Zombeys Sicht:
Ich streckte mich und fiel aus dem Bett. Mit einem lauten Knall kam ich auf dem Boden auf und gab ein leises schmerzerfülltes Quietschen von mir. Promt wurde die Tür aufgerissen. Ein besorgt aussehender Maudado mit Schürze und allerlei Flecken im Gesicht und abstehenden Haaren stand im Zimmer. Sofort musste ich lachen und sah wie Maudado immer noch perplex da stand. "Wie siehst du denn aus!?", fragte ich japsend. Wieder wurde er rot. Auch wenn er noch ein weiteres Kilo Mehl im Gesicht gehabt hätte, hätte man es gesehen. Ich lachte noch mehr. Maudado war einfach noch süßer wenn er rot wurde. Er konnte so etwas nicht so gut verstecken wie ich. Langsam rappelte ich mich auf und sah ihn an. "Hallo? Bekomme ich auch mal eine Antwort?", fragte ich und lächelte. "Was? Achso! Ich...ich mache Frühstück", gab er unsicher von sich. "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte ich wieder und machte mich auf den Weg in die Küche. "Nein! Ich...ich kann das alleine!", er stellte sich vor mich und drückte mir seine Arme entgegen. "Ach komm schon...", wieder und wieder versuchte ich mich an ihm vorbei zu drücken. "N-nein! Ich kann das!", meinte er wieder und ich könnte schwören ein wenig panik in seiner Stimme herauszuhören. Endlich schaffte ich es doch mich an ihm vorbei zu stehlen und stand in einer völlig verwüsteten Küche. Zuerst war ich geschockt lachte dann aber sofort los. "Was ist denn hier passiert!?" Ich drehte mic wieder zu Maudado um. "Ich habe doch gesagt ich mache Frühstück...", nuschelte dieser und sah auf den Boden. "Geh dich waschen. Ich mach das hier schon" Der Blonde sah mich an und schüttelte den Kopf. "Aber..." "Kein 'aber'", unterbrach ich ihn. Er nickte schließlich und übergab mir seine Schürze. Etwas niedergeschlagen trabte er ins Badezimmer und begann sich zu waschen. Derweile räumte ich das Schlachtfeld hier auf und beendete das Werk von Maudado.
"AH! VERDAMMT!", hörte ich ihn plötzlich schreien. Aus Reflex lief ich sofort zum Badezimmer und riss die Tür auf. Dort stand der Blonde, halbnackt, und versuchte sich das restliche Zeug aus den Haaren zu entfernen. Er sprang erschrocken einen Stück zur Seite, als er mich bermekte und griff sich ein Handtuch. "Z-Zombey!", quietschte er und wurde wieder rot. "Oh. Tut mir leid...ich dachte du hast dir was getan", meinte ich und starrte auf den Boden. "N-nein...ich...ich bekomme das Zeug nicht aus meinen Haaren...", stammelte er eine Antwort. "Ehm...Soll ich dir helfen?", fragte ich ihn und wieder sah nach oben. "I-ich...also...wenn...wenn du willst..." Ich nickte nur und ging auf ihn zu. Er versuchte, das zittern zu überspielen und sah mich an. "Ist das wirklich okay für dich?", hackte ich noch einmal nach und erwiderte den Blick. Maudado nickte nur. Ich griff nach zögernd nach dem Handtuch und sah ihm in die Augen. Mein Gegenüber ließ das Handtuch los und stand nun, nur im seiner Boxershorts vor mir. Mir wurde plötzlich warm und mein Atem zitterte. Ich ließ das Handtuch einfach fallen und ging unbewusst näher an ihn heran. "Z-zombey...", riss mich Maudado aus den Gedanken. Ich ging von ihm weg und starrte auf den Boden. "T-tut...mir leid..." Mein Gesicht brannte vor Wärme. Verdammt...Jetzt war ich auch noch rot angelaufen. "Sch-schon okay...ist ja nichts passiert", erwiderte er. Ich sah auf und mein Blick traf seinen. Er lächelte, wenn auch etwas unsicher. Dennoch animierte es mich zurück zu lächeln. Ich fasste wieder Mut und winkte ihn zu mir. "Komm her. Sonst können wir nie essen", lachte ich leicht. Maudado tat wie ihm gehießen und näherte sich mir. Langsam und unsicher. Einen Meter vor mir blieb er stehen und sah mich an. Ich lächelte wieder und näherte mich ihm an, dieses Mal aber bewusst dessen, was ich tat. Ich begann das restliche Zeug aus Maudados Haaren zu machen und spürte den Blick seinerseits, der ständig auf mir lag. Immer wieder huschte mein eigener Blick zu ihm und ich erwischte mich selbst dabei wie ich meinen besten Freund musterte. Was war nur mit mir los?
"Z-zombey?", sagte der Blonde an mich gerichtet. "Ja?", ich unterbrach meine Tätigkeit und sah ihm in die Augen. "A-ach...nichts...ich...egal", stammelte Maudado und verließ fast fluchtartig das Badezimmer. "Hey! Warte! Ich...Maudado!", ich rannte ihm nach. Seine Zimmertür fiel gerade zu, als ich davor stand. Sollte ich klopfen? Ich tat es einfach. "Maudado...?" Es kam keine Antwort. Ohne noch weiter nachzudenken trat ich ein und fand ihn auf seinem Bett sitzend vor. "Maudado...was...was ist mit dir?", erkundigte ich mich vorsichtig. Wieder kam keine Antwort. "H-habe ich irgendetwas falsch gemacht?", fragte ich weiter. Plötzlich sprang er auf. "Nein, nein! Du...du hast gar nichts falsch gemacht...", er raufte sich die Haare. "Nein...du...ach egal...", meinte er dann und ließ sich wieder auf sein Bett sinken. Rasch setzte ich mich neben ihn und durchlöcherte ihn mit Blicken. "Es ist mir nicht egal...", sprach ich leise. Der Blonde drehte seinen Kopf in meine Richtung und erst jetzt bemerkte ich, wie nahe ich ihm eigentlich war. Fast konnten sich unsere Nasenspitzen berühren. Keiner sagte mehr etwas...es herrschte Stille. Eine äußerst angespannte Stille. Ich kam ihm immer näher...Erst, als ich von einem warmen Atem aus meinen Gedanken gerissen wurde, bemerkte ich, dass ich ihm schon wieder so nahe war. Maudado wurde wieder rot, wich aber keinen Zentimeter zurück. Was war das nur?
--------------------------------------------Tjaaaaaaa was war das nur? ^^
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Für konstruktive Kritik bin ich immer zu haben...höhö.
Hahaha oh maaaan ^^*Jaaaa...*reusper* Eh...
Tschausen denn ne? ^^