1| Wo... bin ich ?

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Wie gewöhnlich wachte ich jeden morgen um 5:00 Uhr in meiner kleinen Hütte in der ich alleine lebte auf, um trainieren zu gehen.
Warum ich so früh trainieren ging? Morgens waren nicht so viele Menschen im Dorf unterwegs. Die Menschen in Kirigakure hatten wie öfters erwähnt Angst vor mir. Vor der nun elf jährigen Uchiha.

Frisch gemacht und fertig angezogen ging ich auf meinen privaten Trainingsplatz. Ich trainierte ein neues Jutsu, dass ich heute endlich meistern wollte. Das wird anstrengend... Es ist das Jutsu:

Katon: Gouka mekkyaku
Also ging ich zu einem See und übte das Jutsu.
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Nach langem üben meisterte ich das Jutsu tatsächlich und lehnte mich an einen Baumstumpf an, um nun eine Pause einzulegen, als ein Kunai auf mich zuflogen.

Geschickt wich ich aus. Mist! Wieder ein Dorfbewohner? In letzter Zeit griffen mich einige Leute an, jedoch haben die Leute in letzter Zeit eher mit Steinen oder Essen geworfen. Mit einem Kunai hab ich das noch nicht allzu oft erlebt.

Ich ging in Kampfstellung, zückte mein eigenes Kunai und drehte mich langsam im Kreis um den Gegner zu sichten. Ein rascheln im Busch ließ mich schnell aufmerksam werden. Ich war ehrlich gesagt im Moment zu schwach um zu kämpfen, weswegen ich vorsichtig wartete bis der Gegner sich zeigen würde.

Plötzlich schling sich eine Hand um meinen Hals und ich ließ gezwungen mein Kunai auf den Boden fallen und versuchte mich zu wehren. Ein muskulöser Arm schnürte mir die Luft weg und mir wurde immer schwindeliger. Ich kannte nicht einmal das Gesicht meines Gegners, und schon hatte ich tierische Angst. Vor allem, weil ich wusste dass mir niemand zur Hilfe eilen würde. Kurz bevor meine Augen sich schließen wollten und ich ohnmächtig werden würde, ließ der Arm von mir komischerweise ab und ich rannte um mein Leben. Luft bekam ich gerade kaum, jedoch musste ich jetzt erstmal fliehen, so weit ich konnte.

Ich rann, und rann, als ich kein Chakra mehr hinter mir spürte. War das extra?
Warum sollte mir jemand so muskulöses beim Training auftauchen, mir 10 Minuten die Luft wegnehmen und mich dann einfach fliehen lassen!?

Jedoch, blieb meine Angst bestehen und rannte weiter, und weiter als ich nicht mehr konnte. Ich blieb vor einem Fluss stehen.
Meine Beine zitterten und meine Hände waren voller Schmutz und blutig durch das wiederholende hinfallen.

Ich wollte mich halten. Ich drohte in den Fluss 8 Meter weiter unten zu fallen. Ich war schwach. Viel zu schwach. Ich ging langsam und gequält ein paar Schritte nach hinten um nicht in den Fluss zu fallen.

Was war das jetzt!? Ich spüre wieder Chakra! Mist, das könnte böse werden!
Ich zückte ein Kunai und kletterte auf einen Baum. Was?!-

Aufeinmal spürte ich das Chakra unheimlich nah und ich blickte mich hektisch um.

Mit meinem letzten Chakra erschuf ich Sicherheitshalber einen Doppelgänger und lies ihn auf dem Baum. Mein wahrer Körper bewegte sich weiter weg vom Geschehen. Mein Herz schlug wahnsinnig schnell. Luft bekam ich auch schlecht. Ich musste mir etwas einfallen lassen. Vielleicht könnte ich-

Was zum?! Ich bekomme- keine Luft mehr! Es erwürgt mich schon wieder jemand! Das Chakra war doch eben noch ganz wo anders!

Meine Augen suchten den Täter, jedoch war hinter mir niemand? Hä!?
Ist- ist er etwa... unsichtbar?
Erneut versuchte ich mich mit aller Kraft zu wehren, doch es brachte nichts. Ich denke, mein letztes Stündlein hat geschlagen, wenn es so weiter geht.

Ich rüttelte mich, schlug wild mit meinen Armen herum, doch es brachte einfach nichts. Bitte, helfe mir doch jemand!

Plötzlich spürte ich ein schmerzhaftes stechen in meiner linken Schulter und griff sofort nach ihr. Augenblicklich wurde mir todesübel. Gift?

Meine Füße bewegten sich gegen meinen Willen richtung Fluss. Was passierte hier nur mit mir!?

Es war soweit. Der Boden bröckelte unter mir und fiel in den Fluss. Das selbe würde gleich mit mir passieren, doch ich lies es einfach Geschehen. Es wartet sowieso niemand auf mich. Niemand akzeptiert mich, ich bin nur ein Angsteinflössendes etwas. Also wär es vielleicht sowieso besser, einfach zu verschwinden.

Mir wurde schwarz vor Augen und ich fiel.










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,,H..ey! Hörst... alles... bei dir?''
,,B..oru... Wir... Sie... Krankenhaus...''
Ich verstand einzelne Wörter bevor ich wieder einschlief.


*piep* ,*piep* ,*piep*...

Erst öffnete ich schlitzbreit ein Auge, dann zwei. Ich konnte eine Decke erkennen. Ein Blick zu meiner rechten: komsiche, piepende Geräte. Einen Blick nach unten: meine mit Arzt-Verband verbundenen Arme. War ich nicht gerade noch an einem anderem Ort?

Aufeinmal hörte ich Schritte. Sie kamen mir immer näher. Die Tür öffnete sich und ich hatte riesen Angst, doch ich konnte mich nicht bewegen.

Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn und ich zitterte stark.

Hn?

Eine rosahaarige Frau und ein blonder Junge in etwa meinem Alter kamen in den Raum rein. Bei meinem Anblick schienen sie sehr überrascht und freudig zu gleich.

,,Hallo? Hörst... mich?''

Ich runzelte die Stirn.

,,Bor..to... Geh... bitte...muss...
untersuchen..''

,,Aber..''

,,Bo...to!''

Der blonde Junge verließ geknickt den Raum und lächelte mir zu bevor er die Tür hinter sich schloß.

Mittlerweile konnte ich die Augen ganz öffnen.

,,Wo... bin ich ?'',flüsterte ich kaum hörbar.

,,Du... Konohagkure... Krankenhaus''

,,Konohagakure?!'',flüsterte ich erneut.

,,Ja!'',lächelte die rosahaarige.

,,Seit... wann?''

,,Seit... 2 Wochen du lagst im Koma. Gottseidank bist du nun wach!''

,,K-Koma?''

,,Ja, richtig. Der blonde Junge und sein Freund haben dich in einem Fluss östlich von hier gefunden. ''

,,F-Fluss?'' 

Sie lächelte leicht und schaute mich mitleidig an.

,,Erinnerst du dich denn an etwas? Weißt du warum du schwer verletzt vom Fluss getrieben wurdest?''

Ich überlegte.

Fluss? Schwerverletzt?

Kurz schloss ich meine Augen und dachte nach.

Aufeinmal kamen die Erinnerungen hoch. Mein Kopf fing an zu schmerzen als sah wie ich den Fluss hinunterstürzte. Ich hielt mir an den Kopf und zuckte Schmerzvoll zusammen. Ich spürte wie mir jemand eine Hand auf die Schulter legte und öffnete meine Augen. Die Frau lächelte mich an und strich mir sanft über meine Haare.

,,Alles gut. Überanstreng dich bitte nicht. Du musst dich erst wieder erholen dann können wir vielleicht ''ermitteln'',sagte sie mit einer beruhigenden Stimme.

Sie war wirklich lieb. Ich nickte leicht.
,,Arigato.'',sagte ich leise. [Danke]

,,Gibt da nichts zu danken.'',sagte mir die Frau daraufhin.

Ich grinste sie an. Aufeinmal realisierte ich, wie erschöpft ich eigentlich war. Meine Augen waren dabei sich zu schließen. Ich merkte noch wie sie rausging und dann schlief ich ein.
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Die verlorene Uchiha Tochter || Boruto FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt