It's you, it's always you.

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Carlottas Sicht

Ich wollte gerade das Handy in meine Jackentasche stecken und los fahren, als ich spürte wie es in meiner Hand vibrierte. Verwundert nahm ich den Anruf von Andreas an und meldete mich mit einem fragenden "Hey?". "Hey" hörte ich ihn förmlich grinsen, "Was machst du gerade?" wollte er dann noch wissen. "Ich wollte gerade nach Hause fahren, ich war bis jetzt im Stall" sagte ich und konnte nicht verhindern, dass sich auch auf meine Lippen ein Lächeln legte. Andreas hatte im Moment nicht so viel Zeit, da er in den letzten Vorbereitungen für die Stadiontour steckte und ich musste wohl zugeben, dass er mir teilweise schon fehlte. Aber den Gedanken versuchte ich möglichst fern von mir zu halten, da ich nicht mit Andreas zusammen war und eine Beziehung zu ihm sowieso völlig außer Frage stand. "Lotti?" hörte ich ihn dann leise lachen und erschrak. "Hm?" fragte ich nach und erneut drang sein sanftes Lachen an mein Ohr. "Wo bist du nur wieder mit deinen Gedanken?" fragte er liebevoll. "Ich habe gesagt, dass ich alleine im Büro bin und mich über etwas Gesellschaft freuen würde" wiederholte er dann und amüsiert hob ich eine Augenbraue. "Über etwas Gesellschaft, also ja?" fragte ich nach und hörte ihn schnauben. "Welche Art von Gesellschaft schwebt Ihnen denn da vor Herr Reinelt?" fragte ich genauer nach und konnte hören wie Andreas sich im Stuhl zurück lehnte. "Also wenn ich ganz offen zu Ihnen sein darf, Frau Brömmel, dann würde ich Ihre nackte Gesellschaft vorziehen" beantwortete er meine Frage ganz nach meinen Erwartungen. "Dann bis gleich" grinste ich und startete den Motor, "Ich freue mich" kam es noch von Andreas, dem ich ein "Oh ja, das kannst du" antwortete. Dann hörte ich ihn leise lachen, ehe ich auflegte und zu ihm ins Büro fuhr.

Am Büro angekommen erkannte ich, dass wirklich niemand mehr da war und ich drückte auf die Klingel, ehe wenige Sekunden später der Summer ertönte und ich durch das Verlassene Gebäude zu Andreas Büro ging. Ich war zwar noch nie hier, aber ich folgte einfach dem Gang, den er mir mal beschrieben hatte und stand wenige Minuten später auch schon vor der Türe, an der groß "Chris und Andreas Reinelt" stand. Vorsichtig öffnete ich die Türe, um zu erkennen, dass der vordere Teil des Büros dunkel war. Als ich eintrat erkannte ich durch die Glasscheibe Andreas, der an seinem Schreibtisch saß und grinsend aufsah, als er mich entdeckte. Langsam ging ich auf ihn zu und genauso langsam ließ er sich mit seinem Stuhl nach hinten rollen. "Ich habe Sie erwartet, Madame" sagte er ohne aufzustehen, als ich die Türe öffnete. Ich ließ meine Tasche einfach fallen und ging auf ihn zu, um mich auf seinen Schoß zu setzen. Andreas beobachtete mich zwar überrascht, aber durchaus amüsiert und grinsend sah ich ihn an, ehe ich sein Gesicht in meine Hände nahm und ihn küsste. "Hey" hauchte ich, als ich mich für einen kurzen Augenblick von ihm löste und Andreas strich mir über meine Wangen, ehe er auch ein "Hey" antwortete. Eigentlich hätte ich ihn in diesem Moment so vieles fragen können, vor allem wie es ihm geht und ob er gerade viel zu tun hatte, doch das Gefühl ihn wieder so nah bei mir zu spüren war so intensiv, dass ich an nichts Anderes mehr denken konnte. Erneut legte ich meine Lippen auf seine und dann war er es, der den Kuss intensivierte und der seine Hände zu meinem Po gleiten ließ, um mich näher zu ihm heran zu ziehen. Genießerisch seufzend legte ich den Kopf in den Nacken, was er dazu nutzte kleine Küsse auf meinem Hals und meinem Dekollete zu verteilen. Seine Berührungen verursachten schon jetzt eine Gänsehaut bei mir und erregt ließ ich meine Hüfte kreisen, was ihn dazu brachte die Luft scharf einzuziehen. Wieder fanden unsere Lippen zueinander, während ich nicht aufhören konnte meine Hüfte zu bewegen und mich damit fast selber um den Verstand brachte. Ich spürte Andreas schon deutlich uns grinsend intensivierte ich unseren Kuss, während er mich noch näher an ihn ran drückte. Wild streiften wir uns die Klamotten vom Lieb, die wir erreichen konnten, ehe Andreas meinen Po fixierte und mit mir gemeinsam aufstand. Er ließ nicht von meinen Lippen ab, während er mit der rechten Hand unachtsam alles vom Tisch räumte und mich dann auf die Platte setzte. Das Geschepper, was einige Gegenstände verursachten ignorierten wir beide gekonnt und wie im Rausch fuhren meine Hände zu seinem Gürtel, den sie gekonnt und mit nur wenigen Handgriffen öffneten. Ich hob meinen Po an, damit Andreas mir die Hose ausziehen konnte und nur Sekunden später spürte ich, wie er in mich eindrang. Fast schon rau, aber ich sehnte mich so nach seiner Berührung, dass ich laut aufstöhnte und mich an der Tischplatte festkrallte. "Andi.." seufzte ich, doch er küsste mich nur ebenfalls außer Atem und beschleunigte seine Bewegungen. Und dann gab ich mich ihm voll und ganz hin und wollte nicht, dass dieses Gefühl jemals endete.

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