Ein Mann mit einer Schweinenase

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Alaska - Verlassene Basis

Artemis PoV:

Als die Malakhin auftauchten wusste ich dass es hart werden würde. In meinem ganzen Leben war ich noch nie auch nur einem einzigen dieser Geschöpfe begegnet. Jetzt aber einer ganzen Horde zu begegnen versetzte mich zurück in die Zeit, als ich mit Athene das Kampftraining durchlaufen habe. Die Simulationen hatten mich damals in Todesangst versetzt und diese Angst hallte bis heute nach. Ich spürte wie Percy neben mir immer wieder versuchte uns alle zu teleportieren aber anscheinend von irgendetwas zurückgehalten wurde. "Unsere Meister haben dafür gesorgt, dass ihr nicht entkommen könnt, also müh dich nicht Sohn des Poseidon, es ist zwecklos. Spar dir deine Energie lieber für deine Schmerzensschreie auf." Verkündete der größte Malkhin mit einer Stimme, die Klang als ob man über eine Schieferplate krazte. Zitternd wurde ich mir gewahr, dass die Kälte immer schneidender wurde. Erneut erhob der Große seine Stimme:"Ist euch etwa kalt?" Doch keiner vermochte mehr eine Antwort zu geben, denn die Eiseskälte lastete schwer auf uns und zwang uns alle Kraft zu verwenden, um uns aufrecht zu halten. Warum leistete ich überhaupt Widerstand, es war aussichtslos, meine Augenlider wurden schwerer und die Kälte war verschwunden. In meiner Trance nahm ich kaum wahr, wie ich zusammensackend in die Dunkelheit gezogen wurde.

Jason PoV:

Das Zusammenbrechen von Artemis gab Percy neuen Mut und neue Kraft, doch er vermochte nichts gegen die Geister auszurichten die Schläge seines Schwertes berührten die Geister nicht und die Hiebe wurden Percy's wurden langsamer. Dann musste er schwer atmend aufhöhren zu kämpfen. Sie begannen uns zu fesseln und zogen sich zurück, um Ihren Meister zu rufen. Ohne Grund fühlte ich mich ausgelaugt und müde, das Atmen fiel mir zunehmend schwerer und meine Glieder wurden taub. War das mein Ende? Nach Kämpfen gegen Giganten, Riesen und zahllose Monster, aus welchen ich immer siegreicher hervorgegangen war. Gestorben an Kälte irgendwo im nirgendwo. Mein letzter Gedanke galt meinem Freundin. Piper

Piper PoV:

Nach Arty auch Jason, da waren es nurnoch zwei, doch auch meine Kräfte waren am Ende. Meine Knochen waren kalt und die Muskeln gefroren. Jetzt sterb ich hier fern meiner Heimat. Vergib und lebe. Jason

Percy PoV:

Ich war als letzter noch übrig, doch warum sollte ich mich wehren, wenn meine Freunde bereits verloren haben. Die Augen fielen mir zu und mein Kopf sackte nach vorne. Ich war bereit meine letzte Reise anzutreten.

Doch was war das? Auf einmal wurde mir warm, es war fast schon heiß und ich öffnete meine Augen wieder. Wo war ich denn hier gelandet? Es sah aus wie... Athen, aber die Tempel und Säulenhallen standen noch. Dass es tatsächlich so war, verriet mir das erschrockene Seufzen Artemis, meiner Artemis, neben mir. Ihr ging es gut und mir war, also ob der Himmel von mir genommen wurde. Leise flüsterte ich ihr zu: "Hast du eine Ahnung wo genau und warum wir hier sind?" Die Antwort, die ich erhielt war nichts sagend: "Agora, nein". Erst jetzt bemerkte ich, dass Jason und Piper nicht weit von uns entfernt auf dem Boden lagen und sich langsam zu regen begannen. Während sie sich aufrichteten, traten drei Männer auf uns zu, ein junge, ein älterer mit einer beeindruckend großen, schweinsartigen Nase und einer mit einer Schreibtafel in der Hand. Sonst war der gewaltige Platz leer gefegt. Der mit der Schweinenase sprach uns an und in seinen Augen lag ein listiges Funkeln: "Kommt folgt uns ein bisschen, es wird sich alles klären." Normalerweise folge ich keinen mir unbekannten Männern, aber etwas verriet mir, dass sie keine Widerworte dulden würden. Also machten wir uns auf den Weg, bergaufwärts und unsere Truppe hüllte sich in Schweigen, nachdem die Männer unsere Fragen bewusst ignoriert hatten. Nach etwa 20 Minuten kam unsere Truppe auf einer weiten Ebene zum Stillstand und der mit der Steintafel begann zu sprechen: "Herzlich willkommen in dem Zentrum der griechischen Antike, Athen. Wir befinden uns hier auf der Pnyx, dem Gelände auf dem ehemals die Volksversammlung abgehalten wurde. Wenn sie sich bitte umdrehen sehen sie die Akropolis und den Areopagfelsen, das Blutgericht der Stadt Athen...."Als ich nach rechts schaute, bemerkte ich, dass Jason sich vor lachen kaum halten konnte und spürte förmlich was er dachte:"Vier Götter gerettet von einem Fremdenführer" ...dies ist eine architektonische Besonderheit der Akropolis..." Der junge Mann fiel dem alten ins Wort:"Lieber Freund, vielleicht wäre es besser unsere knapp bemessene Zeit zu verwenden, um ihnen zu helfen, aber zunächst sollten wir uns vorstellen. Mein Name ist Platon, unsere Fremdenführer hier heißt Herodot und der dritte im Bunde ist Sokrates. Ihr fragt euch sicher, was wir hier machen, wie wir hier herkommen und weshalb wir unsere kurze Zeit dazu verwendet haben durch Athen zu marschieren. Zunächst sind wir hier in euren Köpfen, oder in Athen, oder im Nirgendwo, ach so genau wissen wir das auch nicht. Aber wir wissen was wir hier machen, denn hier wird ein signifikanter Teil der letzten Schlacht stattfinden. Habt ihr euch schonmal gefragt, warum ihr in der letzten Zeit nichts von Chaos gehört habt? Nun die Antwort ist einfach, er hatte alle Hände voll damit zu tun das Universum zusammen zu halten. Nun aber zu dem wichtigsten Teil, wie könnt ihr die Malakhin besiegen? Ideen?

Artemis antwortete:"Es gibt schlicht keine Möglichkeit einen der Gefallenen zu töten, ohne den Herren zu töten." Herodot lächelte leicht: "Das meine Liebe ist der Punkt, an dem du eben nicht Recht hast, denn denk doch mal nach die Malakhin saugen eure Lebenskraft ab, um zu überleben, wenn ihr euch wehrt ist der Energiemenge klein genug, so dass sie alles verarbeiten können, gebt ihr ihnen aber alles was ihr habt auf einmal, dann sterben sie." Plötzlich kam mit eine Frage:"Sind wir tot, oder warum reden wir mit Toten?" Sokrates ergriff das Wort:"Wie immer die Jugend hat keine Manieren, natürlich seid ihr nicht tot und wir sind auch nicht tot, zumindest nicht im klassischen Sinne. Die Gedanken der Menschen speißen unsere Lebenskraft und so sind wir beinahe unsterblich, aber zurück zum Thema." Plötzlich bekam der Boden risse und ein dunkles Gefüge, wie Spinnenfäden durchzog ihn. Eine wütende Frauenstimme erklang:"Was fällt euch Schwachköpfen ein euch mit mir anzulegen. Das werdet ihr bereuen." Platons Gruppe wurde immer durchscheinender und die Welt um uns schien zu verblassen. Von ihren Rufen trieb über den Lärm eines eißigen Wines nur wenig herüber:"Lasst...Tod....Ananke...Ende...Krieg."


Dann war es still, alles war schwarz und wir befanden uns wieder in unseren Körpern.


Ich kann nicht mehr sagen, als sorry, wirklich. Ich werde mich anstrengen, versprechen kann ich nichts, aber es gibt noch so viele Dinge, die erzählt werden müssen jetzt, da der Kanon an Orginalbüchern vollendet ist.

Prinz des Chaos




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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 29, 2021 ⏰

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Die Zeit rennt - Percy Jackson meets the AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt