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„Weil du mir gehörst!!!"
Ich schaue Azer geschockt an. Was meint er mit weil du mir gehörst, er ist doch der Jenige der so getan hat als würden wir uns nicht kennen.
„Was laberst du Azer? Du tust so als würdest du mich nicht kennen, lässt mich in einer Bar arbeiten obwohl du weißt dass ich Ärztin bin und jz meinst du ich wäre deins, bin ich ein Spielzeug oder was?"
„Leyla Vallah reg mich nicht auf, Du weißt nicht was alles passiert ist, und wenn ich sage du Arbeitest dann arbeitest du!"
„Erzähl doch was du erlebt hast, tu nicht so als würden wir uns nicht kennen, du warst nicht so, was ist passiert" frage ich ihn ruhig.
Ich merke er wird nachdenklich.
„Leyla Bak, als ich dich kennen gelernt habe, war ich jemand ganz anderes, jz bin ich ein ganz anderer Azer, tu einfach so als würdest du mich nicht kennen, das auch besser für dich"
„Azer wir waren gute Freunde, du bist einfach gegangen und warst kalt zu mir, sag doch den Grund"
„Vallah was verstehst du an, geht dich nichts an, nicht? Ich kenne dich nicht und du mich nicht"
Aua, ok dann kennen wir uns einfach nicht.
„Ich werde in dieser Bar nicht arbeiten, wir werden aus diesem Viertel wegziehen und du wirst mich nie wieder sehen!"
Er lacht, geht es ihm gut?
„Denkst du jmd. wird euch in seinem Viertel aufnehmen, du gehörst hier hin und wirst von anderen nicht akzeptiert werden,so lauten die Regeln der Straße"
„Ich werde wegziehen und du wirst nichts machen können" schreie ich ihn an.

Aufeinmal wird die Tür aufgeschlagen und ein Mann, Mitte 30 tritt in den Raum, neben ihm seine bewaffneten Männer.
Azer, der gerade noch hinter seinem Tisch stand, steht auf einmal neben mir und drückt mich hinter sich.
„Ooooo Azer, stören wir dich und deine chaya etwa?" fragt der Mann grinsend.
Warum werden hier alle als chaya bezeichnet?
„Was willst du Mustafa" zischt Azer. Die Blicke des Mannes machen wir Angst weshalb ich azers arm umklammere.
„Du weißt doch ich will dein Viertel, ich hab gehört ihr habt wieder richtig viel eingenommen und das will ich mir doch nicht entgehen lassen." sagt er.
„Träumst du eigentlich zu viel? Weil das hier so mein Viertel, meine Drogen, meine Welt." Azers Blicke verfinstern sich.
„Hmm Azer, wie können wir das regeln.... wie wärs mit ich bekomme die hübsche und lasse dich erstmal für 6 Monate in Ruhe, naa wie klingt mein Angebot?" dieser Mustafa lacht.
„Was mir gehört ist nicht zuhaben Mustafa, weder sie noch mein Viertel." Azer wird immer lauter.
„Azer Azer Azer, dann pass mal auf dass der Schönheit nichts passiert, wir wollen ja keine Verletzungen an ihr sehen, sie muss dir ja schließlich wichtig sein, dass sie hier in deinem Büro steht und Sich an dich geklammert hat"

Mustafa nickt seinen Männern zu und sie gehen.
„AHMET! MALIK!" schreit Azer und ich zucke zsm.
„Setz dich Leyla" sagt Azer zu mir und ich setze mich eingeschüchtert auf den Sessel.
Beide stürmen in sein Büro.
„WIESO STEHEN 10 MÄNNER VOR DER TÜR WENN DIE HIER EINFACH REINSPAZIEREN KÖNNEN?!" Ich zucke immer mehr zusammen.
„Malik absofort wirst du Leyla nicht von der Seite weichen, der Hund macht mir einfach offen Drohungen sie verletzen zu können."
„Was?!" kommt es von mir.
„Leyla, du kennst ihn nicht, wenn ich sage Malik begleitet dich, dann tut er das!"
„Ähm nein!?"
„Malik yallah, lass gehen die streiten jz Safe"
Die beiden gehen raus und Azer setzt sich auf seinen Stuhl, ich drehe mich zu ihm.
„Azer du kannst doch nicht Malik als mein bodyguard beauftragen."
Er guckt mich einfach an. Junge sag doch was!
„Du wirst meine Freundin, dann schützt dich das ganze Viertel" sagt er locker.
„WAS!?"
„Mädchen Schrei doch nicht,sieh es von der guten Seite. Du wirst einen richtig geilen Freund haben, den alle kahbas wollen, deine Schulden werde ich streichen" sagt er gelassen.
„Ist das dein Ernst? Willst du mich so „kaufen" indem du meine Schulden streichst? Soll ich dich vergöttern?" ich gucke ihn fassungslos an.
„Leyla, denkt doch mal an deinen Vater, Er wird keine Schulden mehr haben, du wirst beschützt werden, nur bis ich den Kerl beseitigt habe"
Ich stehe auf und will gehen.
„Leyla, überleg es dir" sagt er und ich verlasse die Bar.

„Anne ne yapacagimi Bilmiyorum..." nachdem ich zuhause ankam, hat meine Mutter natürlich bemerkt dass etwas nicht stimmt. Sie forderte mich auf ihr alles zu erzählen, was ich letztendlich tat.
„Kizim, vielleicht ist das gar nicht mal so schlecht, du weißt wir fliegen morgen in die Türkei für ein paar Wochen und er würde dich einfach schützen. Sag ihm aber wir werden unsere Schulden zahlen, sowas akzeptiere ich nicht." ich nicke nur und sie küsst mich auf die Haare ehe sie mein Zimmer verlässt. Off morgen bin ich auch noch alleine hier.....

„Leyla Schatz? Was machst du? Azad und ich sind im Park, komm zu uns." derya hat mich gerade angerufen.
„ich weiß nicht, es ist schon dunkel" nach dem aktionsreichen Tag, war ich heute den ganzen Tag zuhause.
„Komm schon" höre ich azad stimme im Hintergrund.
„Ja okk" mit meinem Jogginganzug verlasse ich das Haus, ich gehe ja nur in den Park.

Ich spüre dass ein Auto langsam hinter mir fährt, mir fällt sofort dieser Mustafa ein. Ich bekomme Panik und werde schneller, bis mich eine Hand am Arm packt.
„Nicht so schnell, wir haben doch noch eine Nachricht an Azer Kozcuoglu" grinst mich der Mann an. Er war auch gestern neben Mustafa.
Ich sehe mich panisch um, aber da ich schlaue den kürzeren aber gefährlicheren Weg genommen habe,war hier niemand.
Der Mann schlägt mir mehrerer Male ins Gesicht bis meine Lippe Blutet, sie ist aufgeplatzt, anschließend reißt er an Meiner Jacke, ich versuche mich zu wehren, aber es bringt nichts.Er überreicht mir einen Zettel und meint „jz kannst du zu ihm gehen, liebe Grüße Mustafa sarsilmaz" er steigt in sein Auto und fährt davon.
Ich weine schon die ganz Zeit und meine Füße führen mich zu der Bar, wo Azer immer ist. Meine Jacke ist angerissen, meine Haare zerzaust und meine Lippe blutet.
Ich sehe schon die Bar in meinem sichtfeld und wie Azer und Malik gerade reingehen.
Als ich vor der Tür ankomme, gucken mich die bodyguards komisch an. Ich gehe einfach rein und suche mit meinen Augen Azer.
„Yenge, was is passiert?" ahmet kommt auf mich zu und man sieht ihm seinen geschockten Blick an.
„Ahmet, Azer Nerde?" kriege ich leise aus mir raus.
Ich merke wie die Blicke auf mir liegen.
„Leyla?!" azers stimme.
„Ne Oldu?" er rennt auf uns zu und umarmt mich. Genau das brauchte ich gerade, ich heule jz noch mehr. Er löst seinen Körper von mir, umfasst aber weiter hin meine Arme.
„Azer, es war einer von Mustafas Männern, sie wollten dir eine Botschaft übermitteln" ich schluchze.
„Schhhhh Tamam" er küsst meine Stirn und nimmt den Zettel aus meiner Hand.
Er liest es und Flucht.
„Ahmet ruf alle Jungs! Der Hund wird sehen!" Azer merkt auch wie uns alle angucken.
„Was guckt ihr so? Ja das ist meine Freundin!" schreit er und alle gucken überrascht.
Auch ich.
Ich bin jz anscheinend seine Freundin...

Mein lebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt