25

91 10 0
                                    

POV: Michael

Zusammen mit Maurice, Patrick und Manuel ging ich in Richtung unserer Zimmer. Pat und Manuel waren jetzt zusammen in einem Zimmer und ich wollte mir gar nicht vorstellen was sie eventuell tuen würden. Ich hatte natürlich nichts gegen ihre Beziehung, im Gegenteil ich freute mich sehr für sie, die Vorstellung wie die beiden zusammen rummachten war für mich jedoch trotzdem noch seltsam.

Wahrscheinlich dachten die beiden das gleiche über mich und Maurice, doch leider war das bei uns noch nie der Fall.  Wir wissen schon eine Weile von unseren Gefühlen, daher sind wir ein paar mal ausgegangen und haben uns dabei auch schon geküsst. Doch weiter ist es nie gekommen. Das zwischen uns ist leider ziemlich kompliziert, da Maurice Eltern etwas Homophob sind und mit etwas meine ich leider ziemlich Homophob. Die Tatsache das ich dann auch noch seine erste Beziehung währe macht das ganze nicht leichter. Er hatte sich daher enschieden das zwischen uns sehr langsam anzugehen. Ich akzeptiere zwar seine enscheidung aber es machte mir manchmal mehr zu schaffen als es aussah. Ich wollte seine nähe einfach.

Meine Eltern waren was das Thema anging eigentlich ziemlich entspannt. Ich hatte zwar noch nie einen Freund aber das ich Gefühle für einen Typ hatte wussten sie. Generell was Beziehungen angeht waren sie bis jetzt immer sehr offen, worüber ich unfassbar dankbar bin.

Als Pat und Manuel dann in Richtung ihres Zimmers gegangen waren wollte Maurice auch gerade gehen. "Maurice warte." hielt ich ihn auf. "Können wir villeicht nochmal reden? Aber nicht hier." Der jüngere nickte."Klar aber wo willst du denn reden?" Als Antwort auf seine Frage nahm ich seine hand und zog ihn auf das Gemeinschafts Klo, mit der Hoffnung das wir dort allein wären.
Und zu meinem Glück waren wir das auch.

Als die Tür ins Schloss fiel, blieb ich stehen. Ich drehte Maurice zu mir und nahm auch seine zweite Hand in meine, meine blauen Augen blickten tief in seine grünen. Für einen Moment standen wir einfach so da und hielten Blick kontakt, ich hätte ihn Stunden lang ansehen können jedoch unterbrach ich es trotzdem.
"Ich vermisse dich Dado." Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Ich dich auch." Nun färbten sich auch seine Wangen leicht rosa. Er sah so unfassbar süß und unschuldig aus. Ich biss mir auf die Unterlippe, zog ihn leicht zu mir und küsste ihn dann. Seine Lippen waren genauso zart und nervös wie die anderen male. Ich hielt den Kuss einige Sekunden und wie erwartet wollte ich schnell mehr. Ich wollte mehr von diesem wunderbaren jungen der gerade vor mir stand. Normalerweise hätte ich jetzt einen Zungenkuss daraus gemacht und ihn allein für mich beansprucht, aber ich ließ es bleiben, denn ich wusste dass alles was ich mit ihm machen würde für ihn das erste mal war. Ich wollte ihn nicht überfordern.

POV: Manuel

Schon in schlaf Klamotten und frisch geduscht lag ich auf dem Bett in meinem neuen Zimmer und wartete darauf das auch Pat aus der Dusche kam. Ich war froh nicht mehr bei Taddl schlafen zu müssen, stadessen hatte ich jetzt sogar Patrick bei mir. Er war jetzt schon ziemlich lang im Bad weshalb ich auch langsam müde wurde. Also nahm ich mir schonmal die Decke und kuschelte mich ein, was ein Fehler war da ich so nur noch müder wurde. Ein gähnen entfloh mir und meine Augen wurden von Sekunde zu Sekunde schwerer.

Kurz später kam Patrick aber dann doch noch aus dem Bad weshalb ich mich zusammenriss und mich hinsetzte um ihn angucken zu können. "Na müde, du kleiner Fratz?" fragte Pat mich amüsiert."Nenn mich nicht so." Meckerte ich."Aber jaa ich bin müde, also komm schnell her." Das ließ der ältere sich nicht zweimal sagen und setzte sich direkt zu mir aufs Bett. Er öffnete seine Arme
und meinte leise "Komm her." Auch ich ließ mir nichts zweimal sagen und legte mich in seine Arme. Als er sich dann hinlegte überkam mich meine Müdigkeit und ich schlief direkt ein.

- nächster Morgen -

Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich eingekuschelt in Patricks armen. Bei diesem Gedanken musste ich grinsen, es war schön ihm so nah zu sein. Doch als ich auf die Uhr sah verschwand dieses schöne Gefühl ein wenig. Es war schon recht spät und wir mussten bald runter weshalb ich Pat wecken müsste.

Behutsam lehnte ich mich also über ihn und küsste ihn auf die Wange, der ältere zeigte jedoch keine Reaktion. Also machte ich es nochmal, dann küsste ich seine Stirn. Doch all das half nichts gegen seinen tiefen Schlaf. Also musste ich wohl schärfere geschützte auffahren. Ich gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund und fing dann an seinen Hals zu küssen. Nach einigen küssen wurde er dann endlich wach, er öffnete müde die Augen während er anfing zu lächeln. "Endlich bist du wach du schlaf Mütze, wir müssen bald runter." Gerade als ich aufgehört hatte und mich wieder normal hinsetzten wollte zog er mich noch näher an sich und flüsterte mir ins Ohr. "Mach weiter, bitte." Ich grinste."Wir haben keine Zeit mehr, aber ich kann ja heute abend weiter machen?" Nun machte Patrick einen schmoll Mund. "Na guut." Mit diesen Worten zog er mich noch in eine feste Umarmung, bevor wir dann aufstanden und uns fertig machten.

Wir versammelten uns mit dem Rest der Klasse in der Eingangshalle des Hotels und warteten. Michael und Dado gesellten sich natürlich zu uns, doch sie hatten eine Art Gast im Schlepptau, es war Toni. "Heyy Manu wie geht's dir?" kam er fröhlich neben Maurice an. "Mittlerweile ganz gut, dir?" "Ah das freut mich, ich habe gehört du bist jetzt bei Patrick im Zimmer?" Er grinste uns pervers an und zwinkerte. Patrick schien sichtlich verwirrt, was ich ihm aber nicht verübeln konnte. "Ja bin ich." Antwortete ich stumpf und ignorierte so seine Anspielung. "Okaay freut mich, dann geh ich mal wieder zu Nia, falls ihr was braucht bin ich für euch da!" Mit einem süßen lächeln verschwand er dann auch schon wieder zu seinen Freunden. Seltsame Situation.

"Toni ist ja mein Zimmer Partner und weil Manu bei uns war, weiß er von euch." erklärte Dado, Patrick. Die Verwirrung in Pats Gesicht verschwand langsam und er nickte. "Er wird aber nichts erzählen, alles gut." "Okay." Etwas misstrauisch schien er zwar trotzdem noch, aber er akzeptierte es.


-----------
Soo und wieder endet ein Kapitel qwq
Ich hoffe sehr das es euch gefällt, ich selbst bin leider etwas unzufrieden aba naja •w•

Wenn ihr Tipps oder allgemein Feedback habt, werdet es gerne in den kommis los! Darüber würde ich mich riesig freuen :3

Habt noch einen schönen Tag hihi <3

Is it Okay? (Kürbistumor)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt