Kapitel 17
NIALLS P.O.V:
„Sonst noch was?“, fragte Louis. „Nein. Das wäre alles. Oder doch! Vergesst nicht was wir gerade besprochen haben. Wenn sie euch am Montag im Interview wegen Irma ausfragen, blockt ihr ab. Setzt einfach ein süsses Lächeln auf und sagt ihr wärt gute Freunde geworden, nicht mehr! Wir wollen nicht dass die Presse das arme Mädchen schlecht darstellt. Ich habe die Neuigkeiten über euch beobachtet. Irma steht im schlechten Licht, nicht ihr. Überlegt euch gut, was ihr sagen wollt. Haben wir uns verstanden Jungs?“ Er versuchte sanft mit uns zu reden aber es klang so, als würde er uns für volldeppen halten. „Ja, versprochen Onkel Simon!“, säuselte Louis und klimperte mit den Augenliedern. Er scheuchte uns lachend aus dem Studio, wo sich eine Horde Fans versammelt hatten. Und Paparazzis. „Stimmt es, dass Irma 4 Nächte bei euch verbracht hat!?“ „Niall, Niall!!! Eine Frage!“, schrie ein Reporter und hielt mir das Mikrofon ins Gesicht. „Ist Irma wieder ausgezogen? Wohnt sie in London?“ Wut staute sich in mir. Ich holte tief Luft, um sie zu verteidigen aber Zayn packte meine Hand und schüttelte den Kopf. „Du weisst es wird nur schlimmer Niall“, flüsterte er und sagte dann zum Reporter: „Kein Kommentar!“
„Wieso hört man nichts mehr von Irma Kollins?! Ist es schon vorbei mit der Romance?“, hörte ich als Paul uns zum Auto führte. Wie um Himmels Willen hatten sie ihren Namen herausgefunden?! Oh gott, wenn sie jetzt noch herausfinden würden wo sie wohnte, würden sie sie belagern. Wir mussten das am Montag sofort klären. Die schreienden Fans nahm ich gar nicht wahr.
Im Auto war die Stimmung im Keller und die Luft war stickig. „Mann! Wie kommen die Leute immer auf solche Märchen?“, fragte Liam in die Runde und rieb sich die Schläfen. Sofort fiel mir Danielle wieder ein. Diese Geschichte erinnerte ihn bestimmt an die Trennung. Diese Paparazzis und all diese Artikel auf Sugarscape oder die Posts auf Twitter konnten eine Beziehung zerstören. Und wenn man keine Zeit füreinander hatte, war bald auch der letzte Funken Hoffnug weg. „Meinst du sie bekommt den Troubel mit?“, fragte ich besorgt und schaute Liam an. Er wusste wie es Danielle manchmal ergangen war. „Bis jetzt nur auf Twitter. Wir dürfen uns am Montag nicht versprechen und müssen auf jede Art Frage vorbereitet sein. Vorallem du und Harry.“ Ich nickte, dass war mir alles klar. „Ich sag ihr heute bescheid, dass immer noch Gerüchte im Umlauf sind. Und ich rate ihr ab, die Artikel zu lesen. Das wird sie nur noch mehr beschäftigen. Und wegen den Paparazzis, kann sie überhaupt in London herumlaufen?“ Ich hatte so viele fragen und sorgen, die mir davor noch nie eingefallen waren. „Nein, Niall mach dich jetzt nicht verrückt. Sie wissen nicht wo sie wohnt und ob sie überhaupt noch ''bei uns'' ist. Sie soll sich einfach die Tweets von Twitter nicht zu Herzen nehmen.“ Ich sah Liam dankend an und war schon etwas beruhigt. „Sie tut mir leid“, murmelte Harry. „Wir haben alle nicht die besten Karten. Die Fans werden langsam nervös. Sie wollen die Wahrheit wissen“, sagte Louis. WOW, und ich hatte gedacht der Stress war vorbei. „Morgen ist Sonntag, Skypen wir doch mit ihr. Dann können wir uns zusammen über alles unterhalten.“ Louis Idee gefiehl uns allen. Hoffentlich konnten wir alles wieder gerade biegen.
IRMAS P.O.V:
Niall hatte schon seit dem Nachmittag nicht mehr zurückgeschrieben. Ich würde mich am liebsten selbst Ohrfeigen, ich verhielt mich wie eine Klette. Heute hatten Fans Bilder von Niall und einem kleinem Mädchen gepostet und er hatte so gut ausgesehen und so süss. Ich sah in den Spiegel in meinem Zimmer und sah ein Mädchen, dass in fünf Decken eingewickelt auf dem Bett sass und Vanilleeis in sich reinstopfte. Frustessen, ja genau das tat ich. „Reiss dich zusammen!“, sagte ich zu mir selbst und schüttelte die Decken von mit runter. Das Eis ass ich trotzdem zuende. Ich sah schrecklich aus und meine Augen waren rot, weil ich die ganze Zeit am Laptop verbracht hatte. Ich hatte die Tweets über mich gesehen, sie wussten jetzt meinen Namen. Nicht alle Tweets waren nett gemeint, ich fühlte mich total ungerecht behandelt und hatte geheult. Das war so dumm gewesen. SCHLUSS mit Selbstmitleid!
Ich schaltete meinen CD-Player ein und legte meine Justin Bieber CD rein. Ich liebte seine neue Musik. Dann liess ich ''Beauty and a Beat'' laufen und sang aus voller Kehle mit. Wenn sie dachten, sie könnten mich einschüchtern, lagen sie falsch! Ich kramte meine Schminke hervor, schwarze Röhrenjeans und ein rotes, lockeres Hemd. Dann suchte ich meinen Lockenstab und liess ihn schon einmal heiss werden. Zuerst schlüpfte ich in die Kleider. Sie passten wie angegossen. Mit meinen 1.75 fühlte ich mich manchmal wie ein Storch, aber jetzt genoss ich es. Meinen Augen verpasste ich Smoky Eyes und trug etwas make-up auf. Jetzt noch die Wiperntusche. Dann lockte ich mir die braunen Haare, nach 30 Minuten war ich fertig. VOILA!
Dann duchrstöberte ich mein Handy nach Kontakten. Auf dem Gymnasium hatte ich viele Leute kennengelernt, aber ich war noch nie eine gewesen, die sich oft gemolden hatte. Das würde sich jetzt ändern. Ich rief drei Mädels an, mit denen ich mich immer ganz gut verstanden hatte. Es war Partytime! Wir hatten uns um acht bei mir verabredet. Mein Haus lag genau auf dem Weg und so hatten sie angeboten, mich abzuholen. Zuerst waren sie überrascht, dass ich ''der Streber'' plötzlich Party machen wollte. Eigentlich war ich nicht so, aber ich brauchte jetzt einfach Ablenkung. Egal wie!
Es klingelte. Gehetzt packte ich noch Handy und Schminkzeug ein, das hätte ich fast vergessen. Ich warf einen letzten Blick in den Spiegel: „Du siehst gut aus“, sagte ich in den Spiegel und glaubte es auch. Ich ging kurz in die Küche, mit meinen roten High Heels in der Hand. „Dad wie lange darf ich weg?“ Er sah mich verdattert an. „Wie bitte?! Seit wann gehst du aus?“ „Ich habe keine Zeit, die Mädels warten. Also?“ Ich versuchte nicht ungeduldig oder genervt zu klingen, immerhin war ich schon 18. „Hab Spass“, presster er hervor. Ich wollte gerade gehen als er mich wieder in die Küche rief. „Irma, du bist kein kleines Mädchen mehr. Es fällt mir sehr schwer dich jetzt gehen zu lassen, das weisst du doch? Bitte mach deinem alten Vater keine Sorgen und komm nicht zu spät nach Hause. Und pass, dass man dir nichts in den Drink schüttet und-“ Ich unterbrach ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Backe. „Ich passe auf Dad, versprochen!“ Ich hatte das Gefühl, dass er nicht schlafen gehen würde, bis ich wiederkam.
„Sorry Mädels!“ Zu meiner Verwunderung sassen nur Laureen und Miranda im Wagen. „Kein Problem Irma. Steig ein. Und Shelly kann nicht kommen.“ Ich nickte und setze mich auf den Hindersitz, also wären wir nur zu Dritt. War mir auch recht. „Wir machen aus dir eine Partymaus!“, sagte Miranda und warf einen Blick nach hinten. Natürlich fragten sie, wie es mir ging und was ich in den Ferien so getrieben hatte. Gut, man wusste hier also noch nichts von mir und One Direction, oder die zwei waren einfach uninformiert. Das einzige was sie interessierte war ihr Aussehen und Jungs. „Ähm, nichts besonderes, ihr?“ Sie sahen mich verwirrt an. Gerne hätte ich jetzt mit Niall und One Direction angegeben und es einfach erzählt aber ich hielt den Mund, es wäre ihnen gegenüber nicht fair. Sofort begannen die zwei über ihre Ferien zu erzählen. Natürlich kam in jedem Satz das Wort Party vor.
Nach einer kurzen Fahrt hielten wir vor einem angesagten Londoner Club. Manchmal waren hier auch Paparazzis anzutreffen, weil sich hier auch Stars tummelten. Das war aber sehr selten, klärten mich Miranda und Laureen auf. Wir kamen am Tührsteher vorbei und betraten den Club. Die Musik dröhnte und ich war noch etwas wackelig auf den hohen Schuhen, Anfänger eben. Miranda zog mich gleich zur Theke und bestellte uns einen Drink. „Um Locker zu werden!“ Laureen hatte sich schon auf die Tanzfläche gestürmt und angelte sich einen Typen. Ich könnte das nie, so selbstbewusst
. Miranda bestellte noch einen Drink und irgendwann hörte ich auf zu zählen. Wir bewegten uns im Takt der Musik und ich fühlte mich frei und unbeschwert, was wahrscheinlich am Alkohol lag. Ich wusste aber noch, was um mich herum geschah. Dachte ich jedenfalls. Bis jetzt hatten wir nur an der Theke getanzt, jetzt nahm sie meine Hand und führte mich auf die Tanzfläche. „Du siehst heiss aus, zeig es allen!“, sagte sie und liess meine Hand los. Ich tat es einfach, ohne mich zu schämen. Sogar Laureen sah mich für einen kurzen Moment bewundernd an. „Irma Kollins!“, hörte ich eine Stimme. Oder waren es mehrere? Ich war total durcheinander. Ich merkte, wie die Leute in der Disco sich umsahen, dann nahm ich Blitze war, meine Augen schmerzten höllisch. Das war zu grell. „Irma Kollins! Haben sie keine männliche Begleitung?“, fragte ein Mann, der mit der Kamera in meine Richtung zeigte. Ich war total benebelt. Was war hier los?!
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Heeeey, endlich wieder einmal ein neues Kapitel. Wie gefällts euch? :-)
Ich habe gedacht, ich baue noch ein kleines Drama ein, bis es dann langsam zu Ende geht. Habt ihr irgendwelche Tipps oder Wünsche? Sagt mir einfach bescheid, eure Meinung ist mir wichtig xx
Schon wieder so spät haha, gute nacht! Lg elmaaa :) xx
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Just so you know (1D FF)
FanfictionIrma wird bald 18 und ihre Leidenschaft ist die Musik. Das Problem ist, ihr Vater verbietet ihr jegliche Art von Ablengkung. Schule hat für ihn den höchsten Rang. Als sie wieder einmal auf der Strasse Musik spielt trifft sie auf Niall, welcher von A...