Mein leben

Teil 24

Es sind 2 Wochen nach der hinzeigen vergangen und heute Abend wollen wir sinem in ihrem neuen Haus besuchen gehen, weswegen ich mich angezogen habe und auf den Weg in die Stadt machen möchte um ihr ein kleines Geschenk zu kaufen.
Auf ateş passt Fatma Anne auf.
„Yenge du darfst nicht raus ohne dass es Abi erlaubt" sagt ein Türsteher.
„Ich will aber raus!" zische ich den 2m muskelprotz an.
„Ich muss ihn anrufen" sag er und holt sein Handy raus.
Die Zwischenzeit nutze ich aus um rauszuflitzen.
„Yenge!" schreit mir der Typ noch hinterher aber da war ich schon längst im Taxi.

Ich kaufe mir paar Klamotten, Ateş Spielzeug und sinem ein schönes Geschirr set.
„Soll ich ihnen helfen?" fragt mich ein Mann im Alter von Azer. Seine Augen sind stechend grau, was mich erstmals verunsichert.
„Das geht schon danke" sage ich und will an ihm vorbei gehen, als er mich am Arm Zurück zieht und wir sehr eng aneinander stehen.
„Ich bitte sie" sagt er. Ich rücke ein Schritt zurück.
„Danke wirklich, aber mein Mann wird mich abholen" ich lasse ihn einfach stehen und gehe. Dass Azer mich abholt ist eine Lüge aber ich wollte einfach nicht die Hilfe des Mannes, er war so komisch, als hätte er bewusst mich angesprochen und würde mich kennen.
Gedanken versunken komme ich zuhause an und lege die Tüten in unserem Schlafzimmer ab.
Mit dilsah Yenge und dilan kochen wir dann.
Eine türkische Linsensuppe, dann Reis mit Fleisch und gemüse, ein Salat und cacık und als Nachtisch mache ich heute Milchreis.
Der Tisch ist gerade fertig gedeckt als die Männer durch die Tür kommen.
Außer davut und cihan sind alle da, was bedeutet dass wir 15 Personen sind.
Ein ziemlich großer Haushalt.
„Du hast also heute den Türsteher abgehangen?" fragt mich Azer und ich nicke.
„Das ist mir zu viel Azer, als ob ich nicht mal alleine raus darf wann ich will" er macht den Blick, dass wir später reden werden.
Kader grinst schon die ganze Zeit vor Sich hin, was mich stutzig macht.

Nachdem essen räumen wir Frauen ab und dilan und ich bereiten den Tee und den Milchreis vor.
„A Leyla da bist du ja" sagt Kader und steht auf als ich mit dem Tablett voll Tee in das Wohnzimmer komme. Sie verbindet ihr Handy mit dem Fernseher Bildschirm und es erscheint ein Bild von mir, wie ich mit dem Mann von heute Mittag rede, er mich am Arm hält und wir uns richtig nahe stehen.
„Du betrügst Azer mit einem unserer größten Feinde, ozan Çolak"
Ich lasse das Tablett fallen und alles zersplittert, das heiße münehme ich gar nicht so wahr.
„Ist das dein Ernst, du hängst mir diesen Mann an und dann lässt du Fotos machen und meinst hier ich würde Azer betrügen?"
Sie lacht.
„Du kannst dich nicht rausreden Leyla. Du warst und bist eine hure" sagt sie sodass ich auf sie zustürme, bis Azer mich am Arm packt.
Er klatscht in die Hände und guckt zu Kader.
„Dachtest du ich weiß nicht, was meine Frau macht? Ich weiß dass ozan heute sie extra angesprochen hat und dir die Bilder zu kommen lassen hat, damit du sie hier zeigst und ich Leyla rausschmeisse, damit er sie abfangen kann. Du bist armselig Kader, du hast mit esad geheiratet um in diesem Haus zu leben und bei mir zu sein."
Kader guckt in wütend an.
„Wenigstens habe ich geheiratet und nicht einen bastard auf die welt gebracht" sie deutet auf meinen kleinen Engel.
„du hast dich von esad damals schwängern lassen und wolltest Azer glauben lasse, es wäre sein Kind!" platzt es aus mir raus.
Alle gucken mich geschockt an.
„Was?!" schreit Hasan amca.
„Du elendige Hure" sagt Azer und holt seine Waffe raus. Er richtet diese auf Kader und Melike zieht ateş ganz schnell aus dem Wohnzimmer.
Hasan amca schlägt auf esad ein, während caner und rohat ihn versuchen aufzuhalten.
Dilsah Yenge sitzt weinend auf der Couch.
„Azer bitte" fleht Kader ihn an aber Azer macht nicht den Anschein seine Waffe runterzuholen.
„Was seid ihr für Menschen, ich danke Gott das ich dich verlassen habe und auf Leyla gestoßen bin. Ich habe dich leben lassen aber du hast es nicht verdient Kader!" zischt Azer und drückt ab.
„Aahhhhh!" mich überzieht eine Gänsehaut und Kader liegt auf dem Boden. Esad wurde von Seinem Vater bewusstlos geschlagen und liegt auch auf dem Boden. Dann zieht sich ein Schmerz durch mein unterleib und eine blutfütze ist unter mir.
„Azer" kommt es schwer aus einem Mund, als Hasan amca sich die Brust haltend umkippt.
Ich sehe schwarz und gleite schmerzend zu Boden
„Leyla?!" nehme ich fatma annes stimme wahr.
„Hasan!" die schreiende Stimme von dilsah Yenge ist das was mir noch im Gedächtnis bleibt.