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Ich hab tbh keine kraft des Kapitel zu bearbeiten auch wenn es kompletter rotz ist, aber ich hab eigentlich gesagt des gestern ein Kapitel kommt, also idk. Wird noch bearbeitet & so.



Meine Finger zittern als ich den abgebrannten Stummel der Zigarette zu meinen Lippen führe.
Die Kälte frisst sich durch meine Haut, beißt sich an meinen Knochen fest und dringt durch all meine Poren.
Das Gefühl der Taubheit, welches durch dieses Ausmaß der Kälte entsteht, bereitet mir Kopfschmerzen.
Die Glut des Tabaks erlischt, hinterlässt tiefe Dunkelheit.
Es fühlt sich so an, als würde mein Herz in Tausende von Teilen zerspringen, und dies bei jedem Atemzug auf's neue, jedesmal.
Es ist nicht wie Schmerz, Angst, oder Hass.
Es ist bitterer, gar wie Verachtung, die Gegenüberstellung mit dem Teufel durch Gott.
Es ist das Zusammentreffen der Arenen, des Geistes, der Seele.

Ich seufze, betrachte meine Hände.
Knochig, bleich, verziert mit blutigen Schönheiten.
Ob man mich so in Erinnerung behalten wird?
Kaputt, Schaurig, blutend?
Das grinsen, welches sich auf meinen Lippen ausbreitet, scheint meine Taubheit aufzulösen.
Möchte ich denn wirklich sterben? So?
Voller Enttäuschung und kaltem Hass.

Schnell habe ich mich gänzlich erhoben, meine Fäuste gegen meinen Schädel geschlagen und ein lautes, schmerzverzerrtes „Scheiße!" geschrien.
Mein Kopf scheint zu zerbersten, meine Lungen ziehen sich zusammen. Das Gefühl, irgendetwas würde mich sehnsüchtig in den Abgrund zerren, versuchen, mich zu verschlingen; Dieses Gefühl scheint mich komplett einzunehmen, mir die Kontrolle über meinen Körper und meinen gebrochenen Geist zu rauben.

Der Schmerz stellt sich wie eine Gestalt vor meinen bebenden Körper, schlingt seine zerreißenden Finger um meinen Hals um meinen Kehlkopf zu zertrümmern, mir die letzten Atemzüge zu rauben.
Die Lautstärke meiner Gedanken erhöht sich,
die Worte werden zu Sätzen, Forderungen und Drohungen.
Ich schüttle den Kopf, schlage mir wiederholt gegen eben diesen, in der Hoffnung, ich könnte meine Gedanken verbannen und einen Teil meiner Selbst zurückerlangen.
Mit steigerndem Tempo setze ich einen Fuß vor den anderen, trete den einstudierten weg zum Bahnhof an. Die Beschwerden der Passanten, sollte eines meiner widerlichen Körperteile Ihnen zu nahe kommen, lasse ich unkommentiert. Ebenso die angewiderten Blicke, das schwächende Gefühl der Erniedrigung.
Das Geräusch eines Zuges lässt mich erschaudern. Meine Füße stoppen vor den Gleisen, und die Kontrolle gleitet mir langsam erneut aus den Fingern.

Scd Boy | 𝒄𝒉𝒂𝒏𝒃𝒂𝒆𝒌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt