Es ist okay

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Hey,

es ist ein sehr Überraschendes Update, ich selbst hab den Os vor einer Stunde angefangen.

Also erstmal zwei Dinge:

1. franzixidfc hat eine FF veröffentlicht, sie ist schon komplett fertig und wartet nur darauf gelesen zu werden ;) Ich würde mich freuen, wenn ein paar von euch ihr Feedback da lassen. Es ist ihre erste veröffentlichte Geschichte und sie ist noch etwas unsicher :3 (Obviously ist es ne Larry FF)

2. Dieser Os, ist anders als die anderen. Ein Lied hat mich dazu inspiriert. Sommerregen von Annenmaykantereit. Ich wollte heute in ihr neues Album reinhören und den Tag so ausklingen lassen, als mich die Inspiration überrollt hat. Er ist kürzer als alle anderen und doch hat er eine größere Geschichte als alle anderen zu erzählen.

Deshalb hat er auch eine besondere Uhrzeit zum Hochladen verdient.

Viel Spaß beim Lesen und eine Sache noch, nehmt Corona ernst.

《♡》

Der Regen fällt.

Die Klamotten des Mannes färben sich dunkelblau. Sie sind nass, doch ihn stört das nicht.

Er bewegt sich nicht. Er sitzt dort und starrt gerade aus. Einen kalten Tee in seiner Hand. Bald läuft er über, doch ihn stört das nicht.

Die Mine ernst wie ein Soldat im Krieg. Genau genommen befindet er sich auch in einem Krieg. In einem Krieg mit sich selbst. Doch anders wie in einem echten Krieg, gibt es hier keinen Gewinner oder Verlierer.

Hier gibt es nur Verlierer, doch ihn stört das nicht.

Was hat er schon zu verlieren? Nur noch sein Leben, doch was nützt ihm das jetzt? Nichts.

Das Leben ist Ballast den man nicht braucht, wenn man Niemanden hat, mit dem man es teilen kann. Es ist ermüdend, bedeutungslos, aber vor allem schmerzhaft.

Der Regen fällt stärker.

Er legt den Kopf in den Nacken und schließt seine Augen.

Der Regen massiert sein Gesicht.

Wie lang er wohl hier sitzen bleiben muss um zu sterben? Einfach so. Eigentlich stirbt man nicht so einfach, doch manchmal ändern sich Spielregeln. Manchmal passiert es doch. Manchmal stirbt man durch etwas kleines, fast nicht sichtbares.

Manchmal stirbt man an einem Virus.

Er sieht wieder gerade aus, gegen die Wand. Früher saß er hier oft mit seiner Mutter. Da hat er nicht die Wand, sondern seine Mutter angesehen.

Dann kam Corona.

Jetzt ist nichts mehr so wie es einst war.

Seine Lippen verziehen sich zu einer dünnen Linie. Tränen mischen sich unter die Regentropfen.

Ein Klacken ist zu hören.

Die Tür zum Balkon wird geöffnet. Jemand läuft zu ihm.

Plötzlich spürt er nichts mehr, keine Regentropfen die auf ihn niederprassel. Ein Regenschirm wurde über ihn gespannt. Eine Person hat sich neben ihn gesetzt, doch noch reagiert er nicht.

"Dad."

Der Braunhaarige dreht seinen Kopf nach rechts und sieht in die blauen Augen seines Sohnes. Dieser hat eine ernste Mine aufgelegt, zu ernst für einen Sechzehnjährigen. Er macht sich Sorgen.

Besagter Dad antwortet nicht, sieht ihn nur an.

"Ich fühl mich allein in unserem Haus. Ohne Papa, Darcy und Oma ist es so still. Sie fehlen mir. Du fehlst mir."

Larry OsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt