Alaska

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Irgendwo

? PoV

Dieser Gutmensch, dieser Moralapostel, dieser Idealist, was fällt ihm ein mich erst nicht als Hilfe zu wollen und mich dann auchnoch zu verschmähen für wen, für niemmanden. Er ist seitdem alleine, hat keine guten Freunde, die ich ihm nehmen könnte. Aber er wird schon die gerechte Strafe bekommen, seine geliebte Schöpfung, alles wird sterben. Dann ich bin das unvermeidbare Joch.

Jetzt muss ich nur noch seine letzten Wächter entführen, einen nach dem anderen, dann kann ich ihn töten.

Derweil in Alaska

Jason PoV:

Ich fürchte mich ja schon ein bisschen meine Macht wieder zu verlieren. Davor hab ich ja auch alles überlebt, aber jede göttliche Kraft zu verlieren ist beängstigend. Ich hatte mich daran gewöhnt mich immer teleportieren zu können und jeden verdampfen lassen zu können. Jetzt war das einzige, was mich beschützen würde ein Blitz am Tag und die Winde. Keine guten Aussichten, wenn man bedenkt dass wir mal wieder einer riesigen Gefahr gegenüber standen. Aber immerhin war Pipes hier, ihr Anblick hält mich warm und gibt mir Zuversicht. Percys Aussichten sind bei weitem besser. Chaos herrscht über das ganze Universum, keine oder zumindest kaum Einschränkungen gegenüber außerhalb Alaska.
Die ersten fünf Minuten waren die schlimmsten, wir reisten mit Pegasi und es wurde schnell kälter. Eigentlich gab es kein Ziel aber wir hofften etwas zu finden. Wir wurden nicht enttäuscht nach einigen Stunden harten Rittes kamen wir an einem Gletschermassiv vorbei, in welchem sich ein militärische Basis erhob. Wir beschlossen also kurz davor unser Nachtlager aufzuschlagen. Denn eine vor uns lag eine kleine Höhle. Nach einem Abendessen  aus Vorräten setzten wir uns in einem engen Kreis zusammen uns redeten. Viel war geschehen seit dem Krieg gegen Gaia, nichts war mehr wie es einst gewesen war.
Am nächsten Morgen brachen wir in aller frühe auf, die Pegasi  flogen zurück zum Olymp, sie würden uns wieder abholen kommen. Jetzt gab es kein zurück mehr. Seltsamerweise war die Basis verlassen. Als wir sie betraten war sie ebenfalls ausgekühlt. Kein Mensch weit und breit. Kein Zeichen von Leben irgendwo. Irgendwie unheimlich die Lichter flackerten, die glatten Wände waren kalt und abweisend. Je tiefer wir vordrangen, desto dunkler wurde es. Schließlich spendeten nur noch unsere Waffen einen schwachen Schein. Es schien als würde der Gang niemals enden. Überall lagen noch Kisten herum, als ob die Höhle in Eile verlassen worden war. Dann wurde der Gang plötzlich breiter und endete vor einer großen Tür aus demselben perlmuttweißen Metall, dass überall vorherrschte. Na prima wie sollen wir das aufmachen. Doch als wir näher kaum öffnete sich die Tür und gab einen großen Raum preis, dessen Neonlichter flackernd ansprangen und eine Art Kommandozentrum  illuminierten. 

Piper PoV:

Dieses Kommandozentrum war wirklich seltsam, überall Bildschirme und seltsam anmutende Behälter. Auf einmal erwachte die Zentrale sirrend zum Leben und Percy murmelte: "Ups". Vor mir entstand, in der Mitte des Raums ein holographischer Globus auf dem rote Punkte und Linien zusehen waren. Irgendwie war das ja schon unheimlich. Artemis sprach aus, was wir wohl alle dachten:"Was in aller Welt stellen die Punkte und Linien dar?" Der Globus schien sich dynamisch zu verändern, manche Punkte ploppten neu auf, alte bewegten sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Noch während wir rätselten erschienen rund um uns Geister mit weisen Masken und einem weißen Alpha auf der langen braunen Kutte. Percy schien gehetzt, mit geweiteten Augen wies er uns an die Geister auf keinen Fall zu berühren. Wir alle suchten fieberhaft nach einem Ausgang, während sich der Kreis der Geister immer weiter schloss. Irgendwann standen wir Rücken an Rücken, sie würden uns gleich haben. Das war's dann wohl, wir hatten die Erde und das Dunkel selbst bezwungen und würden jetzt von Geistern in Alaska umgebracht werden.

New York - Stark Tower - Küche

Cap PoV

Ich bereue dieses Bündniss jetzt schon. Noch ein Krieg, noch ein Kampf, gibt es denn niemand anderen. Müssen es immer wir sein? Wenigstens sind die neuen nett, besonders Frank scheint cool zu sein. Auch wenn er am Anfang etwas einschüchternd wirkt. Apropros, wo ist der kanadische Teddybär eigentlich? Ich hab ihn den ganzen Tag schon nicht gesehen. Dank den neuen Geräten, die Tony und Leo gestern noch gebaut haben kann ich ihn kontaktieren. Mal sehen, wie ging das noch. Das ist einfach Cap haben sie gesagt, das bekommst du hin haben sie gesagt. Nein verdammt ich versteh die Technik einfach nicht, als ich geboren wurde gab es noch keine PCs. Vor Wut warf ich das Ding durch die Luft und zerdepperte einen Teller. Sofort kam Natascha reingestürmt, als sie die Situation überblickt hatte begann sie zu lachen:"Der starke Captain America kämpft mit  der Technik." Sie nahm die  Uhr und ließ sich neben mich auf die Bank fallen. Ihre Wärme und Nähe erweckte Schmetterlinge in mir, auch wenn ich Peggy noch nicht vergessen hatte. Als sie mich mitfühlend musterte und fragte, was denn das Problem sei, schaffte ich es kaum einen sinnvollen Satz zu bilden:"Du äh ich hab heute Frank noch nicht gesehen und ich wollte dich äh mich äh ihn fragen wo er ist." Da lächelte sie achso warte ich helfe dir. Sie legte mir die Uhr um, wobei ihre weichen Fingerkuppen sanft mein Handgelenk strichen und schauer durch meinen Körper jagten. Verdammt Cap was ist eigentlich los mit dir, konzentrier dich endlich. Sie beugte sich leicht zu mir rüber, ihre Haare rochen nach... verdammt Fokus Cap. Natascha tippte einige male auf die Uhr und versendete so wohl eine Nachricht an Frank. Dann schaute sie auf:"Komm du siehst gar nicht gut aus, ich koch mal was. Suchst du die anderen? Mehr als ein Nicken brachte ich auf Grund ihrer Nähe nicht zusammen. So verließ ich fluchtartig den Raum und suchte alle zusammen. Frank ließ ich aus, der würde wegen der Nachricht schon von alleine kommen.

Die Zeit rennt - Percy Jackson meets the AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt