Heim

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Am Morgen , um ca 8:00 traten Rey und Ren aus dem Schlafzimmer.
Beide waren noch etwas verschlafen, aber sie hatten viel zu erledigen.
Ren wollte nachsehen ob Anakin schon wach war, währenddessen suchte Rey Kleidung, für Linn, von sich heraus.
Aber das Sofa war leer. 
...Rey, rief Ren, weißt du wo Anaki ist? Nein, rief Rey zurück. Sie ging zu Ren  und hielt dabei verschiedene Hosen und Tuniken in den Händen.
Beide waren konzentriert, und sie spürten seine Anwesenheit noch immer im Haus, aber wo war er? Sie beschlossen zu Linn zu gehen und sie zu fragen.

Als sie die Tür zu Anakins Zimmer öffneten sahen sie ... ihren Sohn, wie er an der Bett Wand lehnte und schlief ... neben ihm, an seine Schulter  gekuschelt, war Linn, die ebenfalls schlief.
Ihre beiden Brustkörbe hoben und senkten sich im gleichen Takt.
Als Rey und Ren das sahen, fingen sie an zu schmunzeln... da war er ja, ihr Sohn.
Sie schauten sich beide wissend und noch immer grinsend an.
Rey legte die Anziehsachen auf die kleine Kommode, dann schlossen sie die Tür hinter sich.
Nachdem beide gefrühstückt hatten beschlossen sie die Gefangenen zu verhören, damit sie Linn besser schützen konnten.
Rey schlüpfte vorher nochmal kurz in Anakins Zimmer, um etwas auf die Kommode zu legen.

Als Linn aufwachte, sah sie sich beunruhigt um, normalerweise wäre sie durch  Gebrüll aufgewacht aber diesmal war alles ruhig.
Nur ein Geräusch vernahm Sie. Anakins Atmung... erst jetzt erinnerte sie sich an gestern und an all das zu denken ließ sie leicht erröten.
Ihr war es nicht unangenehm, aber sie hatte eine lange Zeit keine Zuneigung für jemanden empfunden.
Sie musterte ihn, er war noch immer  an die Wand gelehnt, seine dunklen Locken hingen ihm einzeln im Gesicht und er sah völlig friedlich aus.
Linn beschloss sich die Beine etwas zu vertreten und rutschte nach vorne, doch bei dieser Bewegung zog sie scharf die Luft ein.
Als sie gestern duschen war, hatte sie den Verband abgenommen und nicht ersetzt.
Durch den fehlenden Druck, schmerzte die frische Wunde und es fiel ihr schwer sich zu bewegen.

Anakin wachte auf , er hatte jemanden scharf atmen gehört und er merkte das jemand in seinem Umfeld Schmerzen hatte. Er blinzelte und sah Linn, sie war etwas von der Wand weggerutscht und hielt sich die Taille.
Sie hatte die Beine angezogen und als sie erneut ein paar Zentimeter nach vorn rutschte spürte Anakin ihren Schmerz. Und ohne das er darüber nachdachte ...

Ich muss es doch irgendwie aus diesem Bett schaffen! sagte Linn frustriert zu sich selbst und versuchte nochmal ein Stück nach vorne zu rutschen.
Doch plötzlich spürte sie warme Hände... eine Hand an ihren Kniekehlen und die andere an ihrem Rücken.
Sie wurde sanft ein paar Zentimeter hochgehoben und langsam auf die Bettkante niedergelassen.
Sie sah neben sich.
Es war Anakin... er lächelte, woraufhin  sie errötete.
Danke... flüsterte sie fast schon.
Es tobte ein Sturm in ihr.... war sie schwach? Sie hatte sich diese Frage schon oft gestellt dennoch hatte sie nie eine Antwort darauf gefunden.

Anakin hörte diesen Gedanken, sie hatte lange kein Vertrauen in andere gesetzt.
Und Hilfe konnte sie zu der Zeit auch nicht bekommen.
...Du bist nicht schwach, sagte er ruhig, ...nur weil du Hilfe annimmst oder bekommst, heißt das nicht das du schwach bist ... das bedeutet das sich jemand um dich sorgt.
Diesen Satz brachte Anakin leicht verlegen über die Lippen.

Linn war sprachlos, sie wusste weder was sie sagen noch was sie denken sollte.
So viele Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum. Woher wusste er das? Was meinte er mit Sorgen?
Ohne zu wissen was sie genau machte, sprang sie auf.
Hey sachte.. sagte Anakin ruhig aber mit Nachdruck.
Linn sah zu der Kommode neben der Zimmtür, auf der Kommode lag Kleidung.
Sie ging langsam darauf zu und las den Zettel der sich auf den Sachen befand. Das ist Kleidung von mir, die mir nicht  mehr passt. Du kannst sie gerne tragen. Mach damit was du möchtest und passe sie so an wie es dir gefällt, ich habe dir noch ein Nähkästchen daneben gelegt. Falls du Hilfe brauchst, sag Bescheid.

Linn grinste.
...Was ist das ? Fragte Anakin.
...das ist Kleidung von deiner Mutter, sie schreibt, ich kann sie behalten.
Sie drehte sich um und sah ihn freudestrahlend an.
Ihr Lächeln war so schön das Anakin leicht errötete und zur Seite blickte.
...Das ist doch toll, sagte er leise.
Sie freute sich so sehr und das nur über diese gebrauchte Kleidung.
Als er wieder zu Linn blickte sah er das sie noch immer lächelte.
Sie nähte an dem Ärmel einer Tunika.
Wo hast du das gelernt ? fragte Anakin. Linn hörte sofort auf zu nähen.
...da ich nur diese eine Kleidung hatte, musste ich sie immer gut in Schuss halten... also musste ich es mir selber beibringen.
Sie nähte schnell weiter.
Anakin bemerkte ihre Unsicherheit und beschloss aufzustehen.
Er ging ins Bad und machte sich fertig

Linn war immer noch im Zimmer.
Sie kürzte und nähte an der weißen Tunika herum.
Sie war ihr ein wenig zu lang und an den Seiten hing noch Stoff hinunter, diesen schnitt sie ab.
Den fließenden Stoff, der vorher von den Schultern über die Brust ging, nähte sie unten an.
Jetzt war es eine art weiße Bluse,
bei den Sachen war noch ein brauner Gürtel dabei, diesen schnürte sie sich um.
Der Druck tat ihr gut.
Doch den Verband wollte sie trotzdem erneuern.
Sie fand zu der weißen Hose noch braune Schuhe, die sich gut zum Laufen eigneten.
Ihre braunen Haare, hingen ihr offen über die Schultern.

Dann kam Anakin aus dem Bad raus.

NOTIZ Verzeihung für die Verspätung 😅 ich habe momentan einiges zu tun. Auf jedenfall noch viel Spaß😊

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