Valentine's

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Hello friends ❤ Ich möchte ehrlich sein. Ich hasse Valentinstag. Fragt nicht, warum ich einen Valentins-OS schreibe, wenn ich es so sehr hasse, aber weil ich mal wieder so spät dran bin, dass inzwischen schon der 15. Februar ist und ich außerdem nicht die einzige single-potato hier sein kann, dürft ihr gerne an dem teilhaben, was meine Larry-feels zum Tag der Liebe fabriziert haben. 

Wörter: 8422

Viel Spaß beim Lesen 🌹

„Ich hab gehört, Jackson hat für irgendwen eine Valentinsrose bestellt."

Das waren die ersten Worte, die Niall am Montagmorgen sagte, als er seine Schultasche auf den Platz neben Harry stellte. Dieser sah mit gelangweiltem Blick von seinem Handy auf und nuschelte „Schön für ihn", obwohl sein Kumpel mit Sicherheit wusste, dass es ihm lange nicht so egal war, wie er tat.

Niall ließ sich auf seinen Stuhl fallen, holte einen Müsliriegel aus seiner Jackentasche und riss die Verpackung auf.

„Ich hab übrigens auch gehört, dass er sie für einen Jungen bestellt hat", erwähnte er beiläufig, bevor er den Riegel inhalierte und einen zweiten aus der Tasche zog.

„Niall..." Harry legte sein Handy aus der Hand und seufzte. „Mach mir keine unnötigen Hoffnungen, okay? Es ist nicht für mich und das wissen wir beide."

„Nu-uh!" Sein Kumpel wackelte mit dem Zeigefinger vor Harrys Gesicht herum. „Ich will nichts von diesem deprimierten Gequassel hören! Jackson mag dich und wenn du nicht solche Angst vor dem Flirten hättest, könnte das mit euch beiden wirklich was werden."

„Ich hab keine Angst vorm Flirten! Hör auf, das ständig zu sagen!", schnaubte Harry und ließ sich mit verschränkten Armen gegen die Stuhllehne fallen.

Niall zog eine Augenbraue hoch. „Willst du, dass ich die gesamten Male aufzähle, in denen du absolut vermieden hast, auch nur annähernd mit Menschen zu sprechen, die du attraktiv fandest?"

„Sei kein Arsch!", murrte Harry beleidigt und nahm einen Stift in die Hand, um sinnfreie Muster auf den Rand seines Schreibblocks zu malen.

"Du kannst nicht darauf warten, dass die Liebe an deine Tür klopft und dir Blumen bringt, Haz. Wenn du dich einsam fühlst, dann tu was dagegen!"

"Du klingst wie meine Mum", sagte Harry augenrollend, "Und ich hab nie gesagt, dass ich einsam bin, also können wir das Thema jetzt bitte lassen?"

Niall seufzte. "Du bist mein bester Freund, Harry. Und ich sehe, wie du Liam und Soph anschaust, oder Zayn und Perrie. Es muss nicht jeder ein glücklicher Single sein, aber du hast die Möglichkeit, was daran zu ändern. Du musst nur einfach mal was riskieren."

Niall war ein toller Freund, wirklich. Er war nett und witzig und wirklich gut im Aufheitern, aber manchmal fehlte ihm das Bewusstsein, dass sich andere Leute schwerer damit taten, Sachen einfach zu machen, ohne lange darüber nachzudenken.

Das war nicht die erste Diskussion dieser Art, die sie miteinander führten und es würde auch definitiv nicht die letzte sein. Harry war nicht wie Niall, der gerne auf Partys ging und dort schamlos mit Mädchen flirtete, der jedes halbe Jahr in einer neuen Beziehung steckte und der eine Abfuhr mit einem Schulterzucken und einem Grinsen im Gesicht zu Kenntnis nahm.

Harry war der Typ, der lieber von Romanzen las, als sie zu erleben. Er war nun seit etwas mehr als einer Woche siebzehn Jahre alt, so single wie ein Malt Whisky - und Jungfrau. Was an sich ja absolut und vollkommen normal war, aber eben doch schwer zu schlucken, wenn man mit Abstand der letzte aus seiner Freundesgruppe war.

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