↱Altes Zuhause↰
Eins kam zum anderen und schließlich war es schon Freitag, was hieß das nicht nur Isaiah seine Mutter nach langem wieder sehen, sondern das ich sie kennenlernen würde.
Ein Hauch aufgeregt war ich schon, vorallem weil mir nicht ganz klar war, in welcher Beziehung ich nun zu ihm stand oder besser gesagt, was wir seiner Mutter erzählen würden.
Jedoch meinte er selber, dass seiner Mutter bewusst ist, das ich jemand besonderes für ihn sein müsse, wenn er mich ihr vorstellt und mich mitnahm. Zudem solle ich mir keine Sorgen machen.
Sie sollte eine herzensgute Frau sein.Ich persönlich war gespannt, wie sie lebte, wie die beiden zueinander standen und was sie von Isaiahs Leben hielt.
„ Wie lange müssen wir noch?" Fragte ich Isaiah auf dem Highway. Ganz genau wusste ich nicht wo Redwood lag. Irgendwo weiter im Norden.
„ Ungefähr eine Dreiviertelstunde." Antwortete er mir. Glücklicherweise hatte ich heute früher Schulschluss gehabt, so das wir beide früher fahren konnten und somit länger bei seiner Mama bleiben konnten.
Es fiel mir auf, das wir uns wie zwei Personen benahmen, die sich schon ewig lange kannten. Ganz besonders zusammen im Auto sangen wir zu den selben Songs, obwohl es mir Anfangs etwas unangenehm war, lauter zu singen, dennoch hatte mich Isaiah angespornt und hatte mir sogar eine Zeit lang zugehört als ich sang.
Ich genoss es mit ihm Zeit zu verbringen, da ich mich wirklich wohl bei ihm fühlte. Dazu kam noch das es mich auf einer Art und Weise stolz machte, das er mich seiner Mutter vorstellen will.
Ich wusste, dass ich nicht mehr solch eine Unsicherheit bei ihm haben müsste.
Aber wir beide wussten, wie wir zueinander standen und das war mir am wichtigsten.„ Freust du dich deine Mutter wiedersehen zu können?" Mein Fuß stützte ich auf dem Sitz ab und lehnte meinen Ellenbogen an die Fensterscheibe.
Augenblicklich erwärmte ein Lächeln sein markantes Gesicht.
„ Ja, ich habe sie seit heute genau sechs Monate nicht mehr gesehen. Ich freue mich einfach wieder zuhause zu sein und vorallem ihr Essen hab ich vermisst." Träumte er vor sich hin.Mein Herz schmolz quasi dahin als er mir von seiner Mutter erzählte. Denn immer dann fingen seine Augen an zu glitzern, was man nicht direkt erkannte, da er so weit lächelte, das seine Augen kleiner waren als sonst. Er liebte sie über alles.
„ Sie ist die liebenswürdigste und tollste Frau die du je kennenlernen wirst, glaub mir und bei ihrem Tiramisu wirst du dahin schmelzen!" Beteuerte er und fuchtelte mit seiner Hand herum. Lächelnd beäugte ich ihn, während er zu mir rüber sah und sein Lächeln schwand.
„ Was denn-", setzte ich an jedoch beugte er sich blitzschnell zu mir und drückte mir einen Kuss auf den Mund.
„ Hey! Du solltest besser auf die Straße gucken, du idiot!" Schimpfte ich doch er fing nur an zu lachen bevor er seine rechte Hand auf meinen Oberschenkel legte und wieder ernster wurde.„ Glaub mir, Prinzessin, ich würde dich nie absichtlich in Gefahr bringen." Sagte er.
Ok, jetzt war mein Herz endgültig dahin geschmolzen! Ich kicherte in mich rein, schenkte ihm jedoch nur ein zartes lächeln, während ich mit meinen Finger seine nachfuhr.Die nächsten Minuten vergingen stumm zwischen uns beiden bevor wir schließlich das Ortsschild Redwood erkannten und die lange Hauptstraße lang fuhren. Links und rechts tauchten langsam Familienhäuser auf, während zwei Gehwege zu den großen Vorgärten der einzelnen Häuser führten und die Straße mit Bäumen geschmückt worden, die sich langsam rötlich verfärbten. Es war der Traum einer amerikanischen Vorstadt. Begeistert davon wie schön es hier war, blickte ich aus dem Fenster und träumte davon, wie es wohl wäre, wenn Isaiah und ich hier wohnen würden. Es hätte etwas romantisches.
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Overdose
Romance"You're like a drug and I overdosed." Zwei Welten die auf einander prallten. Zwei Geschichten die sich mischten. Zwei Menschen die sich einfach nur bedingungslos lieben wollten. D & I -•- -Fast schon ekelhaft kitschige Klischees & Gewaltausdrücke...