Kapitel 46

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Silver Pov.

,,Nein! Ich sehe auf gar niemanden Seite und wurde schon gar nicht angeheuert, nämlich darum gebeten mit dir darüber zu reden.", suchte er den Ansatz. ,,Und dafür musst du die Tür abschließen?", erwiederte ich skeptisch. ,,Nein, weil uns niemand unterbrechen soll und du nicht voreilige abhauen sollst, wobei du das sowieso nicht schaffen würdest, aber egal! Lenk nicht vom Thema ab. Du darfst dich nicht auf ihn einlassen Silver!" Ich vertrete die Augen, typisch Damon immer prallen wollen. Doch was er jetzt vor hat ist einfach nur miss. ,,Nein? Warum nicht? Weil er der böse ist und mich manipuliert ihn zu mögen und bei ihn zu bleiben? Als hätte er das nötig.", bemängelte ich seine Aussage und rutschte nervös auf dem Tisch herum. ,,Okay, hart hartnäckig, aber das kriegen wir hin.", sprach er eher zu sich selbst, aber für im nächsten Moment auch schon fort und kam dabei immer näher. ,, Silver...Das Einzige was er will ist dein Blut, seinen Spaß und deinen Körper. Nach 1000 Jahren ist er nicht mehr fähig zu lieben Silver. Jackpot, dass du charackterlich so unkompliziert und unschuldig bist. Gar nicht anziehend oder so. Dann der doppelte Jackpot heiße Figur, blond und hübsch. Zum Anbeißen. Sein wir mal ehrlich mit deiner Unerfahrenheit, die er gnadenlos ausnutzt, ist es auch nicht gerade besser.", versuchte er so gut wie möglich zu erklären und dabei ruhig zu bleiben. Das war zu viel. Sofort aufhören! Abrupt sprang ich auf. Er stand nun nur noch einen Meter von mir entfehrnt und wir lieferten uns einen Blickduell, den er zwar besser drauf hat. Es tut so verdammt weh, das von ihm zu hören. Dieser Hass den in ihm brodelte, zeigte sich Stück für Stück auf seinem Gesicht und in mir stieg immer mehr das Gefühl von Schuld hoch. Ich hatte doch nichts falsch gemacht, warum sieht er mich so an? Tränen stiegen mir mal wieder in die Augen und meine Stimme wird von Mal zu Mal immer brüchiger. ,,Damon, du weißt nicht wovon du sprichst! Du hast wirklich keine Ahnung wie es mir dabei geht, wenn ihr mir so der artig in den Rücken fallt verdammt. Ich bin verdammt nochmal nicht manipuliert. Ich bereue nichts was ich mit ihm tat und weißt du was ich würde es wieder tuhen. (Tränen liefen mir über meine Wangen) Ja Damon, weil ich so naiv bin, das will ich gar nicht leugnen. Aber ich kann nichts dagegen machen, er hat sich in mich hinein geschlichen und verankert sich immer tiefer. Wie kann das alles surreal sein, wenn er doch über Leichen für mich gehen würde?", brach ich jetzt komplet in Tränen aus, das konnte einfach nicht sein. Ich glaube ihm nicht. Damon überbrückte wütend den letzen Meter zwischen uns und ließ mich mit seiner Nähe ein paar Schritte ausweichen, bis ich auf den Tisch, auf dem ich vorher saß, traf und wieder dazu getrenkt würde mich darauf zu setzen. Er blieb vor mein Knien sehen, sah ernst zu mir runter, wobei ich ihn inzwischen zu gut kenne und er innerlich triumphierend grinst, dass ich ausgewichen bin. Warum bin ich nicht sehen geblieben? Jetzt kann ich gar nicht mehr weg. Ich schluckte und schaute ihn leicht erfürschtig in seine Eisblauen Augen. ,,Eben Silver, er schleicht sich immer tiefer in dein unerfahrenes und unschuldiges Herz und was macht er dann? Er lässt es noch mehr in weiteren 1000 Teile zerspringen. Er will nur deinem Körper der noch so jung und unerfahren ist und er hat dir das letzte genommen was dir noch bleibt: deine Jungfreulichkeit. Sie dich an! Sogar ich könnte nicht wiederstehen mit deiner Art der Unterwerfung, unschuldigkeit und dennoch stärke und Frechheit. Nur mit dem Unterschied, dass ich dich niemals ausnutzen oder verletzen will. Verstehe doch, wir versuchen dich nur lediglich davon abzuhalten, komplett kaputt zu gehen und auseinander zu fallen. Wenn er mit einer anderen ins Bett steig, dann wird es verdammt weh tun, dass versprech ich dir. Aber er ist Klaus Mikaelson. Er bekommt immer das was er will und wenn es nicht mehr gut genug oder beseren Ersatz gibt, dann ist es ihm egal was mit dir passiert, denn Klaus verliebt sich nicht Silver.", schrie er mich nun frustriert an. Ich schluchzte vor mich hin. ,,Woher willst du das wissen Damon? Du kennst ihn nicht, du hast ihn nie gekannt...", krächzte ich aufgebracht, so gut es ging, doch er unterbrach mich. ,,Oh doch ich kenn ihn. Das was er uns allen antat war wohl Beweis genug, dass er nur so von Dunkelheit trieft und sich nur das nimmt was er will und das ist Blut und Sex Silver. Mehr ist da nicht. Tuh mir ein Gefallen und sei schlauer als dir ganzen Frauen vor dir und hör auf den jenigen der über 150 Jahre Erfahrung damit hat.", schrie er mich weiterhin aufgebracht an, jedoch schwächte seine Stimmfarbe langsam ab, da ich langsam anfing zu wimmern. Wie konnte er mir das antuhen? Er hielt mich nun an meinen Oberarmen fest und sah mir eindringlich in mein Gesicht. ,,Und ihr wollt meine Freunde sein? (Ich schlug seine Arme weg) Ich dachte ich hätte endlich einen Ersatz für meine Familie gefunden. Weiß du noch, als Elena zu mir sagte, dass sie nicht zu lassen will, dass ich noch mehr leiden muss. Das tut ich gerade. Und zwar sehr. Ich hab das nie gewollt...Wie konnte ich mich nur so täuschen? Euer Hass auf Niklaus vernebelt eure Sicht, wie alle seht ihr nicht die Fasade dahinter, nur das große Ganze. Du und auch die beide vorhin zerstören mit gerade alles was ich dachte hätte neu aufgebaut zu haben. Ich dachte ich könnte nun endlich glücklich werden, mit euch als Familie und Niklaus als Beschützer und Freund. Aber ihr wollt es mir, wie alle anderen wieder nehmen. Mein Recht auf Glück und Freude.",sagte ich jetzt etwas fester, dennoch immer leise. ,,Ja, das machen wir, aber nur weil wir dich beschützen wollen vor dem größten Fehler den du machen kannst. Mag sein das du jetzt noch denkst es wäre Glück, aber am Ende häufen sich diese Momente an, du bekommst nicht genug davon möchtest mehr, aber wirst am Ende, wenn du davon abhängig bist einfach fallen gelassen und es zerreißt dich, du hast diesen Schmerz noch nie gespürt Silver. Wir wollen am liebsten jetzt den Schlussstrich ziehen, bevor es dich komplett zerstört und du nie wieder glücklich werden kannst. Wir können nicht sehen wie du dadurch zerbrichst und du Qualen erleidest. Weißt du wie sich das alles gut zusammen fassen lässt? Mit einem Wort: Liebe. Es ist das beste was dir je wieder fahren kann, doch jede gute Seite hat auch eine Schattenseite. Doch bei diesem Gefühl. Bei der Liebe werden die Schatten dich versuchen in dem Tot zu ziehen und sag mir Silver, wenn er dich nicht manipuliert und dich doch beschützen will. Warum gibt er dir dann kein Eisenkraut, wie es jeder Vampir, der ein menschliche Freundin hat tut würde?",redete er etwas ruhiger wieder auf mich ein. Er war echt gut darin Jemanden umzustimmen. Extrem gut. Ich zweifelte an meinen Worten, an der Situation und ließ mir seine Worte zu Kopf steigen. Stimmt, warum gab er mir nie Eisenkraut. Traurig blickte ich ihn an. ,,Warum nicht Silver...Warum nicht?", hakte er jetzt weiter nach. ,,Ich...Ich weiß es nicht...Ich...", versuchte ich mich zu rechtfertigen und verzweifelt passende Worte zu finden. ,,Eben du weißt es nicht, du weißt gar nichts mehr, das ist das Problem. Lass es dir durch denn Kopf gehen, wir sehen uns Morgen! Bevor Klaus sein Eigentum vor dem ihren eigenetlichen Freund beschützen will!", sagte er schon mit einer Stimme die von Verachtung gegen über Niklaus triefte. In weniger als einer Sekunde spürte ich ein Windzug, der mir ein Kuss auf die Stirn drückte und in der nächsten Sekunde aus dem Raum verschwand. Ich schlug mir eine Hand auf den Mund. Das..das kann doch gar nicht sein, sie sind geblendet durch den Hass auf ihn! Das muss es sein. Er würde mich nicht manipulieren. Undenkbar. Ich trottete benommen auf die weiße Tür zu und wischte mir die Tränen vom Gesicht. Okay, du musst wieder lächeln Silver. Auch wenn dein Leben wieder scheint zu Bruch zu gehen. Ich öffnte die Tür und trat auf den in zwischen leer gefegten Flur. Draußen angekommen standen nur noch ein paar Schüler auf den Schulhof und unterhielten sich. Mit einem zwanghaften Lächeln, dass ich so gut wie möglich versuchte echt wirken zu lassen und was eigentlich durch mein Training all die Zeit ganz gut klappte, lief ich die Treppen runter und blickte mich auf dem Parkplatz um. Mein Blick schweifte über den Parkplatz, auf dem nur noch paar letzen Autos standen. Da stand auch schon ein grinsender und mit einer Handbewegung winkender Niklaus, der an seinem schwarzen Rang Over (Modell von 2012/13) lehnte. Ich versuchte mein Lächeln noch breiter zu ziehen. Nichts anmerken zu lassen. Es tat ja schon gut ihn wieder zu sehen, aber die Worte von Damon waren einfach zuüberzeugend. Wie konnte er es schaffen mich zum Zweifeln zu bringen. Ich kam auf ihn zu und mit jedem Schritt sah ich, dass sein Lächeln auf seinem Gesicht verschwand. Als ich unsicher vor ihm zum Stehen kahm blickte er mich Todes ernst an. ,,Was ist passiert?", fragte er mit seiner kalten Bassstimme. Sah ich denn so schrecklich aus? ,,Nichts, es ist alles gut.", log ich bitter und zwang mir ein erneutes Lächeln auf. Ich setzte an um das Auto herum zu gehen und ein zu steigen, aber Niklaus hielt meinen Arm fest und zog mich wieder sacht vor sich. ,,Liebes, ich kann dein Herzschlag hören, ich weiß wann du lügst. Ich kenne dich außerdem mittlerweile zu gut, um zu wissen das du eine Fasade aufsetzt. Doch nicht bei mir...! Also sag mir, was passiert ist!", knurrte er schon fast wütend. ,,Niklaus, es...es wirklich nichts wichtiges, lass uns einfach nach Hause fahren.", sprach ich bestimmend auf ihn ein. Ich wollte wirklich gerade nicht darüber reden. Ich wand mein Blick von ihm ab und versuchte meinen Schmerz und meine Traurigkeit zu verbergen. ,,Silver! Du sagst mir jetzt sofort was passiert ist!", wurde er jetzt laut und packte angespannt stärker meine Arme.

heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt