VII - DER RUHM EINES MÖRDERS

1K 74 22
                                    

Hier mit etwas Verspätung das neue Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch!

Über Votes und Kommentare würde ich mich freuen!

VII - DER RUHM EINES MÖRDERS

"Mum, was geht hier vor? Warum sind wir in St Mungos? Mum!" Damien versuchte nicht in Panik auszubrechen, aber die Tränen, die gerade in den Augen seiner Mutter auftauchten und ihr gebrochener Atem, jagten Damien furchtbare Angst ein.

„Damien... komm ei..einfach mit mir...", schaffte Lily hervorzuwürgen. Sie nahm die Hand ihres Sohnes und führte ihn zu den Aufzügen auf der anderen Seite der Halle.

„Es ist dein Vater, Damy. Er ist verletzt worden letzte Nacht." Damien spürte seine ganze Welt in sich zusammenstürzen. Sein Vater war schon früher verletzt worden, ein Berufsrisiko bei einem Auroren, aber er war noch nie in der „Station für schwere Verletzungen verursacht durch illegale Flüche" gelandet. Er hatte auch seine Mutter noch nie so aufgelöst gesehen und das ließ ihn ahnen, dass sein Vater dieses Mal schwer verletzt worden war.

„Was ist passiert?", fragte er, als sie sich auf den Weg in den siebten Stock machten. Sie waren allein im Lift.

„Er war gestern Abend im Einsatz und ist in einem Duell verletzt worden." Lily tat ihr bestes um ihre Stimme ruhig zu halten. Es war nicht fair Damien noch mehr aufzuregen, als er ohnehin schon war. „In welchem Einsatz?", fragte Damien, wissend, dass seine Mutter die wirkliche Frage verstehen würde. Auror oder Orden.

„Das zweite.", sagte sie, da sie das Wort „Orden des Phönix" niemals aussprachen, solange sie sich außerhalb von schützenden Mauern aufhielten. Sie wusste, dass Damien den Orden als James zweiten Beruf bezeichnete.

Damien ballte die Faust und zwang sich dazu langsam auszuatmen. Er hasste den Orden. Immer riskierte er irgendjemands Sicherheit ohne gute Absicherung, und diesmal war es sein Vater, der den Preis dafür zahlen musste.

Die Türen gingen auf und Lily und Damien eilten aus dem Aufzug und rannten zu Zimmer fünf. Sie waren überhaupt nicht überrascht, einen sehr müde und unordentlich aussehenden Sirius neben James sitzen zu sehen. Damien seufzte erleichtert auf, als er seinen Vater sah, der im Bett saß und sich angeregt mit Sirius unterhielt. Er sah wirklich blass aus und erhatte einen dicken Verband um die Brust, wie Damien erkennen konnte, da sein Vater sein Schlafanzugoberteil aufgeknöpft hatte. Davon abgesehen, dass er erschöpft wirkte, schien James in Ordnung zu sein.

James blickte auf und als er die beiden Neuankömmlinge sah breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht auf. Sirius sah auch aus, als ob er in der Hölle gewesen und wieder zurückgekommen war, doch auch auf seinem hübschen Geicht breitete sich ein Lächeln aus, als er seinen Kleinen Damien sah.

„Hey Leute, kommt rein.", rief James und streckte seine Hand aus um Lilys zu ergreifen, die zu seiner Seite geeilt war. Damien stand immer noch an die Tür gelehnt da und versuchte sein klopfendes Herz von dem Anblick von Sirius und seinem Vater, so zugerichtet, zu beruhigen. „Hey Kleiner, komm schon rein.", winkte Sirius und gab ihm ein schiefes Grinsen.

Damien trat langsam ein und setzte sich neben seinen Dad. „Ach kommt schon Leute. Kopf hoch, mir geht es gut.", versuchte James seine Frau und seinen Sohn davon abzubringen, auszusehen, als wäre er bereits tot und sie gerade bei seiner Beerdigung.

The Darkness WithinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt