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"TAEHYUNG ZUM ALLERLETZTEN MAL DU SOLLST DIE SPASTEN WÜTEND MACHEN UND NICHT ZUM LÄCHELN BRINGEN"

Seit einer gefühlten Stunde schreit er mich schon an. Ich kniehe vor ihm wie ein kleiner Schoß-Hund der gerade die ganze Wohnung verwüstet hat und sich schämt. Dabei schäme ich mich doch garnicht, ich weiß nur nie was ich den 'Spasten' sagen soll.

"Tut mir leid", gab ich kleinlaut von mir und schaute schuldbewusst zu ihm hoch. Ich kenne seinen Namen immernoch nicht. Ich soll ihn Meister nennen sagte er zu mir. Meister, warum eigentlich Meister.

"Es tut dir leid....Es. Tut. Dir. LEID?!", schreit er mich schonwieder an und zieht mich an den Haaren hoch um sich wie so offt die Striemen welche von dem Seil damals stammen anzusehen. Mich würde interessieren was so spannend daran war.
"Das reicht mir Taehyung du kommst in den Keller!"
Nicht schonwieder! Ich kann da nicht schon wieder hin, denke ich mir.
"Nein bitte Meister! Ich will da nicht wieder hin", heul ich ihn voll und halte mich an seinem Arm fest.
"Wenn du da nicht hin willst dan gehorch doch mal! Sei froh das ich gefallen an die gefunden habe und dich nicht in die Hölle geschickt hab!"
Ich lasse ihn wieder los und schaue erneut unschuldig.
"Ich verspreche ich werde besser hören. Aber bitte nicht in den Keller"

Er scheint zu überlegen was mir etwas Hoffnung schaffte. Bitte sag ich darf in meine Kammer, BITTE.

"Nagut", er lässt mich fallen und schaut abwertend auf mich herab.
"Ausnamsweiße weil ich dich leiden kann...und jetzt verschwinde ich will dich nicht sehen"
Ich verbeuge mich kurz und renne aus dem Saal. Ich kann ihn nicht verstehen. Er mag mich will mich aber nicht sehen. Schon komisch.

Auf dem Weg in meine Kammer schaue ich aus den Meter hohen Fenstern runter auf Korea. Schön sieht das schon aus, denk ich mir und geh weiter. Zu gerne wäre ich jetzt da unten bei meinen Freunden. Ob sie überhaupt noch leben? Oder sich überhaupt noch an mich erinnern?

Ich gehe weiter in meine Kammer welche in einer Wand des riesigen Schlafzimmer's des Meisters ist. Ich würde zu gerne mal in diesem großen Himmelbett liegen. Es sieht so unglaublich kuschelig aus. Aber das sollte ich lieber vergessen. Die warscheinlichkeit bestraft zu werden und in den Keller zu kommen ist viel zu groß. Viele mögen sich jetzt denken; pfft Keller, das ist doch nicht so schlimm.
Im Gegenteil! Es ist sehr schlimm weil dort überall Folter Teile hängen, stehen und sonst was. Aber das war's noch nicht! An den Folter Dingern sind noch deren Leichen befestigt. Ich habe seit ich das erste mal im Keller war Albträume und Angst.

Also gehe ich lieber in meine Kammer.
Ich habe eine relativ große Matratze als Bett mit einer Leinen Bettdecke. Ich komm damit klar, aber im Winter ist es immer sehr kalt und ich habe immer Rückenschmerzen.
Wenigstens habe ich ein kleines Fenster und kann nach draußen schauen. Das mach ich jetzt auch. Ich drücke mit aller Kraft die Matratze an die Wand an der das Fenster eingebaut ist. Jedoch viel mir das nicht so leicht da der Meister meinen Körper verwandelt hat. Jetzt bin ich so groß wie ein 8 jähriges Kind und schwach wie sonst was. Jetzt falle ich immer wieder hin weil die Matratze zu schwer ist.
"Das-ist-doch-nicht-war!", knurre ich wie verrückt und versuche weiterhin die Matratze in Bewegung zu setzten. Schluss endlich gebe ich auf und lasse das graue Stoffteil liegen.
Ich stelle mich auf die zehenspitzen und schaue nach draußen.
Es wird gerade Abend und der Himmel ist in ein wunderschönes rosa getränkt.
Die paar einzelnen Wolken am Himmel sehen rot aus und unter mir im Land gehen langsam sämtliche bunte Lichter an. "Wirklich sehr schön", sage ich und gehe wieder zu meinem 'Bett'.

Seit ein paar stunden liege ich hier und schaue zu wie der Tag langsam dem Ende zu geht. Ich gehe davon aus das der Meister jetzt in's Bett geht also stehe ich auf und gehe langsam aus der Kammer. Wie erwartet liegt er Oberkörperfrei im Bett und liest ein Buch.

Wie immer kletter ich zu ihm, kniehe mich neben ihn und schaue zu ihm bis er aufhört zu lesen.
Ich soll das machen damit er sich nicht einsam fühlt hat er mir gesagt. Mir persönlich macht das nicht's aus solange er mich nicht küsst.
Nach einer halben Stunde legt er das Buch weg und schaut zu mir. Wie immer streichel ich seine Wange und er schließt die Augen. Ich habe ihn noch nie lächeln sehen. Aber ich soll immer lächeln weil traurig gucken schlecht für mich sei. Ich warte bis er einschläft und gehe dann in meine Kammer. Ich hätte ihn gerne weiter beobachtet.

Immerhin ist er sehr hübsch und man kann seinen Blick kaum von ihm abwenden.
Mit diesem Gedanken lege ich mich schlafen.
Morgen werde ich mich besser anstrengen und alles richtig Machen, nehme ich mir vor und schlafe ein.

○○○○○○○
Well....hello

𝔇𝔢𝔯 𝔗𝔞𝔤 𝔞𝔫 𝔡𝔢𝔪 𝔦𝔠𝔥 𝔰𝔱𝔞𝔯𝔟| Taegguk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt