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"Und wenn ich es dir doch sage...dieser Taehyung ist der Liebling des Todes! Er liebt diesen kleinen Jungen"
"Jetzt übertreib mal nicht! Der Tod kann doch garnicht lieben"

Ich höre den zwei Köchen schon ungefähr 20 Minuten heimlich zu.
Eigentlich wollte ich nach draußen und meinen 'freien Tag' genießen. Aber auf dem Weg zum Ausgang hab ich die zwei über mich reden hören.
Ich? Der Liebling vom Meister? Bestimmt nicht, kommt mir in den Kopf.
Nach draußen will ich nicht mehr. Dann müsste ich an den zweien vorbei.
Also gehe ich wieder zurück und erkunde das riesige Schloss. Es war in Schwarz gehalten und man kann ab und zu wenn man genau hinsieht Rote Schriftzeichen erkennen welche sich an die Steinbrocken schmiegten. Alles in einem war es hier recht schön. Die einzelnen Zimmer haben Holzwände, ebenfalls schwarz, welche teilweise neu wirkten, teilweise abgenutzt und alt. Meine Kammer war jedoch vollständig aus Gestein und somit viel kälter. Die Möbel waren schwarz oder dunkelbraun. Die Stühle hatten rote samt Polster und die Sofas, welche man in jedem zweiten Zimmer finden konnte, waren aus rotem Leder. Ich begebe mich nun auf den Weg in einen Teil des Schlosses im dem ich noch nie war. Bis jetzt war ich jeden freien Tag draußen und komme auch nicht so offt ruhig durch die Korridore. Hier im diesem Korridor hingen an den Wänden viele Bilder, die Wand sah meiner Meinung nach überfüllt aus. Sämtliche Bilder hingen schief oder waren knapp vor dem runterfallen. Ein paar Bilderrahmen waren kaputt, zerkratzt oder ähnliches. Auf dem weg zu der ersten Tür sehe ich mir die ganzen bilder an. Priester, Könige, Abte, Kaiser und noch viele mehr konnte ich erkennen. Aber nach einer Weile wird mir das zu langweilig und ich öffne vorsichtig die erste Tür. Die Tür war ausnamsweiße mal nicht schwarz wie Kohle sondern rot-braun mit vielen kleinen Schnitzerreien. Ich sehe durch den kleinen Spalt und erkenne ein monströses Wohnzimmer. Sehr viele Sitz Gelegenheiten standen überall im Raum. Vor den Sofas, Stühlen und Sitzkissen standen kleine Glas Tische, auf jedem Tisch eine Schwarze Kerze. In der Mitte des Raumes war ein großer Ofen mit offenen Feuer. Das Feuer flammte immer wieder in einer anderen Farbe auf, mal rot mal grün mal blau. Vor dem Feuer stand ein sehr gemütlich aussehendes Sofa und auf dem Sofa sitzt der Meister. Er starrt in das Feuer und spielt mit seinen Fingern. Seine Statur sieht heute noch mächtiger aus als sonst fällt mir auf und ich will die Tür wieder schließen um ihn nicht zu stören. Doch ich werde von der bekannten Stimme aufgehalten welche ruhig sagte: "Komm ruhig zu mir Taehyung..."
So ruhig hatte ich ihn noch nie erlebt.
Ich laufe also in den raum, schließe die Tür hinter mir und tapse zu ihm.
Das was ich dann sehe bringt mich völlig aus der Fassung. Er lächelt. Er lächelt mich an. Was ist jetzt passiert, denk ich mir.
"Komm schon..so hässlich bin ich auch nicht wenn ich lächel", sagt er und zieht mich zwischen seine Beine.
Ich nicke bloß und starre ihn verwirrt an.
"Soll ich aufhören?"
Jetzt fragt er mich auch noch ob er das lassen soll.
"Ist ihre Mutter gestorben?", frage ich ihn kleinlaut. Vor drei Jahren hat er mir erzählt das er seine Mutter hasst. Warum weiß ich nicht.
"Nein leider nicht..ich bin glücklich!"
Aufeinmal steht er auf, hebt mich hoch und wirbelt mich durch die Luft. Ich kann garnicht anders und fange an zu kichern. Er lächelt mich die ganze Zeit über an und drückt mich an ihn.
Ich lächel zurück und halte mich an seinen Schultern fest. Seine schwarzen Augen durchlöchern mich förmlich und er beginnt meine seiten mit dem Daumen zu streicheln. Vielleicht bin ich ja doch sein Liebling.

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Keine Ahnung was das war aber...es lebt

𝔇𝔢𝔯 𝔗𝔞𝔤 𝔞𝔫 𝔡𝔢𝔪 𝔦𝔠𝔥 𝔰𝔱𝔞𝔯𝔟| Taegguk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt