Niklaus Pov.
,,Was denken sie denn? Das ich tatenlos zusehen, wie sie ihn alleine foltern?", auch in Damon kam nun das pure Böse in ihm hoch. Meine Wut verwandelte sich zu dem Schadenfrohen Teufel in mir und ich grinste daher freudig ihn gleich foltern zu können. Genau analysierte ich das unter mir kniende Häufchen Elend, der es waagte Hand an meine Silver zu legen und so über sie zu reden. Er zog immer wieder an den Ketten, will uns damit vermutlich weiß machen, dass sein letztes Fünkchen Stolz noch vorhanden ist und denkt er könnte damit wiederstandsfähig bleiben. Doch spüren konnte ich seine Angst und innerliche Unruhe, ganz genau. ,,Klaus der paranoide Urhybrid, Damon der schadenfreudige Dämon und Stefan der kaltblütige Ripper. Das ist doch eine schöne Kombination, wenn man bedenkt das wir nur einen kleinen, vorlauten, erbärmlichen Köter foltern müssen, was meint ihr?" Damit nahm ich Tyler ein weiteres Stück seiner Selbstsicherheit. ,,Äh, äh!", verneinte Stefan anschließend. ,,Ihr könnt ruhig euren Spaß haben, doch ich bin raus. Der Ripper existiert schon lang nicht mehr.", versicherte uns der möchte gern gute Vampir. Was macht er sich eigentlich vor? Ich kenn ihn zu seinen besten Zeiten. Seinen bösen innerer Dämon. ,,Spaßbremste!", zischte Damon und nahm einen Pflog in die Hand, der neben ihm auf einem Metalltisch lag. ,,Soll mir recht sein, bleibt mehr Spaß für zwei.", brachte ich nebensächlich hervor und nahm Damon den Pflog aus der Hand. Ohne zu zögern jagte ich ihn in Tylers Rippen, die laut aufknacksten. Ein schmerzerfüllter Schrei ertöhnte durch die ganze Zelle und hallte in einem Echo wieder zurück. ,,Herrlich!", lachte ich laut und nahm mir einen Eisenhammer zur Hand. Stefan ging kopfschüttelnd weg von dem Geschehen. Als ich mich wieder umdrehte sah ich ein vor Tyler hockender Damon, der ihm frech ins Gesicht grinste. ,,Jetzt geht's richtig los. Die Aufwärmübungen sind vorbei." Einer seiner Hände schwang zu dem Pfahl und drückte diesen ganz langsam weiter in seine Rippen. ,,Foltert oder tötet mich ruhig, ich werde meine Meinung nicht ändern. *er spuckte Blut* Sie wird früher oder später eh sterben, ich kann sie hinter dem Schleier immer noch durchnehmen, das ist kein Problem!" Hat er einen limitierten Erkenntnishorizont bezüglich der objektiven Realität oder warum provoziert er mich weiter? So eine Inkompetenz in Person habe ich noch nie getroffen. Er wird sehen, was er davon hat. Schneller als er gucken kann erhob ich den eisernen Hammer und schmetterte ihn gegen seinen rechten Arm. Natürlich so, dass ihm noch keine Gliedmasse abgetrennt wird. Der Spaß kommt noch. Wir wollen doch noch bisschen spielen. Ein erbitterter Schrei überkam Tyler. Sein Ellebogengelenk stand nun in eine andere Richtung ab. ,,Ich denke ich hab noch eine bessere Idee!", schmunzelte Damon. Er richtete sich auf, natürlich nicht zu vergessen den Bastard dabei provozieren und grob auf die Wange zu klopfen. Ganz der Damon. Er nahm sich eine scharfe Klinge zur Hand, die er in Wolfswurz tränkte und dies beim herrüberwandern laut zu Boden tropfte. Wie, als wäre es ein schönes Theaterstück lehnte ich mich an den Tisch an und beobachtete das Geschehen vor mir. Langsam ließ Damon die Klinge über Tylers Oberkörper streifen, sodass ein tiefer Schnitt entstand, der nur langsam wieder anfing zu heilte, durch den Blutverlust. Tyler war sichtlich bemüht einen Schrei zu unterdrücken. Man hörte das wegätzen von Haut, durch das Wolfswurz. Wie es verwehst und abstirbt. Damon kam an seiner Schulter an, dort verharrte er einen Moment, bevor er Druck ausübte und tief in seine Schulter schnitt. Ein qualvolles Winseln überkam Tyler. Wie er doch tatsächlich immer noch versucht stark zu bleiben. Das durchtrennen von Fleisch halte in meine Ohren, das aufreißen von Venen, die einen großen Schwall Blut über Tylers Körper fließen lassen und seinen Untergrund in eine große Lache Blut tauchte. Nun entglitt das Messer wieder seiner Schulter und man sah ein Stück Fleisch, das abgetrennt nun auf den Boden lag. Der braunharrige erstickte förmlich an Schmerzen. Seine Lungen füllten sich mit Blut, das aus seinem Mund quoll. Ein Vorteil hat es ja, dass er auf plötzliche Art und Weise ein Hybrid war: Er würde immer und immer wieder ersticken an den Blut, doch sterben wird er nicht. ,,Interressant. Gefällt mir die Methode. Nur leider für meinen Geschmack noch ein wenig zu herb." ,,Na dann. Die Bühne gehört ganz ihnen, Klaus.", erwiederte er. In seinen Augen blitzte die wahre Mordlust auf. Ich stieß mich ab von dem Tisch und kam zu dem blutenden Köter. Qualvoll langsam glitt ich mit meiner Hand durch seinen Brustkorb in Richtung zu seinem Herz. Schmerzerfüllt schrie er auf, Tränen bannten seine Wange hinab. ,,Nana, ich bin doch noch gar nicht bei deinem Herzen!", schmunzelte ich, ihn musternd. Pure Verzweiflung war in seinem Gesicht geschrieben. Meine Hand zerfetzte sein Fleisch, seine Knochen und jegliche Blutbahnen, die meinen Weg kreuzten. Als ich an seinem Herzen ankam, umfasste ich dies mit meiner ganzen Hand und quetschte es vorerst wenig zusammen. Qualvoll schrie er nun doch auf. Doch Damon unterbrach diesem berauschenden Moment strickt: ,,Frage! Er wollte sie doch durch nehmen, wie wäre es also, wenn wir stattdessen ihm seine Männlichkeit nehmen?" Mein Arm kam wieder an die Oberfläche. ,,Hervorragender Einfall.", sagte ich begeißtert über diese Idee. ,,Was meinst du Tyler?", wendete ich mich an diesen. Dieser sah uns trotz Schmerzen mit einem Todesblick an und zog wutentbrannt an den Ketten. Er heilt viel zu schnell. Ich senkte lächelnd darüber, meinen Kopf und lauchte den Worten von dem Salvator, der nun neben mich trat. ,, Oh nein! *zieht ironisch zischend die Luft ein* Im Nachhinein ist es wohl nicht mehr so lustig, was? Ich denke du bemerkst langsam mal mit wem du dich angelegt hat's!", zischte er zornig. In binnen Sekunden stand er wieder mit einer schwere und großen Gripzange in die Hand, neben mir, die mühelos ganze Körperteile abtrennen könnte. ,,Damon!", warnte ich ihn mit erhobener und ernster Stimme, als er allein seine Idee umsetzen wollte. Augenverdrehend gab er mir die Metallzange und verschränkte genervt seine Arm vor der Brust. Definitiv werde ICH der jenige sein, der den Bastards Schwanz abtrennt, schließlich hatte er sich vorgestellt, mit diesen in sie zu dringen! Argh. Ich sah Scheißperlen auf seiner Stirn herunter tropfen und auch sein Gesicht hatte jetzt keine harten Züge mehr, sondern wichen diese immer mehr der Angst. Das wird ordentlich weh tun. Mit der scharfen Spitze ratschte ich seine Klamotten um seine Intimzone auf und machte mir keine große Mühe dabei nur Ansatzweiße vorsichtig zu sein. Schwer atmete Tyler und schloss seine Augen, um sich zu beruhigen. So gut war er nicht bestückt, erbärmlich so wie er. Ich setzte an, Damon hielt den zappelnden Tyler fest, dem man nun klar und deutlich seine Angst an sah.
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heart and soul ♡ Niklaus Mikaelson ff
Vampire(Story geschrieben von: Ende 2018 - Anfang 2022) Silver Snown, ein 17 Jähriges Mädchen, das ihr Leben zuvor mit Schule, Reiten und Zeichnen verbracht hat, wurde 2 Monaten grundlos zur Belustigung gefoltert. Ihr Leben wurde damit zerstört und es kam...