Wir sitzen immer noch im Starbucks und beobachten den Eingang des McDonald. Es sind immer Leute rein oder rausgegangen, doch Maurice und die anderen waren nicht dabei, was bedeuten muss, dass sie noch darin sind. „Hör mal Luke, ich will dir ja nicht in deine Pläne reden, aber warum beobachtest du ihn. Er ist alt genug, um auf sich selbst aufzupassen" spricht mich Liam an, mit zwei Bechern Kaffee in den Händen. Ich gucke ihn an, nehme ihm einen Kaffee aus der Hand und sage dann, „Das ist er halt nicht und was ist, wenn er hinterhältig von Tobias angegriffen wird, wer soll ihn dann beschützen?". Ich will noch weiterreden, doch ich bemerke, dass Maurice und die anderen aus dem McDonalds rausgehen, weshalb ich aufstehe und ihnen langsam folge. Sie gehen in einem H&M und am Eingang, sehe ich wie ein Junge in unserem Alter, gegen Maurice läuft, wodurch Maurice auf seinen Hintern fällt.
Ich will in den Laden rennen, um meinem Mate zu helfen, doch werde von Liam am Arm festgehalten. „Lass mich los!", motze ich ihn an, doch sein Griff verhärtet. „Jetzt bist du es, der auch noch unsere Tarnung auffliegen lässt!", sagt er mit einem wütenden Ton in der Stimme. „Eigentlich habe ich hier drauf keine Lust, doch weil ich dein Beta und dein bester Freund bin mache ich das. Jetzt verhalte dich mal wie ein Erwachsener und lass Maurice in Ruhe!", hält mir Liam eine Standpauke, die sich gewaschen hat. Niemand würde sich das Trauen, einem Alpha zu sagen, doch er ist mein Beta und das ist seine Bestimmung.
Doch wir haben ein Problem. Weil mir Liam eine Standpauke gehalten hat und das nicht gerade leise war, konnte Maurice uns mit seinem Wolfsgehör hören. Er steht auf und geht mit schnellen Schritten auf uns zu. „LUKE! Was machst du hier, spionierst du mir nach?", spricht er mich aufgebracht an. Liam hat mich währenddessen auch wieder losgelassen. „Ähm nein! Ich wollte mir auch das neue Einkaufscenter ansehen", versuche ich mich herauszureden, doch wenn ich jetzt mal so darüber nachdenke, muss es sich wirklich lächerlich angehört haben. „Laber keinen Scheiß! Ich finde es unfassbar das du mir nicht diesen Tag gönnst. Leute kommt lasst uns gehen, ich habe jetzt keine Lust mehr", sagt Maurice, doch der letzte Satz war an Amy, Tobias und Milo gerichtet.
Die anderen gehen Maurice hinterher, der in die Richtung des Ausgangs geht. „Maurice, warte doch bitte einen Moment!", rufe ich ihm noch hinterher, der dies wiederum nur mit einem Mittelfinger kommentiert. Ich merke wie ich wütend werde und deshalb versuche irgendwie, aus diesem Center zu kommen, doch wo ich mich auch umgucke, es sind überall Menschen. Der Ausgang des Centers ist blockiert, doch ich muss dringend hier raus, denn mein Wolf kämpft sich an die Oberfläche. Ich sehe mich hektisch um, doch um mir rum sind überall Menschen und es gibt keinen Ausweg. Liam merkt, das mit mir etwas nicht stimmt, weshalb er mich in eine öffentliche Toilette zieht. Ich merke wie meine Nägel sich in Krallen verwandeln und meine Zähne spitz werden. Auf der Toilette angekommen, drückt mich Liam in eine der Kabinen und so wie es sich anhört, hält er die Türe zu, was mir nicht gefällt. „Mach die Türe auf!", brülle ich ihn mit meiner Stimme an, die um einiges tiefer ist. „Beruhige dich erst!", gibt er mir als Antwort, womit ich aber nicht zufrieden bin. Warum merkt Maurice nicht, dass ich einfach nur beschützen will, es ist ja schonmal was passiert. Meine Wut wird immer größer, was die Verwandlung steigert. Ich habe nur noch Wut auf Maurice und auf Liam, der jetzt endlich mal die Türe aufmachen soll.
Schlussendlich formen meine Knochen sich um, wodurch ich hier jetzt als Wolf stehe und durch den Spalt, der unten an der Tür ist, durch krabble und aus der Toilette rausrenne, egal ob mich jetzt jemand sieht oder nicht, ich will einfach meine Ruhe und die bekomme ich hier nicht. Liam rennt mir hinterher, doch als Mensch kann er es nicht mit mir aufnehmen. Die Menschen, an denen ich vorbeilaufe, fangen an zu schreien und springen ein paar Schritte auf Seite, wodurch ich Platz habe raus zu rennen. Mein einziges Ziel ist Maurice.
Nach einer gefühlten dreiviertel Stunde bin ich bei mir zu Hause angekommen, wo ich den Garten laufe und mich dort zurückverwandle. Aus der Richtung, von der ich gekommen bin, sehe ich Liam in seiner Wolfsgestalt. Ich öffne die Schiebetür, die ins Haus führt und renne hoch in das Zimmer von Maurice und mir. Was soll ich ihm jetzt sagen? So wie er eben im Center gegangen ist, wirkte er recht aufgebracht. Was wird er wohl sagen? Ich öffne unsere Zimmertür und erwarte Maurice auf unserem Bett, doch Maurice ist nicht da. Ist er vielleicht auf Klo? „MAURICE!", rufe ich durchs Haus, doch bekomme keine Rückmeldung.
Ich sehe mich im Zimmer um, um vielleicht herauszufinden wo er stecken könnte. Ich gehe zu meinem Schreibtisch, wo ein gefalteter Zettel liegt. Ich falte den Zettel auf und fange an zu lesen, „Luke das, was du heute abgezogen hast, geht gar nicht. Ich habe mich dazu entschieden, dass ich erstmal die nächste Zeit, bei Amy schlafen und leben werde. Deine und meine Eltern wissen über alles Bescheid. Vielleicht kannst du in dieser Zeit etwas über dein Verhalten nachdenken. PS: Versuche erst gar nicht bei Amy zu klingeln, dir wird nämlich nicht aufgemacht! -Maurice".
Während ich den Brief gelesen haben musste ich anfangen zu weinen. Wie kann er jetzt einfach so gegangen sein? Er muss mich doch auch verstehen. Mir laufen Tränen über die Wange und ich will einfach nur schlafen. Ich gehe zu meinem Bett und will mich hinlegen, doch dann auf einmal klingelt es an der Haustüre, was mir nochmal Hoffnung macht. Ich laufe wieder runter und öffne die Haustüre, mit der Erwartung, dass Maurice vor der Tür steht. Doch vor der Türe steht nur Liam. „WAS DENKST DU DIR EIG...", will er anfangen mich anzuschreien, doch hört schlagartig auf als er meine Tränen sieht. „Was ist los?", fragt er mich als wir hereingehen und ich die Türe wieder zu mache. „Hier ließ es selbst", antworte ich und halte ihm den Zettel hin, den er sofort nimmt.
„So böse es sich auch anhört, doch du bist es selbst schuld, dass Maurice jetzt erstmal bei Amy ist", muntert er mich nicht gerade auf. „Ich weiß, aber er muss doch auch einsehen, dass ich in nur beschützen will", rechtfertige ich mich, während wir uns im Wohnzimmer auf die Couch setzten. „Ja, aber vielleicht wäre es mal ganz hilfreich, dass ihr beide darüber redet. Komm lass uns dich etwas aufmuntern und den Fernseher anmachen", schlägt er vor, wo ich nichts einzuwenden habe.
Wir schalten den Fernseher an, doch was wir da sehen ist unmöglich. In den News Kanälen bin ich als Wolf, der durch das Einkaufscenter läuft. „Dafür wird mich mein Vater umbringen!", sage ich zu Liam, der dies nur mit einem erschreckten Nicken betont.
POV ???
Endlich habe ich Feierabend. Ich schließe meine Haustüre auf und stelle meine Arbeitstasche auf Seite. Ich setzte mich ins Wohnzimmer und schalte meinen Fernseher an, wo ich etwas erblicke, was mein Jägerherz höherschlagen lässt. „Endlich hat sich jemand gezeigt von diesem übernatürlichen Pack!", freue ich mich über diesen Werwolf, der sich in der Öffentlichkeit gezeigt hat. Ich stehe von der Couch auf und gehe runter in den Keller. Dort nehme ich ein bestimmtes Buch aus einem Regal, wodurch sich dieses wegbewegt und eine Tür aus Stahl auftaucht. Ich gebe einen Code ein und gehe in das Herz meines Hauses. Mein Waffenraum.
Mein Name ist Torsten Freud und ich bin, seitdem ich klein bin von dem übernatürlichen besessen. Doch seitdem meine Eltern von diesem Pack getötet wurden, habe ich mir geschworen, jedes einzelne übernatürliche Wesen was sich mir zeigt, zu erledigen und das egal mit welchen Mitteln.
(Das ist er)
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Danke das du dir dieses Kapitel durchgelesen hast. Ich will mich einfach bei euch allen bedanken, dass diese Geschichte echt gut läuft. Es tut mir aber leid, dass jetzt etwas länger nichts kam, ich habe aber momentan echt Stress, das wird sich aber nächste Woche ändern.
~Maik332
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The lonely Omega
Lupi mannariIn dieser Geschichte geht es um den kleinen Omega Maurice. Er ist ein Werwolf und geht auf eine Schule mit anderen Werwölfen. Er wird auf der Schule von seinen Mitschülern niedergemacht. Seine beste Freundin Amy hilft ihm so lange, bis Maurice seine...