Kapitel 7

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Kurze Info. Wenn vor dem Kapitel nichts steht, dann ist es immer Irmas Sicht :-)

Kapitel 7

Da ich jetzt alleine war, fing ich an aufzuräumen. Ich meine, wenn ich es mir hier bequem machte, konnte ich auch etwas tun und nicht nur faul herumliegen. Ich kontrollierte die Zimmer und hob die auf dem Boden liegenden Kleider auf. Ich wusch ab und suchte mir dann einen Pulli von Niall. Ich hatte nur ein T-Shirt und ein paar Hosen von zu Hause mitgenommen. Ich roch an seinem Pulli. Der gehört mir! Er wird es mir schon nicht übel nehmen. Dann fischte ich noch eine Jogginghose aus Harrys Schrank und machte es mir auf dem Sofa bequem. Bei Twitter eingeloggt suchte ich den Link, für die Tv Show Chatty Man. Jedenfalls hatte die Jungs gesagt, es hiess so. Ich kannte mich mit solchen Sendungen nicht aus, wofür ich mich ein bisschen schämte. Kurz schrieb ich meinem Vater, wie jeden Tag, dass es mir gut ging. Ich vermisste ihn..ABLENKUNG, ich komme! Da sah ich einen Link, das musste es sein. Ich öffnete die Seite und sah gespannt auf den Bildschirm des Laptops. Huch, es war schon sieben. Die Jungs würden bestimmt jeden Augenblick auftauchen. Ich erfuhr, dass Alan Carr die Show moderierte. Er sah lustig aus und brachte mich bei jedem zweiten Satz zum lachen. „Nach der Pause seht ihr: ONE DIRECTIOONN!!!“, schrie er gespielt hysterisch in die Kamera. Man hörte Schreie des Publikums und dann spielten sie die Werbung ein. Langsam wurde ich nervös. Alan Carr schien mir nicht der Typ, der sich ein Blatt vor den Mund hielt. Er würde ganz sicher nachfragen. Aber die Jungs hatten bestimmt schon abgemacht, was sie sagen würden.

Alan tauchte wieder auf und sagte: „Heey! Für die, die gerade jetzt eingeschaltete haben, ich habe ein sehr gute Nachricht für euch. One Direction ist hier, BEI MIR! Kommt schon Jungs!“ Seine Augen wurden riesieg und ich musste grinsen. Komischer Typ! Die Jungs kamen hineinspaziert. Das Publikum kreischte und sie winkten. Zuerst Niall, aw er war so süss, dann Harry, nach ihm Louis, Zayn und Liam. Sie sahen alle gut aus. Harry hatte enge Hosen an und ich lied mit ihm. Wie konnte er sich in so etwas zwängen? Sie wurden überschwänglich von Alan begrüsst und setzten sich dann auf ein viel zu kleines Sofa. Natürlich wurden sie mit Knabberzeug und etwas zu Trinken versorgt. Die Spannung stieg.„Also Jungs, was gibts neues? Lassen wir die Touren und Songs vorerst weg. Ich will alles wissen über euch! Was meint das Publikum dazu?“ Zustimmendes Kreischen. Alan wusste, was den Zuschauern gefiehl. Sofort wurde das Bild von mir und Niall auf einem Bildschirm gezeigt. Er zerrte mich gerade ins Auto. Jetzt wusste ich plötzlich wieder, warum ich diese Shows nicht mochte. Die Jungs unterdrückten ein grinsen. „Ach Alan, du willst immer alles wissen. Dieses Mädchen ist ein Fan. Sie hat uns zuerst erkannt und wollte Autogramme, dann haben uns die anderen Fans erkannt. Wir mussten sie einfach mitnehmen,sons wäre sie von ihnen zerrisen worden.“ Er lachte und Alan nickte. Autsch, jetzt war ich also nur ein alberner kleiner Fan, der sich nicht selber zu helfen wusste. Danke! „Und dann?“, hakte Alan nach. „Nichts! Wir haben sie natürlich nach Hause gebracht, sie wohnte ganz in der Nähe. Dann haben wir noch ein paar Fotos geschossen und ihr Autogramme gegeben. Sie war süss“, log Niall wie ein Mesiter. Wie bitte?! „Also Mädels, keine Angst! Niall ist doch nicht verliebt, noch nicht.“ Das liess er so stehen. Dann wandte er sich an die anderen und fragte Liam, Zayn und Louis über ihre Beziehungen aus. Und Harry war immer der arme Kerl, der veräppelt wurde. Da sass Niall also, süss auf dem Sofa und tat so, als wäre alles in Ordnung. Dieser Lügner.. Oder hatte das Managment ihm verboten, mich zu erwähnen? Aber es klang so ehrlich. So gut konnte man nicht lügen. Wenn ich ehrlich war, verletzte es mich. Manchmal konnte ich echt stur sein, auch wenn ich wusste, dass ich wahrscheinlich im Unrecht war. Beleidigt loggte ich mich aus und schaltete den Laptop aus.

Eingekuschelt lag ich auf meinem Bett. Nialls Pulli hatte ich ausgezogen. Den konnte er wieder haben! Ich war ganz vertieft in meinen Notitzblock, da ich versuchte einen neuen Song zu schreiben. Ich sah seufzend auf mein leeres Blatt. Diese Blockade musste einfach verschwinden. Es klopfte. „Hm?“ Wie erwartet steckte Niall seinen Kopf in mein Zimmer. Als er meinen Gesichtsausdruck sah, verzog er das Gesicht. „Irma?“ Er blieb im Türrahmen stehen. Kluger Junge. Er hatte wohl verstanden, dass ich böse auf ihn war. „Tolles Interview. Ich wusste schon immer, dass tief in mir ein süsser kleinder 1D Fan steckt. Ich bin ja NUR ein Fangirl. Danke!“, sagte ich gespielt freundlich und starrte wieder auf meinen Block. Nervös kaute ich auf meinem Bleistift heurm. Wieso sagte er nichts? „Irma, wir haben mit dem Management gesprochen. Es ist besser so. Momentan. Bis nicht sicher feststeht, dass du einen Song mit uns aufnimmst, solltest du versteckt bleiben.“ Ich schmollte. Na toll. Ich hatte, wie immer, überreagiert. „Ich weiss, wie ich es wieder gutmachen kann.“ Er grinste und ich konnte ihm nicht böse sein. Ihr müsst mich verstehen, Niall Horan grinst euch an, dann ist jede Wut vergessen. „Tut mir leid, dass ich dir alles Vorwerfe. Ich-“ „Schon gut Süsse! Zieh dir etwas warmes an, wir gehen weg.“ Er zog seinen weissen Pulli aus und warf in mir ins Gesicht. Getroffen! „Ich bin aber müde und ausserdem, mit einem Pulli ausgehen?! Willst du mich verarschen?“ Niall lächelte immer noch. „Es ist ganz anders als normal ausgehen. Zieh dir bequeme Sachen an. Ja?“ Dann schloss er die Tür hinter sich. Hm? Ich sah auf die Uhr. 9:10. Aufgeregt zog ich mich an. Sein Pulli roch einfach toll! Nach Niall eben. Dann band ich mir die Haare zu einem Dutt zusammen, so fertig.Was hatte er bloss vor?

NIALLS P.O.V:

Ich hörte, wie sie hektisch im Zimmer herumlief und ein grinsen huschte über meine Lippen. Simon hatte uns gewarnt, naja, insbesondere mich. Wir sollten uns von ihr fernhalten und sie nicht verwirren. „NUR FREUNDSCHAFTLICH!“, hatte Simon mit einem strengen Blick zu mir gesagt. Wie bekam er so etwas immer mit? Und wieso durfte ich sie nicht einfach mehr als nur mögen? Er übertrieb. Ich verstand seine Bedenken, es könnte Stress geben, mit fünf Jungs und einem Mädchen. Ich verdrängte diese Gedanken. Obwohl es nicht das richtige war, wollte ich diesen Abend mit ihr alleine sein. Ich hatte die perfekte Idee.

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Vielleicht schaffe ich es, noch ein weiteres Kapitel zu posten. Und, wie gefällt es euch? :D xx

Danke für eure Kommentare und Votes!!! xx

Just so you know  (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt