Ins Unglück..?

8 1 0
                                    

Ich öffnete langsam meine Augen, mein Kopf dröhnte und alles war ein wenig verschwommen.
Als ich mich bewegen wollte, merkte ich, dass ich an Händen und Füßen gefesselt war. Ich sah mich um und sah das Anakin in einer Ecke lag, er war noch ohnmächtig.
Ich beobachtete seinen Brustkorb der sich in gleichmäßigen Abständen hob und senkte, es beruhigte mich... dann sah ich mich erneut um.
Wir waren in einem schlicht gehaltenen Raum mit einem Bett.
Ein Badezimmer gab es nicht.. nur ein Fenster , ich sah meinen Heimatplaneten... Corellia es lief mir bei dem Anblick ein Schauer über den Rücken, ber ich musste mich konzentrieren... da ich Corellia bereits sah waren wir im Landeanflug, sie würden mich mit Sicherheit zurück zu meinem Chef und Besitzer bringen. Seltsam ... bis heute nannte ich ihn so ... dann öffnete sich eine Tür die ich nicht bemerkt hatte.
Ein Mann kam herein und grinste mich fies an. Wir sind da... sagte er und sein Grinsen wurde noch breiter, er kam auf mich zu und zog mich an meinen Haaren auf die Beine.
...Na komm, los! Er schrie fast schon, Er zog mich aus dem Raum in das Cockpit und kurz darauf sah ich das ein andere Mann Anakin hintersich her schliff. Wir wurden aus dem Schiff gebracht und als ich draußen stand spürte ich wieder alle Emotionen auf mich einprasseln.... meine Mutter, das Kellnern und... die Flucht. Wir landeten anscheinend weiter weg vom Casino und gingen durch die Hintertür, kein Wunder denn auch wenn der Laden nicht der tollste war, konnte man hier Privatveranstaltungen buchen, es würde dann definitiv nicht gut aussehen.
Bald waren wir an einem Raum angelangt den ich als das Büro meines Chefs identifizieren konnte.
Sie brachten uns in den Raum und verließen ihn anschließend wieder. Sobald die Tür zu war versuchte ich zu Anakin zu gelangen, er lehnte , noch immer bewusstlos an einer Wand. Anakin hörst du mich ? fragte ich ihn, aber erfolglos ich versuchte es ein weiteres mal und schüttelte ihn, da fingen seine Augen an zu zucken.

Als ich versuchte meine Augen zu öffnen sah ich alles verschwommen. Mein Köper fühlte sich an wie Blei.
Als sich meine Augen ein wenig erholt hatten, sah ich Linn vor mir, sie hatte verwuscheltest Haar und sah mich voller Sorge an.

Er blinzelte! Ich war zwar immer noch in Sorge aber auch erleichtert.
...Anakin geht es dir gut ? J..a flüsterte er fast, da ich immer noch gefesselt war und nicht die ganze Zeit durch den Raum kriechen wollte, sah ich mich nach einem scharfen Gegenstand um. Bald viel mir eine Vase auf und ich kroch zu dem kleinen Tisch hin auf dem sie stand, ich versuchte mich aufzurichten. Ich stand konnte mich aber kaum bewegen da ich sonst umgefallen wäre, ich nahm die Vase und setzte mich vorsichtig wieder auf den Boden.

Sie suchte wohl nach etwas um die Fesseln zu zertrennen, bald fand sie eine Vase, nahm diese und setzte sich mit ihr wieder auf den Boden.
Dann stellte sie die Vase auf den Boden, ballte ihre Hände zu Fäusten und schlug auf die Vase ein, ihre Hände erhielten dadurch Schnitte.

Wir durften keinen Lärm verursachen und da mein Chef bald hier sein würde mussten wir handeln.
Also zerbrach ich die Vase mit denn Händen, ich nahm eine Scherbe und fing an meine Fesseln zu durchtrennen, als sie so beschädigt waren das ich in der Lage war sie mit einem Ruck zu durchtrennen, wenn ich es für nötig hielt, kümmerte ich mich um Anakins Fesseln. Da er immer noch ein wenig benommen war , musste ich mir erstmal selber einen Plan zur Flucht ausdenken...

Dann öffnete sich die Tür und mein Chef trat ein, er stellte sich genau vor mich bückte sich und fing an zu sprechen.
...Linn du warst ein sehr böses Mädchen, und jetzt müssen wir dich und deinen Freund bestrafen.
Diese Worte sagte er mir mit seiner gewohnten Kälte in den Augen und mal wieder trug er einen schwarzen Anzug und seine dunklen Haare mit dem Scheitel. Bis heute wollte ich ihm den Scheitel verpassen ... er ging zu seinem Schreibtisch und wühlte darin rum. Während er dies tat flüsterte ich Anakin zu: ..wenn ich los sage, rennen wir zur Tür und dann nach rechts. Anakin nickte nur als mein Chef dann aufblickte und mich schelmisch ansah wusste ich das er gefunden hatte was er gesucht hatte, er kam langsam mit einem Messer in der Hand auf mich zu.

Du warst ja so ein böses Mädchen,
sagte er während er auf mich zukam.  Dann hockte er sich vor mich hin und hielt das Messer an meine Wange... JETZT ! Schrie ich und mit einem Ruck lösten sich die Fesseln.
Da er vor mir hockte war es nicht schwer ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen, während er noch alles verarbeitete rannten wir schon aus der Tür.

Ich folgte Linn.
Sie rannte den Weg den sie mir genannt hatte und lief weiter, bald kamen wir an einer großen Tür an und wir gingen durch sie hindurch.
Auf der anderen Seite sah es fast aus wie eine Umkleide. Der Boden war kalt und um uns herum waren Spinde oder Schränke aufgebaut.
Linn zeigte mir mit einer Geste das ich leise sein sollte .. was hatte sie nur vor ?...

Ich wusste das mein Chef nicht dumm war und am Hintereingang Leute stehen hatte, also mussten wir durch das Casino ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen, dort würde er keine Leute einsetzen da das schlecht fürs Geschäft wäre. 
Ich öffnete die Tür, die in das Casino führte einen kleinen Zentimeter und sah das sich eine Gruppe an einem großen Tisch befand, es war eine privat Veranstaltung!.. das hieß das wir keinen Trubel von Menschen um uns hätten ... das machte die Flucht nur noch schwieriger.
Dann sah ich das ein Kellner und eine Kellnerin auf die Tür zukamen anscheinend war Schichtwechsel.
...versteck dich ! rief ich Anakin zu,
wir versteckten uns hinter der Tür,
da sie nicht ganz geöffnet werden konnte.

Linn und ich waren nahe aneinander gepresst ... und ich spürte ihren Herzschlag deutlich.
Sie atmete unregelmäßig ... um sie ein wenig zu beruhigen nahm ich ihre Hand.
Dann ging die Tür auf 
...diese Gruppe ist gar nicht so schlimm wie die letzte, sagte eine Frauenstimme, die sind jetzt schon so dicht, die geben richtig gut Trinkgeld.
Also du hast recht, definitiv besser ! Sagte die Männerstimme und beide lachten, aber Linns Augen weiteten sich als sie das hörte...

Ich kannte sie beide, sie waren schon vor mir hier. Maarten und Amy, sie beide waren nicht erfreut wie viel Aufmerksamkeit ich vom Chef bekam .. aber ich auch nicht.
Aber jetzt musste ich mich konzentrieren, sie redeten weiter .... gleich sollten die neuen kommen um uns abzulösen, sagte Amy monoton
...ja hoffentlich... wusstest du das der Chef die beiden abgeworben hat?
Neee echt jetzt ??! Wie hat der das denn hinbekommen??...
während die beiden weiterredeten, hatte ich schon einen Plan.

Balance Zusatz auf deutsch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt