Kapitel 10
„Oder wollen wir TV schauen?“, fragte ich. „Ehm..NEIN! Bloss nicht! Joggen ist doch viel gesünder!“ Was war den mit Harry los? Alle verhielten sich so komisch und ich schien von all dem isoliert. Genervt zuckte ich mit den Schultern und zog meine Converse an. Ich hatte keine anderen mitgenommen.Wir verliessen schweigend das Haus und Harry joggte leicht vor. Schnell holte ich ihn ein und dann liefen wir nebeneinander. „Du wirst mir wahrscheinlich auch nicht sagen was los ist?“ ,fragte ich vorsichtig. „Was meinst du? Alles ist in Ordnung. Simon übertreibt“, blockte er ab. Bravo-.- Er erzählte mir von sich, keine Ahnung wieso, wahrscheinlich wollte er mich einfach nur ablenken. „Wieso hast du so lange gewartet, mit dem Singen meine ich?“ Gute Frage. „Ich habe den Traum meines Dads gelebt. Für ihn habe ich das so lange durchgehalten. Da kam Niall. Als ich ihn traf, wusste ich noch nicht wer er war aber kam mir gleich besonders vor. Ich hatte ihn gebraucht, um den ersten Schritt zu machen. Weisst du was ich meine?“ Harry nickte. „Lass dich einfach von nichts einschüchtern.“ Was sollten diese gut gemeinten Worte? Er sagte es doch nicht grundlos. Ich hatte das Gefühl, dass mich eine Schlimme Nachricht erwartete. Vielleicht übertrieb ich auch, so wie immer. Wir liefen zu einem Kiosk und Harry kaufte mir ein Eis. „Danke“, sagte ich und umarmte ihn kurz. „Für das Eis?“ , grinste er.„Nein, für alles.“
Wir waren auf dem Heimweg.„Wettrennen? Wer als erster weider bei mir zu Hause ist, hat gewonnen!“, rief er und rannte voraus. Natürlich liess ich mir das nicht zwei mal sagen. Sofort sprintete ich los. Ich holte auf und Harry drehte seinen Kopf nach hinten, um nach mir zu sehen. Ich streckte ihm die Zunge raus. Plötzlich stolperte ich und fiel der länge nach hin. Harry rannte zu mir und zog mich hoch. Er nahm meine Hand. „Was soll das, Styles?“ „Irma, ich habe einen Fehler gemacht. Renn!“ Verwirrt liess ich mich mitziehen und sah mich um. Paparazzis?! Wieso hatte ich sie nicht bemerkt?
Ausser Atem liessen wir uns aufs Sofa plumsen. Ich hatte mich von Paparazzis erwischen lassen. Simon würde ausrasten. „Irma, es tut mir Leid. Wir hätten einfach zu Hause bleiben sollen.“ Er nahm mich in den Arm und ich liess es geschehen. Ich hörte dass jemand die Tür aufmachte und rutschte gleich von Harry weg. Niall und Liam kamen ins Wohnzimmer. Niall sah bleich aus. Zayn und Louis kamen gähnend dazu. „Poa, ich liebe freie Tage!“, grinste Zayn und Louis setzte sich neben mich. „Haben wir etwas verpasst?“ Liam nahm schweigend den Laptop hervor und loggte sich ein. Dann ging er auf Twitter, suchte einen Link und liess einen Clip laufen.
*„Neuigkeiten von unserem Irischen Schnuckel Niall Horan! Wir sahen ihn und seine weibliche Begleitung gestern gut gelaunt aus einem Hotel kommen. Wer ist dieses Geheimnissvolle Mädchen? Wir vermuten stark, dass er sie erst seit neuem kennt. Natürlich bleiben wir dran!“ * Dann blendeten sie einige Bilder von uns ein. Ich am Kiosk. Omg, das war der Blitz gewesen. Die waren ja überall. Deswegen wollte Harry nicht Fernsehschauen, weil ich dann die Nachrichten gesehen hätte. „Es tut mir so leid.“ Ich war den Tränen nahe. War Niall jetzt böse auf mich? Er nahm mich tröstend in den Arm. „He, psst! Wir müssen ab jetzt einfach aufpassen, bis die Tour vorbei ist. Liam hat mit Simon geredet.“ Ich nickte. „GRUPPENUMARMUNG!“, schrie Louis und warf sich auf mich. Natürlich machten alle mit. „Was können wir tun, wen wir nicht raus dürfen?“ fragte Niall. „Du kannst gehen, nur ich muss hierbleiben. Ich weiss doch, du willst zu Nandos. Kein Problem.“ „Ich nehme dir etwas mit! Soll ich dir ein Spielzeug kaufen?“ Ich schüttelte lachend den Kopf und küsste ihn kurz. „Wir beeilen uns“, sagte Liam und Louis klatschte begeistert in die Hände. Zayn warf kurz einen Blick in den Spiegel und sagte: „Let's go!“ „Ich bleibe“, sagte Harry. Niall warf ihm einen wütenden Blick zu und sah dann zu mir. War er einversüchtig? Liam bemerkte die Stimmung und zog Niall mit sich. „Bis später“, rief ich ihnen hinterher. Harry und ich schwiegen eine Weile. Dann hielt ich es einfach nicht mehr aus. Nervös strich ich mir die Haare aus dem Gesicht und biss mir auf die Unterlippe. „Harry, sie haben Fotos von uns. Was sollen wir jetzt tun?“ Stumm schüttelte er den Kopf. „Spätestens heute Abend sind sie in den Nachrichten. Mach dir keinen Kopf Irma, sie werden es verstehen.“
Ich hörte Musik und lag auf meinem Bett. Harry war im Wohnzimmer geblieben. Ich war kurz davor, zu ihm zu gehen und mich einfach in seine Arme zu legen. Ich brauchte jemanden. Jetzt. Stopp, hör auf Irma. Was ist in dich gefahren?! Das wäre Niall gegenüber nicht fair. Ich nahm meinen Block hervor und starrte ihn an. Plötzlich fielen mir Zeilen ein. Ich schrieb sie schnell aufs Papier und betrachtete mein Werk. Das wird Niall gefallen. Oh gott! Ich musste Dad schreiben. Sofort nahm ich mein Handy hervor und schrieb ihm, wie immer, dass es mir gut ging. Das war jetzt schon mein vierter Tag hier und er hatte mich immer noch nicht gebeten, nach Hause zu kommen. Kein Wunder. Mama hatte er auch gehen lassen. Ob es ihm jetzt besser ging? Erschöpft schloss ich die Augen und schlief ein.
„Babe“, flüsterte Niall und küsste mich am Haaransatz. „Machen wir zusammen Abendessen?“ Ich öffnete erschrocken die Augen. Heute Abend, hatte Harry gesagt. „Ehm , ja klar!“ Er hob mich auf un trug mich in die Küche. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und grinste. Die anderen schauten TV. „He kocht mit uns! TV ist soooo laangweillig!“, sagte ich übertrieben fröhlich und sah zu Harry.Er sollte mir gefälligts helfen. Keine Reaktion. Dieser Arsch. „Spinnst du, niemand kocht freiwillig mit Niall. Er isst alles schon im voraus. Und ausserdem kommen gleich die Nachrichten“, sagte Louis. Danke liebes Schicksal, du mich auch. Es hatte doch keinen Sinn. Genervt warf ich die Arme in die Höhe und ging mit Niall in die Küche. „Was machen wir?“ „Spaghetti mit Tomatensauce. Der Klassiker!“ Er nickte und wir machten die Zutaten bereit. Ich war total abwesend und wartete schon auf die entsetzten Schreie der Jungs und auf Nialls enttäuschten Blick, wenn er die Fotos sah. Wieso bin ich Idiot mit Harry joggen gegangen? „Irma! Hier probier mal“, rief er und stopfte mir einen Löffel Tomatensauce in den Mund. „Hm, lecker. Aber he, wo ist die ganze Sauce hin?“ Im Topf war nur noch die Hälfte übrig. „Weiss nicht..“, sagte Niall und sah mich unschuldig an. „Du hast da was“, sagte ich und wischte ihm die Sauce von der Backe. Er hob mich hoch und setzte mich auf die Küchentheke. Dann küsste er mich. „Essen!“, schrie Louis. Seufzend lösten wir uns voneinander. „Später“, grinste er. Ich lächelte schwach.Der Tisch war schon gedeckt und Niall trug den Topf mit Tomatensauce und ich die Spaghetti zum Tisch. „Fertig!“, riefen wir. „Gleich“, sagte Louis und starrte auf den Bildschirm. Die News wurden eingeblendet. Niall setzte sich an den Sofarand und rief mich zu sich. Er zog mich in seinen Schoss. Zitternd knetete ich meine Finger. Stars und Sternchen, wurde eingblendet und eine Moderatorin berichtete von einem berühmten Pärchen, dass sich getrennt hatte. Und dann..Nein! Im Hintergrund tauchte ein Bild auf- Ich umarmte gerade Harry und hielt mein Eis in der Hand. Dann zeigten sie noch eins, als Harry mir aufhalf und dann meine Hand hielt. *„Was ist los bei den Jungs von ''One Direction''? Gestern turtelte sie noch mit Niall Horan und Heute sieht es schon ganz anders aus. Ist jetzt Harry Styles ihr Favorit? Das geheimnissvolle Mädchen ist heiss begehrt. Ob das Niall gefallen wird? Stress ist vorprogrammiert. Wir bleiben natürlich dran!“*, sagte die Moderatorin. Dann war es auch schon vorbei. Alle sahen mich an, ausschliesslich Niall, der immer noch wie gebannt auf den Bildschirm starrte. Harry sass Kerzengerade auf dem Sofa und sah zu Boden. Ich fand als erste meine Stimme wieder. „Ach kommt schon Leute? Ihr glaub das doch nicht? Oder? Niall?“
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Wie gefällt es euch? Sorry aber das Drama muss einfach sein, sonst wird es lagnweillig ..und es wird noch schlimmer :/
Vielleicht schaffe ich es, heute noch eins zu posten :-) xxx
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Just so you know (1D FF)
FanficIrma wird bald 18 und ihre Leidenschaft ist die Musik. Das Problem ist, ihr Vater verbietet ihr jegliche Art von Ablengkung. Schule hat für ihn den höchsten Rang. Als sie wieder einmal auf der Strasse Musik spielt trifft sie auf Niall, welcher von A...