Love on top.

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Carlottas Sicht

Andreas war gerade wieder mit Lotta gefahren, als ich Pippa noch einen Eimer Futter vorbei brachte und dann auch fahren wollte. Zumindest dachte ich, dass Andreas schon weg war, denn gerade als ich in der Box war hörte ich Schritte und als ich aufsah erkannte ich Andreas, der mit einem breiten Grinsen vor mir stand und mich auch schon im nächsten Moment mit dem Rücken gegen die Boxentüre schob und seine Lippen sanft auf meine presste. Überrumpelt, aber glücklich erwiderte ich seinen Kuss und schlang meine Arme um seinen Hals, um ihn näher zu mir zu ziehen. Die ganze Stunde über hatten wir verstohlen nebeneinander gestanden, da auch heute seine Mutter mit beim Training war und nicht nur Lotta, sondern auch uns kritisch beobachtete. Auch wenn ich es immer (vor allem vor Sofia) verneinte, dass man uns nicht ansah dass zwischen uns etwas lief, so musste ich heute zugeben, dass seine Mutter eventuell Verdacht schöpfte. Umso glücklicher war ich, dass Andreas sich doch nicht ganz ohne Zärtlichkeit von mir verabschiedete und keck intensivierte ich unseren Kuss, was ihn lächeln ließ. "Lotti, ich muss gleich wieder gehen. Habe nur gesagt, dass ich noch schnell die nächsten Stunden im Voraus bezahle" nuschelte er zwischen zwei Küssen und grinsend ließ ich kurz von ihm ab. "Mhm, machst du doch gerade" sagte ich und amüsiert schnaubte er, ehe er mich erneut liebevoll küsste und ich meine Hände an sein Gesicht legte, da ich ihn gar nicht mehr gehen lassen wollte. Seine Wangen fühlten sich leicht kühl an und sein Bart war definitiv wieder gewachsen, aber genau das ließ ihn unheimlich sexy wirken und als er mit seiner Zunge gegen meine Lippen stieß und ich ihm Einlass gewährte, entkam mir ein leises Keuchen. "Ich bin so süchtig nach dir, das glaubst du gar nicht" sagte er mit rauer Stimme und ich konnte nicht verhindern, dass sich das Gefühl von Verlangen daraufhin in meinem Körper breit machte. Stürmisch küsste ich ihn, ehe er seine Hände um meinen Po legte und mich mit einem Ruck hochhob und mich zwischen Boxentüre und seinem Körper fixierte. Ich schlang meine Beine um ihn und drückte mich feste an ihn, während ich meine Hüfte verlangend kreisen ließ und auch Andreas konnte ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken. "Lotti.." raunte er und ich spürte, wie er langsam hart wurde und konnte meine Gedanken schon jetzt beim besten Willen nicht mehr ordnen. Immer weiter bewegte ich mich mit dem Drang ihm jede Sekunde noch näher zu sein und auch Andreas Bewegungen wurden hektischer und fordernder. Doch als wir dann ein laut gerufenes "Andreas?!" aus der Richtung des Stalleingangs hörten, öffneten wir beide entsetzt die Augen. "Scheiße" sagte Andreas, der mich sofort wieder auf dem Boden (der Tatsachen) absetzte und sich ein Mal über seine Klamotten strich. Die leichte Wölbung in seiner Hose war zwar erkennbar, doch er zog seinen Pullover einfach ein Stückweit nach unten in der Hoffnung sie verdecken zu können. "Bin hier, komme!" rief er zurück und ich konnte ein leises Kichern nicht unterdrücken. "Heute ja wohl eher nicht mehr" grinste ich und Andreas legte tadelnd den Kopf schief, während seine Augen mir liebevoll entgegen funkelten. "Du bist unmöglich" lachte er und ich tat es ihm gleich, ehe ich kurz die Augen schloss, da er mit seiner rechten Hand sanft über meine Wange fuhr und mein Gesicht dabei kurz festhielt. "Wenn du morgen hier fertig bist, dann komm einfach ins Büro, okay?" fragte er und amüsiert schnaubte ich. "Gern'" antwortete ich nur knapp und dann beugte Andreas sich erneut nach vorne, um mich zu küssen. Doch wieder schafften wir es nicht uns schnell voneinander zu lösen und grinsend genoss ich seine zarten Liebkosungen. "Du musst gehen" murmelte ich dann und Andreas nickte nur, während er nicht von meinen Lippen abließ. Und doch schaffte er es nach gefühlten Minuten sich endlich von mir zu lösen und ging ein paar Schritte rückwärts, während seine Lippen noch nicht von meinen ablassen konnte. Ich drehte mich mit ihm in Richtung Ausgang, ehe ich stehen blieb und somit meine Lippen von seinen löste. "Bis morgen, ich freue mich" sagte er dann und ich erwiderte ein "Ich mich auch" ehe ich einen Schritt aus der Türe hinaustrat und ihn grinsend ansah. "Lotti" mahnte er mich und ich wollte mich gerade vereidigen, als er erneut auf mich zukam und mich noch ein Mal flüchtig küsste. Schelmisch sah er mich an, ehe er sich endgültig rumdrehte und zurück zu seinem Auto ging. Glücklich sah ich ihm nach, ehe ich kopfschüttelnd Pippas Box schloss, die mich mit großen Pferdeaugen ansah.

Als ich am nächsten Tag mein Auto auf Andreas' Bürogelände parkte stieg ich schon mit einem Lächeln auf dem Gesicht aus. Ich hatte mir heute etwas relativ Verrücktes überlegt und fühlte mich schon ein wenig komisch, da ich gerade nur einen Mantel trug und darunter Spitzenunterwäsche mit Strapsen. So etwas verruchtes hatte ich wirklich noch nie gemacht und auch wenn man absolut nichts erahnen konnte fühlte ich mich so, als würde jeder den ich auf den Weg zu Andreas' Büro traf ganz genau wissen, dass ich unter meinem Mantel quasi nackt war. Umso erleichterter war ich, als ich endlich an der richtigen Türe angekommen war und ich klopfte zwei Mal laut, ehe ich die Bürotüre öffnete und in das verwunderte Gesicht von Chris sah. Ungefähr genauso verwundert sah ich ihn an, ehe ich ein "Hey" hervor brachte. "Hey" kam es dann eher fragend von ihm und sofort fiel sein Blick auf seinen Bruder, der gerade konzentriert auf seinen Computer schaute und uns gar nicht bemerkte, da die Zwischenwand ausgefahren war und er uns nicht hören konnte. "Ich denke du möchtest zu meinem Bruder?" lachte er und ich nickte grinsend, "In der Tat" bestätigte ich ihm. "Sollte ich besser gehen?" fragte er und blickte noch ein Mal zwischen mir und Andreas hin und her. "Ach, vergiss es ich gehe lieber. Bin eh mit Sofia verabredet" sagte er dann und hatte daraufhin auch schon seine Jacke in der Hand. "Viel Spaß und schließt lieber ab. Und bitte bleibt in seiner Hälfte" lachte er dann noch und völlig perplex sah ich ihn an, ehe ich auch lachen musste und dann war er auch schon verschwunden. Und dann drehte ich mich zur Türe und drehte den Schlüssel im Schlüsselloch zwei mal herum, sodass ich sichergehen konnte, dass uns niemand störte. Grinsend sah ich zu Andreas, der immer noch nicht mitbekommen hatte, dass ich da war und mit klopfendem Herzen machte ich mich auf den Weg zur Glaswand, deren Türe ich langsam ohne zu klopfen öffnete. "Chris, jetzt nicht" sagte er daraufhin und ich schnaubte leise, ehe ich die Türe hinter mir schloss und ein "Störe ich?" antwortete. Verblüfft sah Andreas auf und sofort legte sich ein Lächeln auf seine Lippen. "Carlotta" sagte er und ich nickte, ehe ich langsam anfing meinen Mantel aufzuknöpfen und Andreas kniff verwirrt die Augen zusammen, während er jede meiner Bewegungen beobachtete. Als er langsam immer mehr Blick auf mein Dessous bekam, blieb ihm der Mund wortwörtlich offen stehen. "Wow" sagte er nur fassungslos, während er mich von oben bis unten musterte und wie automatisch seinen Stuhl vom Schreibtisch wegstieß. Und dann stand er langsam auf und kam auf mich zu, während ich mir den Mantel über meine Schultern streifte und ihn zu Boden fallen ließ. "Womit habe ich das nur verdient" grinste er und nahm daraufhin schon mein Gesicht in seine Hände, um mich verlangend zu küssen. Seine Hände fuhren über meinen Körper, während er jede empfindliche Hautstelle von mir ausgiebig liebkoste und mich dann langsam Richtung Schreibtisch drängte, ohne seine Lippen von mir abzulassen. Doch am Schreibtisch angekommen löste ich mich grinsend von ihm und drehte mich herum, sodass ich ihm nun meinen Po entgegen streckte und Andreas verstand sofort. Mit funkelnden Augen beobachtete er mich, ehe seine Hände liebevoll über meinen Po fuhren und er mir so meinen Slip auszog und dann behutsam in mich eindrang und mich somit völlig um den Verstand brachte.

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