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Der nächste Tag beginnt wie jeder andere. Ich stehe auf, dusche, ziehe mich an und gehe dann hinunter zum Frühstück.
Während mein Dad heiße Brötchen auf den Tisch stellt, setzte ich mich zu der Rechten meine Mutter.
Meine Schwestern reden über eine merkwürdige neue Lehrerin auf der Schule, und meine Eltern lachen, während sie sich Geschichten über andere Rudel erzählen. Nur ich schiebe mein Essen stumm auf dem Teller hin und her und warte.
Als meine Schwestern aufstehen um ihre Sachen zu packen und mein Dad zur Arbeit fährt, bleiben ich und meine Mutter noch sitzen. Natürlich hat sie gemerkt, dass ich etwas sagen wollte.
„Was ist los, hm?", fragt sie liebenswürdig.
„Ehhm...", beginne ich und fühle mich unwohl. „Also... Es gibt da zwei Sachen... Ersten...", ich zögere. „... würde ich gerne wieder im Basketball-Team anfangen."
Sie lächelt mich begeistert an. „Das ist ja großartig!"
„Und die zweite Sache...", fahre ich fort. „Ich werde heute nach der Schule nicht nach Hause kommen..."„Kate?", fragt sie und lächelt mich aufmunternd an, doch irgendetwas stimmt nicht. Sie ist besorgt. Wieso?
Ich nicke.
„Na dann viel Spaß!", sagt sie und steht auf. Auch ich erhebe mich, hole meine Schulsachen und laufe los. Wie jeden Morgen verfalle ich in den leichten Trab durch den Wald. Doch heute ist es anders. Alles sieht heller aus. Besser.
Als ich an der Schule ankomme, bin ich 40 Minuten zu früh für die erste Stunde. Also gehe ich durch die vielen Korridore der Schule, bis ich vor der Tür des Bürodes vom Basketball-Coaches stehe. Ich atme tief ein und öffne die Tür.
„Hale?", fragt Don Johnson, unser Coach, ungläubig, als er mich reinkommen sieht.
„Coach.", sage ich etwas nervös.
„Was machen Sie denn hier?", fragt er und sieht so aus, als würde ihm jeden Moment die Kinnlade runter fallen.
„Ich... ehm...", ich fummele nervös an einem Bommel meines Pullis rum. „Ich würde gerne wieder im Team beginnen..."
Johnson lacht kurz auf. „Das soll ein Witz sein, nicht wahr?", fragte er mich. „Nach 2 Jahren...?", er sah mich an, doch ich wusste nicht was ich zu sagen hatte, also schwieg ich.
Auf einmal lächelte der Coach. „Es ist ein Mädchen, nicht wahr?"
Ich starre ihn. „Wie bitte?"
Er nickt. „Schon okay. Ich freue mich natürlich dich wieder dabei zuhaben. Morgen nach der Schule auf dem Platz. Ich werde sie sehen."
Ich nicke. „Danke, Coach."
Er nickt mir nur zu und ich stehe auf. Als ich die Tür öffne um auf den Korridor zu treten, laufe ich in jemanden hinein. Ich stolpere leicht rückwärts, doch der Andere taumelt zurück, stolpert über seine eigenen Füße und landeten auf den Boden.
Ich murmele eine Entschuldigung und will schon weiter gehen, als ich sehe, wen ich da umgerannt habe. Er starrt mich an. „Derek?", fragt er erstaunt.
Ich nicke. „Hi Mase.", sage ich und halte ihm eine Hand hin. er ergreift sie und ich helfe ihm hoch.
Mason Gibson schaut mich erstaunt und auch betreten an.
„Was machst du hier?", fragt er mich.
„Ich geh hier zur Schule?!"
Er lacht kurz auf. „Ich meine was du im Büro vom Coach gemacht hast."
Ich antworte nicht.
„Jetzt sag nicht, dass du wieder im Team bist!", sagt er und lacht wieder. Natürlich hält er das für vollkommen unmöglich.
Doch als ich nur auf meine Füße schaue, fallen ihm fast die Augen aus dem Kopf. „Nein, das kann nicht sein! Oh mein Gott! Du bist wieder dabei.", er grinst mich breit an und klopft mir auf die Schulter. „Kumpel, ich habe dich vermisst! Und nicht nur im Team (wo wir dich auch gebraucht hätten)."
Mason war vor der Sache mit Paige mein bester Kumpel. Uns verband vor allem die Liebe zum Basketball, doch auch sonst teilten wir fast alle Interessen und verstanden uns blind. Ich hatte mich vor zwei Jahren von ihm und allen anderen entfernt, doch bei ihm war es am schwierigsten. Er war immer so fröhlich drauf, lachte andauernd und war der beste Kumpel, den man sich nur vorstellen konnte. Doch obwohl er nicht genau wusste, was mit Paige geschehen war, hatte er verstanden, dass ich eine Auszeit brauchte. Und als diese Auszeit immer länger wurde, hatte er gewusst, dass dieser Tag mein Leben verändert hatte. Für immer. Also hatte er mich weiterhin in Frieden gelassen. Doch ich wusste wie schwer das für ihn gewesen war. SO wie es auch schwierig für mich war.
Ich lächle leicht. „Wir sehen uns dann morgen.", sage ich, schiebe mich an ihm vorbei und lasse ihn grinsend zurück.
Ich schlendere zu meinem Klassenraum, doch als ich ankomme, bin ich immernoch 20 Minuten zu früh dran und nur ein paar Schüler sind schon da. Ich setze mich auf meinen gewohnten Platz in der letzten Reihe und warte.
Ich sitze am Fenster und lehne mich mit meinem Kopf dagegen. Es wird langsam Herbst und weil es früh ist, ist die Scheibe eiskalt. Ich presse meine Stirn gegen das Glas und schließe die Augen. Es tut gut.
Als mich jemand an der Schulter berührt, schrecke ich hoch.
„Ist dieser Patz noch frei?", fragt Kate mich und deutet auf den Tisch neben mir.
„Würde es dich kümmern, wenn ich nein sagen würde?", frage ich leicht lächelnd.
Sie lacht und setzt sich. „Und, wo wollen wir heute hin?", fragt sie munter. Ich zucke bloß mit den Achseln.
„Wie wäre es mit Bowling? Kino? Keine Ahnung was es noch hier so gibt...", sagt sie lächelnd.
Als ich wieder mit den Achseln zucke, sieht sie mich vorwurfsvoll an. „Komm schon, Derek. Schlag irgendetwas vor. Ich bin hier die Neue. Du solltest es sein, der diese Sache hier antreibt."
Ich denke nach, doch mir fällt nichts ein. Doch dann denke ich zurück an die Zeit mit Paige zurück und an einen Ort, an dem wir immer zusammen waren. Doch kann ich das tun? Mit einem anderen Mädchen dort hingehen?
Ich sehe zu Kate hinüber und sie sieht mich erwartungsvoll an. Mir fällt einfach nichts anderes ein also sage ich: „Es gibt einen Ort... Er ist ein wenig außerhalb der Stadt... Es wird bereits dunkel sein, wenn wir ankommen... Ich weis nicht wie lange wir dort sein werden, aber wir werden erst tief in der Nacht wieder zuhause sein."
Sie grinst mich an. „Das ist doch wundervoll. Was ist denn dieser Ort?", fragt sie.
Ich lächle ein wenig. „Lass dich überraschen.", sage ich.
Sie will widersprechen, doch in dem Moment kommt der Lehrer hinein und verlangt Ruhe.
Den Rest des Schultages versucht Kate Informationen über den geheimnisvollen Ort herauszufinden, doch ich sage nichts.
Als die Schule endlich vorbei ist laufe ich mit ihr in den Wald. Ich kenne den Weg querfeldein wie meine linke Westentasche und deswegen ist es für mich kein Problem den Weg zubinden. Doch während ich leichtfüßig über den Waldboden jogge, hat Kate ein paar Probleme. Sie trägt leichte absetze und andauernd muss sie sich auf mir abstützen, damit sie nicht hinfällt.
I habe recht, denn als wir ankommen, ist es bereits düster.
Die Stelle ist eine Art Berg, auf den wir hinauf gestiegen sind. Von dem Berg geht eine Klippe hinab, in welcher am Boden ein reißender Fluss fließt. Doch der Fluss durchschneidet den Wald und lässt einen von hier oben einen wunderschönen Blick auf das nun von Lichtern leuchtende Beacon Hills.
„Hier hast du deine Stadt, Neue.", sage ich.
„wow.", flüstert sie. Sie ist ein wenig außer Atem.
Ich nehme ihre Hand und führe sie zum Rand der Klippe. Dort setzen wir uns und lassen unsere Beine hinunter baumeln. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter und vorsichtig lege ich einen Arm um sie...

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Ich weis, es geht vielleicht ein bisschen schnell zwischen Kate und Derek, aber dies ist nunmal eine FanFic und kein wirkliches Buch, also mache ich jetzt so ;)

Blue eyed Werewolf - Teen Wolf FanFiction (Derek)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt