20. Möchte ich das überhaupt?

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Schon seit 3 Stunden fuhren wir schweigend über die Autobahn. Während Ethan oder eher gesagt mein Chef, uns sicher durch den Verkehr manövrierte, lehnte ich mit dem Kopf an der Scheibe und dachte nach.

Unser komisches Verhältnis machte mir Sorgen. So verhielten sich Angestellte und ihre Bosse nicht, aber wir schon.
Lag das daran, dass wir Freunde waren? Kamen wir uns deswegen immer Näher als Chef und Angestellte?

Konnten wir nach so kurzer Zeit überhaupt schon Freunde sein? Ich meine ich arbeitete gerade mal knapp ein halbes Jahr bei Sheffield&Black.

Wir fuhren an riesigen Wolkenkratzern vorbei und ich schaute bewundernd an ihnen hinauf, insofern es mir meine Position im Auto erlaubte.

Auf den Straßen liefen überall Leute lang, als wir in der Stadt an einer Ampel hielten.

Überall Pärchen oder Familien, aber auch einsame Menschen, so wie ich einer war.

Aber wollte ich denn alleine sein?

Kurz hob ich den Kopf und schaute rüber zu Ethan, der die Leute anstarrte, die über die Ampel gingen.

Wollte ich denn mehr von ihm?
Verletzte es mich, dass er sagte, dass wir nur Freunde waren?

Ich schätze mal nicht?

Wieder mit Blick auf die Straße fuhren wir weiter.

Ethan konnte echt gut Autofahren. Das sah verdammt gut aus.

Ach bei Ethan sah eh alles gut aus was er machte.

Schlussendlich bringt die ganze Grübelei sowieso nichts, ich werde wohl auf mein Herz hören müssen und das spontan entscheiden.

Doch ich musste zu geben, dass ich in Ethans Nähe ein warmes Gefühl im Bauch hatte.

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Die Geliebte des Chefs Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt