Talkin and takin'

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Die nächsten Tagen zogen an mir vorbei. Ich blieb die ganze Zeit in meinem Zimmer und aß nichts. Denise klopfte immer wieder an meine Tür und wollte reden. Aber ich wollte nicht reden. Es gab nichts zu reden. Ich hatte so ungefähr meinen Grund zum Leben verloren.

Am fünften Abend, den ich in meinem Zimmer verbrachte, klopfte Denise an meine Tür und steckte ihren Kopf herein. "Tim ist da", sagte sie und ich gab als Antwort nur einen komischen Laut von mir, blieb aber liegen. Dann merkte ich wie sich die Matratze anspannte. "Hej", hörte ich Tims Stimme. "Hey", murmelte ich traurig und richtete mich nun auf. Ich unterdrückte die aufkommenden Tränen.

"Ob alles in Ordnung ist kann ich ja nicht fragen", meinte er leise. Ich fing an zu Schluchzen und Tim nahm mich in den Arm.

"Es ist alles so dumm gelaufen", stotterte ich. "Aber was? Wir verstehen die Welt nicht mehr. Denise will auch nicht mit uns reden", meinte er nachdenklich, "Patrick hat sich ebenfalls verkrochen, er dreht zwar Videos, aber er ist so unendlich traurig. Er kann dich einfach nicht vergessen. Egal was passiert ist, du tust euch beiden keinen Gefallen damit"

Ich wollte immer noch nicht das Patrick verletzt werden würde, aber ich traute Phil nicht. Plötzlich klingelte mein Handy. Ohne nachzudenken ging ich dran. Es war Phil. "Hey Schatz, na", säuselte er. "Was willst du", sagte ich kalt. "Ein Treffen, jetzt, wenn du nicht

kommst..., naja du weißt wer die Strafe dafür bekommt", zischte er wie eine Schlange.

Ich schluckte. "Komm zum Starbucks an der Domplatte." Schnell legte ich auf. "Tim ich muss los", sagte ich schnell. Er nickte und ging. Dann hörte ich wie die beiden die Wohnung verließen. Ich ging ins Bad und betrachtete mich. Das was ich sah, war schrecklich.

Ich fuhr mir durch die Haare. Naja für Phil machte ich mich nicht großartig hübsch. Also nahm ich mir seufzend mein Longboard und fuhr los. Es war ziemlich kalt, und der kalte Fahrtwind schmerzte beim Atmen.

Als ich ankam, sah ich ihn schon. Er machte gerade eine Frau an, die ihm auch immer wieder anlächelte. Kopfschüttelnd ging ich auf ihn zu. Als er mich bemerkte, kam er mir entgegen und grinste dreckig.

"Da bist du ja", sagte er und umarmte mich. Ich stand starr da. "Warum sollte ich kommen?", fragte ich. "Ach ich wollte Zeit mit meiner Freundin verbringen", während er dies sagte, zwinkerte er der Frau von eben zu.

Er zog mich ins Starbucks. Dort bestellte er uns zwei Espressi. Ich rollte mit den Augen. Endlich war er fertig und ich konnte aufstehen. Er begleitete mich nach draußen. Dann wollte er mich küssen. Ich ging einen Schritt nach hinten. "Was soll das?", zischte er und packte mich an meinen Armen.

Als er mich gerade küssen wollte, wurde er weg geschubst.

Hatte heute Schreibelaune :)
Noch ein Kapitel? :3 ♥

The thing about love ♥ (Paluten FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt