Kapitel 22

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Ich hatte mich Tage lang nicht blicken lassen.

Weder in der Schule, noch irgendwo.

Die ganze Zeit war ich zu Hause. Im dunkeln. Ich schaute aus dem Fenster, als ich mich entschied mir das Leben zu nehmen. Das alles hatte einfach kein Sinn mehr. Mein Leben hatte kein sinn mehr gemacht. Ich stand auf und machte mich auf die suche. Inlm Zimmer meines Opas fand ich unter sein Bett ein Seil. Gut zu gebrauchen.

Aus dem Zimmer raus, ging ich in den Wohnzimmer. Ich stellte mich auf ein Stuhl und befestigte das Seil an eine Stange, die Oben befestigt war. Unten knotete ich das Seil und steckte mein Kopf rein. Gerade als ich den Stuhl weggetreten hatte, platzen Amira und der Kommissar rein. ,,Oh mein Gott Aiman!", schrie Amira und rannte zu mir. Der Kommissar reagierte auch schockiert. Er kam und trug mich hoch. Amira stellte dann den Stuhl unter meinen Füßen. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich bekam nur schwer luft.

,,Ich kann es nicht, ich kann es einfach nicht glauben!", Amira lief hin und her. ,,Wie kommst du drauf dich um zu bringen? Gehts noch?" regte sie sich auf.

Ich schlurzte. ,,Emm..könnt ihr mich kurz allein lassen?", fragte ich leise.

,,Nein können wir nicht!" schrie Amiga als Antwort.
War klar!

,,Am besten wir gehen an die Frische Luft.", meldete sich der Kommissar.

Amira griff mich am Gelenk und zerte mich nach draußen.

Es war schön die Luft auf der Haut zu spüren.

,,Sollen wir jetzt vielleicht zu mir?", fragte Amira und grinste. ,,Okey. Aber irgendwie trau ich mich nicht. Keine Ahnung wie ich mit deinem Vater umgehen soll.", lachte ich. Amira lachte ebenfalls. ,,Sag ihm einfach freundlich hallo. Er ist ganz nett."

Einmal Bogen wir ab und gingen über die Brücke, als wir jun vor der Haustür standen.

Da ich so etwas davor nie getan hatte, wurde ich nervös.
Stell mal vor der Vater hasst mich?
Oder die Mutter findet mich nervig?

,,Hallo?", hörte ich als ein kleiner junge die Tür öffnete. ,,Hallo, Habibi!", rief Amira fröhlich und gab den kleinen Jungen einen Kuss auf die Wange. ,,Aiman, das ist mein kleiner Cousin Soufyen." Ich grinste. ,,Hallo kleiner." begrüßte ich ihn anschließend.

Im Haus drinne, schaute ich mich um.

Es fühlte sich so an als wäre och zu Hause.

Es hatte angenehm gerochen und hier sah es super schön aus.

Ich atmete tief ein.

Ich schaute mich um und war total abgelenkt von den Arabischen Möbeln, die hier standen.
Die sind ja schöner als die bei uns zu Haus.

Dachte ich mir und lächelte leicht.

,,As salamu aleykum!", begrüßte mich eine ältere Frau. ,,Hallo.", begrüßte ich zurück. ,,Das ist meine Oma.", stellte Amira die Frau vor. Ich nickte verstehend.

Dann kam auch schon die nächste. ,,Das ist meine Tante. Sie ist ein bisschen Krank im Kopf.", lachte Amira. Warum sie das behauptete? Die Frau sah mich komisch an. Als würde sie schockiert sein.

,,Am besten, wir gehen nach oben." Amira wollte mich mit ziehen, aber ich wollte lieber das Wohnzimmer noch begutachten.

Ich schaute hin und her, als mein Blick auf etwas landete.

,,Amira?", rief ich sie erschüttert.

,,Was?", etwas genervt klang sie.

,,W-was, was, was ist das?", fragte ich und deutete auf das was auf dem Schrank saß.

,,Boah, ein Kuscheltier Aiman. Der macht nichts!"
Nein.....

Ich befreite mich von Amira und ging langsam auf das Kuscheltier zu.

Ich war einfach nur schockiert. Mein Herz war fast stehen geblieben.

Das kann nicht sein....

22. Kapitel fertig! ^^

Ich hoffe euch gefällt es.

Votes und Kommentare da lassen wäre Süß! ;*

Kritik ist erlaubt xoxo!

Nach 12 Jahren! - Neu beginnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt