wochen geschlafen. Eher als wären es nur wenige Augenblicke gewesen.

Ich glaube heute ist wirklich der erste Tag, an dem ich mit so wenig Motivation in mein Büro kam. Reiß dich zusammen Cora, du liebst es hier zu arbeiten.

Etwas Ablenkung jedoch tat sogar gut, und so stürzte ich mich regelrecht in die Arbeit. Zur Mittagspause, welche ich ohne meinen leeren Magen, der sich bemerkbar machte, vergessen hätte, wagte ich es auch mal wieder auf mein Handy zu schauen. Romans Nachricht war noch immer ungeöffnet.

„...da habe ich mir weniger Sorgen um dich gemacht." Seine Stimme hallt in meinem Kopf wider. Das Gefühl, das ich dabei im Bauch hatte war anders als das gestern. Es ließ mich leicht fühlen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als sich in der Cafeteria jemand an meinen Tisch setzte.

„Niki, hi" Der Verteidiger lächelte freundlich. „Hey, du warst gestern gleich mal weg, und beim vorbeigehen habe ich dich hier drinnen gesehen. Wollte nur sicher gehen das alles klar ist."

„Ach das, ich war einfach nur todmüde. Aber sonst nichts." versicherte ich ihm schnell.

Als ich dann wieder an meinem Schreibtisch saß beschloss ich auch endlich mal Roman zu antworten.

C: Hi, danke für gestern. Mir geht's heute besser (was auch immer das gestern war) Also danke fürs zuhören 😊

Erst auf dem Nachhauseweg am späten Nachmittag gab mein Handy das erwartete tuten von sich.

R: für dich, immer wieder gerne. Du hast dir ja auch mein Gejammer angehört.

C: Wo du recht hast, nein spaß. Dir hör ich doch gerne beim Jammern zu.

R:😉 Ach ja, deine Gästezahnbürste vermisst dich schon.

R:😉 Ach ja, deine Gästezahnbürste vermisst dich schon

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Ich musste wie eine bekloppte aussehen, so wie ich alleine in einem Raum saß und blöd mein Smartphone angrinste.

C: Oh no, was kann man dagegen machen?

R: Da gibst wohl nur eins, herkommen.


Dieses hier ist zwar kurz, aber ich bin ohne scheiß so excited das nächste Kapitel zu posten. Das war bis jetzt denke ich das, an dem ich am längsten gesessen bin und es mehrmals komplett umgeschrieben habe. Also, stay tuned..

COLOR ME IN - Roman BürkiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt