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Jimin

"Was ist, wenn sie mich nicht mehr als ihren Sohn ak-" "Jimin, hör bitte auf so einen Quatsch zu reden. Sie werden verwirrt sein, danach glücklich." Unterbrach Yoongi meine negativen Gedanken und Worte.

Ich atmete einmal tief aus. "Okay, let's do it." Feuerte ich mich selbst an und drückte auf die Klingel, von dem Haus meiner Eltern. Ich hatte eine Kappe an, die die Sicht auf meine Stirn, meine Zahl, verhindern würde, wenn jemand die Tür aufmachen würde.

Ich will ihnen ja keinen Herzinfarkt geben…

Es sind ein paar Wochen, viele Wochen, vergangen und nun habe ich Sommerferien und stehe mit Yoongi vor dem Haus meiner Eltern, die nicht wissen, dass ich sie besuchen kommen. Sie wissen auch noch nicht, dass ich eine Nummer zehn habe.

In der Schule wissen jetzt auch alle, welche Nummer ich habe. So viele sind zu mir zurück gekrochen, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Natürlich habe ich mit keinem von denen zu tun, nur mit meinen echten Freunden.

Nachdem ich es meinen Eltern sage, muss ich unbedingt zu Jungkook und ihm meine echte Nummer zeigen.

Manche werden sich jetzt natürlich fragen, warum ich es nicht einfach geschrieben habe, sie angerufen habe oder halt auch einen Videoanruf gemacht habe.

Ich wollte dabei sein, wenn sie es herausfinden.

Yoongi legte einen Arm auf meine Schulter und ich sah ihn lächelnd an.

Er hat sich in mich mit der Nummer zwei verliebt, obwohl er damals ja eine viel höhere Nummer hatte.

Ihr hättet das Gesicht seiner Eltern sehen sollen, als ich da mit einer zehn einmarschiert bin. Oh Gott hat sich seine Mutter geschämt.

Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, das er mich liebt und das nicht nur wegen meiner Nummer.

Die Tür wurde geöffnet und meine Mutter machte sie auf.

"Oh! Jimin!" Sie nahm mich in ihren Arm. "Ich hab dich so vermisst kleiner." Sagte sie und drückte mich an sich.

Peinlich berührt, weil Yoongi noch da ist, drückte ich mich weg von mir und räusperte mich.

"Das ist Yoongi Mama, er ist mein Freund." Meine Mutter lächelte ihn an. "Jeder Freund von Jimin ist auch mein Freund."

Anscheinend hatte sie das nicht so ganz verstanden, als ich 'mein Freund' gesagt hatte. Das merkte auch Yoongi.

"Ja, mich freut es wirklich der Liebhaber oder auch Lebensgefährte ihres Sohnes zu sein. Es freut mich, das sie nichts dagegen haben." Lächelte er meine Mutter an.

"Oh so meint ihr das." Sie lachte kurz etwas. "Das ist ja noch besser, kommt rein."

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"Du hast also die ganze Zeit die höchste Nummer gehabt." Schmunzelte mein Vater. Ich nickte beschämt.

"Ich hoffe nur, der junge Mann neben dir liebt dich nicht nur wegen deiner Nummer." Sagte er streng.

"Er hat mir seine Liebe gestanden, als ich mir noch die zwei aufgemalt habe!" Sagte ich schnell und nahm Yoongis Hand in meine.

"Dann ist ja gut." Lächelte mein Vater.

"Wollt ihr zum Essen bleiben? Ihr könnt Jungkook ja einladen, er würde sie bestimmt freuen."

"Wir würden gerne bleiben Frau Park." Bestimmt Yoongi.

Sie nickte. "Ihr könntet Theoretisch auch hier schlafen, ich finde es unnötig, dass ihr extra Geld bezahlt, damit ihr in einem Hotel schlafen könnt. Hier ist es gratis!" Meckerte sie.

Ich schluckte etwas. "Ich denke, es ist besser haben wir etwas... für uns alleine." Ich lächelte sie unsicher an und drückte Yoongis Hand fester.

Es dauerte ein paar Sekunden, da ging ihnen anscheinend ein Licht auf. "Yah! Jimin du bist immer noch nur sechzehn Jahre alt!" Sagte mein Vater. "Er zwingt dich doch nicht zu Sachen, oder?" Fragte meine Mutter besorgt.

"Nein!" Rief ich schnell und rutschte näher zu Yoongi, welcher hier gar nichts sagen konnte und verzweifelt durch den Raum schaute.

"Und ich weiß, ich bin erst sechzehn... aber ich m-mag alles was Yoongi macht... mit mir-" "Okay, okay, du musst ja nicht ins Detail gehen." Sagte Yoongi und unterbrach mich damit, wobei ich ihm aber dankbar war. Sonst hätte ich wohl Möglich wirklich noch Sachen erzählt...

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Jungkook spuckte sein Wasser aus. "Eine zehn Jimin?!" Rief er. "Wow, das ist..
Das ist was großes Jimin! Du... ich wusste, du kannst keine zwei haben! Ha!" Jungkook stand schnell auf und wischte mir über meine Zahl.

"...eine zehn." Sagte er erschöpft belustigt. "Krass."

Ich nickte. "Tut mir leid, das ich es-" "Ach Jimin, es ist mir egal, ob du es mir jetzt gesagt hast oder ob du es mir nächste Woche gesagt hättest, Hauptsache ich weiß die Wahrheit über die Nummer meines besten Freundes." Lächelte er mich an.

"Danke."

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"Mini?" Flüsterte Yoongi leise, wahrscheinlich um zu wissen, ob ich schon am Schlafen war.

"Hmm?", brummte ich.

"Alles, was ich mit dir mache, du willst das doch, oder? Ich zwinge dich nicht.. Oder?"

Schnell drehte ich mich im Hotelbett zu ihm um. "Nein, du zwingst mich doch nicht! Ich liebe alles, was du mit mir machst. Außerdem fange ich doch meistens an.." Murmelte ich den letzten Part.

Er lachte etwas. "Da ist was dran."

Ich lächelte ihn an, was er aber wahrscheinlich nicht sehen konnte, weil es dunkel war. Trotzdem legte er seine Hand an meine Wange und gab mir einen langen und intensiven Kuss.

"Ich liebe dich Jimin."

"Und wie ich dich erst liebe Yoongi."

[The End]

ˢᶜʰᵃᵘᵗ ᵃᵘᶠ ᵐᵉⁱⁿᵉᵐ ᵖʳᵒᶠⁱˡ ᵛᵒʳᵇᵉⁱ

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ᴛᴡᴏ ᴏᴜᴛ ᴏғ ᴛᴇɴ | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt