Die Menschen, sie überfordern mich.
Sie lachen mich aus.
Sie starren mich an.
Sie verhöhnen mich.
Sie ziehen mich runter damit. Alle anderen stehen still und starr, lassen es geschehen.
Ich bin stark. Ich lasse mir sowas nicht gefallen.
Das sage ich mir und handle danach.
Doch das Gefühl bleibt. Es bleibt den ganzen langen Tag bis hin in die Nacht.
Ich bereue es.
Bereue es meinen Mund geöffnet zu haben.
Bereue es Widerstand gleistet zu haben.
Bereue es einen Schritt getan zu haben.
Bereue es mein Ding durchgezogen zu haben.
Bereue es mich gewehrt zu haben.
Meine eigene Existenz stört mich. Ich selbst würde mich nicht hübsch finden, nicht nett finden und auch nicht kennenlernen wollen, wenn ich jemand anderes wäre. Ich würde mich am liebsten runtermachen, ich wäre mir selbst gegenüber nicht fair.Und nun frage ich mich, ob das so schlimm ist. Ich meine es heißt doch immer, dass dich nicht jeder mögen kann. Es wird auch Leute geben, die du nicht magst und die dich nicht mögen. Das musst du akzeptieren.
Und wenn ich selbst so jemand bin? Wenn ich selbst einer der Menschen bin, die mich nicht mögen und die ich nicht mag? Ist es dann verwerflich, dass ich das einfach akzeptiere?
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We should be daydreamers
PoetryEin bisschen Zeug, das meinem verwirrten, wissbegierigen und durchaus poetischen (*zwinker*) Hirn entsprießt. -> hieß eigentlich „Denk mal drüber nach". Ich habe es aber neulich umbenannt und das Cover getauscht (am 9.4.22) -> Einige Kapitel sind sc...