Kapitel 26

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*Aiman-Malik*

Es waren wieder mal Tage vergangen.

Gerade saß ich mit meinen Eltern bei der Polizei. Sie wollten melden, dass ich noch am leben war und das sie mich wieder hatten.

Der Typische Kommissar, den ich mittlerweile auch gut kannte, war mein Cousin gewesen. Zahid war sein Name. Zahid wollte nun den Fall endgültig lösen und wollte das Opa seine gerechte Strafe bekommt.

Selbst ich war dafür.

Nun als wir alles auf papier und PC hatten, vereinbarteten wir ein Termin ins Gerichtssaal.

Meine Eltern schienen froh zu sein, aber ich hatte ein komisches Gefühl gehabt.

Weitere Tage vergingen.

Mein Vater und ich waren in die Stadt gefahren um mir neue Kleidung zu holen. Nach den großen Einkauf gingen wir einen Tunnel entlang. Ich liebte dieses Echo.

Die Straße war leer gewesen.
Was Opa wohl macht?

Irgendwie fehlte er mir. Er war ja auch mein Opa.

Ich lief die steilen Treppen runter Richtung Straße. Dann kam der Schmerz, der ungeheure, wütende, stechende Schmerz.

Was es war, wusste ich nicht.

Ein schreien meines Vater's hörte ich im Hintergrund. Gleich danach fühlte ich seine Hände auf mir. ,,Was ist der Mensch?", stöhnte ich leise. ,,Was ist der Mensch?", eine Träne kullerte mir über meine rot gewordenen Wangen.

*Soraya*

Ich war am Kochen, wie immer, als ich plötzlich hörte wie mein Mann rein platzte. ,,Den Jungen geht es nicht gut!", rief er aufgebracht. Schnell ließ ich alles stehen und lief zu Aiman, der blass, dennoch mit roten Wangen auf das Sofa lag.

,,Oh mein Gott, was ist los?", fragte ich und stand kurz davor zu weinen.

,,Keine Ahnung!"

*Mahira*

Wir machten uns alle auf den weg zu Sory nach Hause. Sie hatten seid Tagen deren Sohn wieder. Entführt wurde er von den Opa der Tot war, aber die Geschichte wollten wir uns heute genauer anhören.

Angekommen, begrüßte uns Prinzessin Amira nett.

Sie hatte so ein schönes Gesicht, genau wie die Mutter.

Ich liebte Amiras Haare.

Wie typische Araber, baten uns die Familie ein ganzes Restaurant an.

Wer wollte aß, wer nicht wollte, setzte sich hin.

,,Aiman?", fragte ich einen kleinen jungen der an mir vorbei ging. ,,Jap!", antwortete er und ich brach in Tränen aus. Ich drückte ihn fest an mich und war unnormal froh ihn zu sehen.

,,Weißt du wie doll ich dich vermisst habe? Plötzlich war dieser kleine locken Kopf nicht mehr da." Er lachte. ,,Du musst Tante Mahira sein." Ich nickte. Bestimmt ein bisschen Creepy, weil ich erstens schon fast vierzig war, zweitens konnte er sich bestimmt nicht an mich erinnern und außerdem, wie verrückt ich doch war! ,,Geht es dir jetzt besser?", fragte ich, denn vorhin hatte er einen Anfall gehabt. Er nickte. ,,Warum hättest du das?", fragte ich besorgt. Er zögerte und anschließend zuckte er unsicher mit den Schultern. Hmm...

Auch kam Mayla dazu. Sie zog ihren Neffen zu sich und nahm ihn liebevoll in die arme. Auch sie weinte. Es war ein emotionaler Moment gewesen.

Nun nach dem wir alle geweint hatten, setzen wir uns und richteten uns zu Soraya und ihrer Familie.

Aiman erzählte uns die ganze Geschichte von Anfang bis jetzt. Es war einerseits spannend ihn zu zuhören, doch andererseits dachte ich mir echt wie krass das doch war. Der Tote mann war plötzlich am leben und entführte den Sohn seiner eigenen Tochter. Dann möchte er es Sory noch heimzahlen, also wenn das mal nicht krank war.

*Soraya*

Ich war so auf den kleinen konzentriert. Ich hörte ihm aufmerksam zu und es tat mir für ihn so leid. Dennoch war ich einfach froh gewesen das diese Sache ein bisschen vorbei war. ,,Und wir dachten du wärst Tot..." Ich schluchzte. Gleich nachdem meine Mama, die auch hier war, mein Vater verfluchte, erschrak ich mich so hart, als jemand plötzlich ins Haus krachte.

Nicht nur ich hatte mich erschrocken. Alle hatten sich erschrocken.

Plötzlich stand dieser Mann mit den Narben und dem Tuch im Zimmer.

Mein Vater.

,,Ich hab es dir gesagt!" knurrte er und ging auf mich zu.

Er hatte eine knarre mit sich und richtete auf sie auf mich.

Ich schrie vor Angst. ,,Oh mein Gott, was willst du von mir?", fragte ich laut stark und merkte wie mein Herz durch drehte. ,,Du hast das was du willst, also bekomme ich das was ich will!" Er rastete. ,,Du kannst wirklich alles haben, alles, aber nicht meine Familie! Papa ganz ehrlich du hast mjr mein Leben zerstört. Ich weiß echt nicht was ich dir getan habe, aber bitte, bitte vergib mir!" Ich kniete vor ihm und weinte. Ich konnte einfach nicht mehr. ,,Nein!", dann hörte ich ein Schuss.

26. Kapitel fertig! ^^

Ich hoffe euch gefällt es.

Votes und Kommentare da lassen wäre Süß! ;*

Kritik ist erlaubt xoxo!

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