Cooler x Reader

314 8 2
                                    


Cooler betrat die Abstellkammer mit einem Glas Whiskey in der Hand. Prüfend fuhr er deine Gestalt ab. Du hattest alle störende Kleidung entfernt und so wurde seiner Phantasie nicht mehr viel überlassen. Du warst dir nicht sicher, ob er überhaupt erscheinen würde, aber wenn er es doch wirklich Tat wolltest du bereit sein....bereit für ihn und deinen Plan, trotzdem verunsicherte dich seine Musterung ein wenig. Keine Regung seines Gesichtes oder Körper lies darauf schließen, dass ihm gefiel was er sah. Du wurdest immer unruhiger. Normalerweise konnten Jungs kaum die Finger bei sich behalten, wenn du die Hüllen, wie jetzt, fallen lässt aber bei ihm schien keine Eile zu herrschen. Vielleicht auch, weil er kein Junge mehr war, sondern ein Mann.

Leider ein sehr langweiliger Mann. Ideal für deinen Plan. Ob er überhaupt so etwas wie Lust verspürte? Seelenruhig nippte er an seinem Whiskey und sah dir dabei tief in die Augen und schien zu warten. Wenn er nicht mit dir schlafen wollte, warum war er dann hier hergekommen? Seine Art ärgerte dich und verunsicherte dich gleichzeitig. Hättest du vielleicht doch lieber Freezer heiraten sollen?

Nein, auf keinen Fall. Freezer war ein verhätschelter, unreifer Bengel. Diese Verbindung könntest du niemals ertragen und auch nicht zulassen. Schon seit frühester Kindheit ging dir der jüngste Spross von King Cold gehörig auf die Nerven. Deshalb entstand dieser Plan spontan auf dieser Gala, auf die dich dein Vater geschleppt hatte, um den Frieden und vor allem die Macht zwischen euren beiden Familien zu stärken.

Dein Vater hatte dir nicht sagen müssen was er von dir wollte. Schon immer hatte er Andeutungen gemacht, dass eine Verbindung zwischen Freezer und dir, die Familien für ewig absichern würde, doch dagegen würdest du dich mit allen dir zur Verfügbarkeit stehenden Mitteln wehren.
Coolers Blick lag immer noch auf dir ohne jegliche Regung. Sein Glas Whiskey schien ihn mehr zu interessieren als die fast komplett entblößte Frau vor ihm. Er war über zehn Jahre älter als du und dein Vater hielt den Göttern sei Dank nichts davon dich mit einem wesentlich älteren Mann zu vermählen. Freezer mit seinen vier Jahren Altersunterschied war schon ein Problem, doch darüber war er bereit hinwegzusehen, wenn ihm klar wurde welche Macht und Ansehen er durch diese Vermählung erhalten würde.

Gut das eine von Freezers größten Schwächen, der Konkurrenzkampf mit seinem Bruder war. Er würde dieser Verbindung niemals zustimmen, wenn er erfahren würde das du mit seinem Bruder geschlafen hattest. Was er natürlich, von dir persönlich, erfahren würde und King Cold war seinem Sohn Freezer, als Nesthäkchen sehr angetan weshalb diese ganze Sache vom Tisch wäre.

An der Umsetzung haperte es dann allerdings ein wenig. Schon den ganzen Abend hattest du Cooler verführerische Blicke zugeworfen und schamlos mit ihm geflirtet. Auch hattest du mehr als deutlich gemacht, was du mit ihm tun wolltest doch er reagierte darauf nicht so, wie du es von den Jungs, mit denen du bisher geschlafen hattest, gewohnt warst.

All, das unter dem strafenden Blick deines Vaters der dein Verhalten nicht verstand und natürlich auch nicht guthieß, doch darum konntest du dich nicht sorgen. Es war schließlich deine Zukunft. Als er dann alleine auf einem Sofa saß, hattest du deine Chance gewittert dich zu ihm gesetzt und alles, was du dir jemals über das Bezirzen von männlichen Wesen gelernt hast, angewendet. Er wieder rum versuchte dich immer wieder in ein Gespräch über das Wetter oder Käse* zu verwickeln. Wie absolut langweilig war den dieser Typ. Er schien nicht wirklich abgeneigt von deinen Avancen zu sein, doch er ging auch nicht wirklich auf einen deiner Flirt versuche ein.

Als du dich gerade als letzten, verzweifelten Versuch auf seinen Schoss setzten wolltest, stand er hastig auf und entschuldigte sich mit der Aussage, dass er die Toilette aufsuchen müsste. Frustriert hast du dich dann auf dem Sofa zurückgelehnt und dir Gedanken gemacht was du jetzt noch alles ausprobieren könntest, um diesen Typ davon zu überzeugen, dass er mit dir schlafen wollte und sollte. Wenige Augenblicke später kam er zurück. Sein schwarzer Anzug stand im ausgesprochen gut. Auch hattest du ihn dir heute zum ersten Mal genau angesehen und sein gesamtes Erscheinungsbild war sehr ansprechend. Eigentlich war er genau dein Typ. Bisher war dir das nur wohl noch nie aufgefallen, da dein Vater immer von Freezer sprach und du dich meistens vor solchen Veranstaltungen drückst, auf denen du der Icejin Familie begegnen könntest, da du weißt was der Plan deines Vaters mit dir und Freezer war.

Er war noch am anderen Ende des Saales und hatte deinen Vater im Schlepptau. Alle Alarmglocken in deinem Körper schrillten. Hatte er etwas zu deinem Vater gesagt oder dein Vater zu ihm? Würdest du jetzt den Ärger deines Lebens kassieren? Sie schienen ein normales Gespräch zu führen, nichts Aufregendes. Wenige Meter vor dir haute dein Vater Cooler freundschaftlich auf den Rücken, bevor er eine andere Richtung einschlug. Nun warst du komplett verwirrt du musstest unbedingt herausfinden über was die Beiden geredet hatten. Ging es vielleicht gar nicht um dich denn dieser freundschaftliche Umgang konnte nichts mit dir zu tun haben?

Du wurdest aus deinen Gedanken gerissen, als sich Cooler vor dir aufbaute und sich räusperte und somit deine Aufmerksamkeit auf sich zog. Gerade wolltest du ihn fragen was er und dein Vater miteinander gesprochen hatten, als er zuerst das Wort ergriff. „Wenn du wirklich mit mir schlafen willst dann treffen wir uns in fünf Minuten in der Abstellkammer, die links von diesem Saal liegt, verstanden?" Völlig überrumpelt von der plötzlich direkten Art von Cooler konntest du nichts anderes tun, als zu nicken. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte er sich um und steuerte die Bar an und du hattest dich schnurstracks in diese Kammer aufgemacht, um auf ihn zu warten. Vielleicht würde es gar nicht schlecht mit ihm zu schlafen. Ansehnlich war er ja, aber mit der Lust wäre es wohl eine andere Sache. Theoretisch konnte es dir ja egal sein, wie erotisch es wäre mit Cooler zu schlafen. Es musste ja nur einen einzigen Zweck erfüllen.

So standest du nun vor ihm ihn nichts als deiner Unterwäsche und er sah dich an, als würde er den Wetterbericht studieren. Langsam war dir das zu viel, wenn er dich nicht wollte dann war das seine Sache aber du würdest dich nicht von ihm so vorführen lassen. Du drehst dich zu deinem Kleid in deiner Lieblingsfarbe um. Es hatte den Stil, der dir an Kleidern so gefiel und nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Glitzer. Du wolltest es dir gerade wieder anziehen. Als Cooler plötzlich vor dir stand.

Er hatte sich so schnell bewegt, dass du seinen Bewegungen nicht einmal folgen konntest. „Was soll das denn werden?" fragte er dich aufgebracht. Sein Temperaments Umschwung war genauso schnell wie er sich bewegt hatte aber warum er jetzt wütend wurde, konntest du nicht verstehen? Er wollte dich doch nicht und du würdest dich bestimmt nicht so von ihm verarschen lassen. Er wollte doch das ihr euch hier trefft also warum war er jetzt so kühl und abweisend. Es schien, als würde er dich gar nicht wollen. Auch du wirst aufgebracht und wütend. „Was das werden soll? Ich werde mich wieder anziehen und dann Freezer suchen, um unsere Vermählung zu feiern. Du willst mich ja nicht!"

Du versuchst, schnellst möglich den Reißverschluss deines Kleides zu finden. Unter den vielen Lagen Stoff war das gar nicht so einfach als dir abrupt das Kleid aus den Händen gerissen wird und es dann von Cooler, vorsichtiger als erwartet, auf ein freies Regalbrett gelegt wird. Gierig sieht er dich an, seine Augen lassen dich keine Sekunde aus dem Blick als er dir immer näher kommt. Es macht dir ein wenig Angst. In diesem Moment konntest du verstehen, warum auch er Schrecken und Angst auf den Planeten die er eroberte verbreitete. Du schluckst schwer. Sobald er nah genug ist beugt er seinen Kopf zu dir und flüstert dir heißer zu „Du denkst also ich will dich nicht!" Du willst ihm eine wütende Antwort geben immerhin schien sein Whiskey interessanter, als du gewesen zu sein, aber sein Blick machte dir Angst und du konntest ihn nur ansehen, ohne etwas zu erwidern. „Dann sollte ich dir vielleicht zeigen wie sehr ich dich will."

Dann ging alles sehr schnell. Er drehte dich um, sodass du mit dem Rücken zu ihm standest. In der nächsten Sekunde zerriss er deinen BH, als dieser zu Boden flog, ersetzte er deinen BH mit seinen Händen und knete deine Brüste durch. Während er das Tat verteilte er auf deinen Schultern Küsse und kleine bisse die dich unerwartet erregten. Der abrupte Überfall auf deinen Körper erotisierte dich zusätzlich und du konntest spüren wie sich die Nässe zwischen deinen Beinen sammelte.

Als Nächstes glitten seine Hände an deinen Hüften entlang bis sie sich auf deinen Slip legten und diesen ebenfalls mit einem lauten Ratsch zerrissen. Bevor dieser überhaupt an deinen linken Knöchel zum Liegen kam, drang Cooler schon mit einem Finger in dich ein. Deine Nässe hatten ihm den Zugang ohne jegliche Probleme gewährt. Mit schnellem Finger dringt er immer wieder in dich ein. Seine Harte aber doch fürsorgliche Behandlung ließen dich immer nasser werden. „Hm scheint, dass du mich ganz schön willst. So erregt wie du schon bist." Du konntest quasi das Grinsen in seiner Stimme hören. „Gut das erspart mir ein wenig Arbeit." Mit diesen Worten griff er nach deinem Becken.

Du hattest nur noch deine High Heels in der passenden Farbe zu deinem Kleid an. Dadurch wurde dein Po aufreizend in seine Richtung gestreckt. Das schien ihm zu gefallen den während er deinen Oberkörper dazu brachte sich mit den Armen gegen die Wand zu lehnen rieb er mit seiner erregten Mitte immer wieder über deinen Po, was dich nur noch lüsterner werden ließ und ihm entfloh dabei immer wieder ein erregtes Knurren.

Noch nie in deinem Leben warst du so erregt wie hier mit Cooler in dieser Abstellkammer. Hoffentlich enttäuschte er dich nicht während des Aktes. Er griff mit seinen beiden Händen an deine Oberschenkel und brachte diese dadurch auseinander. Im nächsten Moment konntest du ein Rascheln seiner Stoffhose hören bevor er sich mit einem einzigen kräftigen Stoß in dir versenke. Das brachte euch beide dazu aufzustöhnen. Bevor er sich wieder aus dir heraus zog, um dann wieder noch kraftvoller in dich zu stoßen. Voller Kraft und Ausdauer schien Cooler zu sein. Du warst direkt gekommen als er zum ersten Mal in dich Eindrang doch er machte einfach weiter. Kraftvoll stieß er immer wieder in dich, ohne selbst die geringsten Müdigkeits-Anzeichen aufzuweisen.

Gefühle und Reize überfluteten dich. Aus deiner Kehle kam undefinierbares Wimmern da du mit Stöhnen nicht hinterher zu kommen schienst. Gerade hatte dich der dritte Orgasmus durchzogen. Immer wieder stieß er in dich. Du konntest es nicht anders sagen als dass er dich von einem zum anderen Orgasmus rammelte. Er schien wie ihn Trance zu sein. Irgendwann musste doch auch er erschöpft sein. Du konntest dich geradeso auf den Beinen halten.

Als dich der nächste Orgasmus einholte, konntest du spüren wie er langsamer wurde. Bis er einfach still stand. Deine Muskeln zogen sich immer wieder um seinen Penis zusammen und dies schien er zum ersten Mal zu bemerken und zu genießen. Euer hektisches Atmen klang von den Wänden der Kammer wieder. Immer noch bewegte sich Cooler nicht. War er etwa auch gekommen. Du hattest gar nichts gemerkt oder gespürt. Auch hattest du deinen Plan völlig vergessen. Wart ihr beiden laut gewesen? Hätte man euch hören können? Hätte man euch hören sollen?

Plötzlich bewegte sich Lord Cooler wieder und versenkte sich noch tiefer in dir was dich unerwartet zum Stöhnen brachte. Schnell tust du so, als würdest du mit deiner Hand versuchen dein Stöhnen davon aufzuhalten zu laut zu werden. Immerhin wart ihr nicht allzu weit vom Festsaal entfernt, indem nicht allzu laute Musik spielte. Der Gedanke In flagranti erwischt zu werden hatte sich ziemlich schnell in deinem Kopf gebildet als du gesehen hast wie nah die Kammer dem Festsaal war. Allerdings hattest du diesen Plan auch in Anbetracht der letzte Minuten genauso schnell wieder vergessen, doch jetzt hattest du wieder einen halbwegs kühlen Kopf und würdest dafür Sorgen das ihr erwischt werdet. Du musstest nur laut genug sein und jemand würde euch hoffentlich hören. So müsstest du nicht einmal erklären was du getan hattest, sondern jeder konnte sich selbst davon überzeugen.

Du hättest ihm gar nicht zugetraut das er so wild und roh sein konnte doch hier in dieser Abstellkammer bewies er dir das Gegenteil. Der wilde Akt ließ dich immer wieder laut und unkontrolliert stöhnen. So war es für dich kein Problem von irgendjemand gehört zu werden.

Zum ersten Mal seit ihr euch in dieser Kammer auf seines Vaters Schiff zurückgezogen habt, fanden eure Lippen einander. Dafür hatte er ein wenig grob deinen Kopf auf die Seite gedreht umso an deine Lippen zu kommen. Gierig legten sich seine Lippen, auf die deinen während er immer wieder hart ihn dich stieß. Dieses animalische erregte dich nur noch mehr und das klatschen wenn eure beiden verschwitzen Leiber aufeinander trafen, erregte dich nur noch mehr und ließ dich förmlich auslaufen.

Um sein wildes treiben parieren zu können hattest du dich auch noch mit den Unterarmen an der Wand abgestützt. Obwohl er immer wieder kraftvoll in dich stieß konntest du für wenige Augenblicke immer wieder seine Brust an deinem Rücken füllen was dich irgendwie beruhigte. Was war nur los mit diesem Typen. Es war die hölzernste Unterhaltung, die du je mit einem Mann geführt hattest und jetzt standest du hier und wurdest von diesem Mann um den Verstand gevögelt. Als wäre es nicht schon quälend genug für dich hob er plötzlich dein rechtes Bein an umso noch tiefer in dich einzudringen.

Seine kraftvollen Stöße brachten dich um den Verstand und ohne noch einen Gedanken an deinen Plan zu verschwenden, fingst du an diesen Quickie wieder aus vollen Zügen zu genießen. Es war mit Abstand der beste Sex in deinem Leben und dein Stöhnen wurde immer unkontrollierter und lauter. Cooler der wohl im Gegensatz zu dir nicht erwischt werden wollte griff mit seinem linken Arm um dich und platzierte seine Hand auf deinem Mund umso die Lautstärke deines Stöhnens zu dämpfen. Während er das Tat konntest du spüren wie seine Brust vibrierte als würde er sich das Lachen verkneifen. Er beugte dich zu deinem Ohr hinunter und flüsterte dir zu „Sch sch meine kleine sonst werden wir noch gehört und das wollen wir doch nicht." Als Antwort entkommt dir nur ein erneutes Stöhnen das er wiederum mit einem nicht ganz so leisen Lachen erwidert. Wie konnte er den bei dieser ganzen Aktion nur so cool sein! Immerhin steckte er bis zur Schwanzwurzel in dir und für ihn schien es sich um einen Sonntagsspaziergang zu halten.

Der Druck in dir wurde immer stärker und versuchte sich immer drängender zu entladen. Der fünfte Orgasmus näherte sich unaufhörlich und du wusstest das er der letzte sein würde. Deine Kräfte waren am Ende, trotzdem presst du dich noch ein wenig enger an ihn. Sein normaler Schwanz nimmt den Platz an deiner Kniekehle ein und seine beiden Hände platzieren sich neben deinen an der Wand. Eng steht ihr aneinander gepresst. Somit knallt die volle Kraft seiner Lenden gegen deinen Unterleib und dieses Gefühl lässt dich fliegen und du kommst augenblicklich. Als in dir spannt sich im gleichen Augenblick an und wird locker. Kurz wird dir schwarz vor Augen und wenn er dich nicht mit seinen starken Armen gehalten hätte dann hätten deine Knie nachgegeben. Am Rande nimmst du wahr wie er in dir kommt. Durch all diese Gefühle hast du den Geruch nicht gemerkt, den ihr während eures wilden Treibens verströmt habt und der dich als sein markierte. Genauso wie er jetzt dir gehörte.

Langsam kommst du wieder zu dir. Tiefe Zufriedenheit flutet deinen gesamten Körper. Es war einfach unglaublich was hier gerade passiert war. Du willst dich gerade umdrehen, dich an ihn schmiegen und küssen, ohne irgendwelche Hintergedanken, als du hörst, wie laut jemand an die Tür der Abstellkammer klopft. So fest, dass der Staub von den Regalen gepustet wird. „(N) ich geb dir zwei Minuten dich anzuziehen, aus der Kammer zu treten und mir zu erklären was du gerade getan hast." Hörst du die Stimme deines Vaters aufgebracht durch die Türe donnern. „Ich kann euch genau sagen was die beiden dort getrieben haben das Stöhnen von (N) war im ganzen Schiff zu hören. Respekt Cooler hätte ich dir gar nicht zugetraut!" „Freezer sei still" kannst du King Cold hinter der Türe seinem jüngsten Sohn zu zischen hören. Anscheinend richtet er das Wort nun an euch beide, denn jetzt kannst du seine Stimme klar und deutlich durch die Tür vernehmen. „Cooler für dich gilt das gleiche!"

Oje, hatte sich das ganze Schiff vor der Türe versammelt!?. Was du vorher noch als guten Abschluss empfunden hast, in flagranti erwischt zu werden, stellte sich nun als absolute Katastrophe dar. Es war absolut peinlich. Es war einer deiner intimsten Momente deines Lebens und jetzt solltest du dieses Moment mit deinem Vater und King Cold diskutieren. Außerdem hatte Cooler deine Unterwäsche zerrissen, also könntest du dich gar nicht mehr komplett anziehen. Langsam wurde dir auch deine momentane Situation bewusst. Cooler war immer noch in dir. Schützend schirmte er dich von der Tür ab, sodass, falls jemand eintreten würde dich niemand sehen würde. Er war ein wirklicher Gentleman und so rücksichtsvoll. Mit einem Räuspern entfernte er sich aus dir. „Wir sollten uns anziehen und sehen was sie uns zu sagen haben."

Sofort vermisst du seine Nähe an und in dir. Als würde etwas Wichtiges fehlen. Still reichte er dir dein Kleid und drehte dich sogar ein wenig weg um dir Privatsphäre beim Umziehen zu geben. Sein Glied hatte er innerhalb weniger Sekunden in seiner Hose verstaut und wüsste man nicht was gerade zwischen euch passiert war, würde man es an ihm nicht sehen. Wieder fällt dir auf wie gut er aussah. Kurz hattest du deshalb vergessen dich anzuziehen und ihn nur angesehen. Du im Gegensatz müsstest wahrscheinlich erst einmal eine Stunde im Bad verbringen, um nicht mehr so durchvögelt auszusehen aber es unterstützte ja nur deinen Plan und jegliche Hochzeit war nun vom Tisch und du warst endlich wieder frei. Schnell hattest du dein Kleid übergestreift, ohne die Unterwäsche, die war ja durch Cooler völlig zerstört worden. Du hältst dein Kleid vor deinen Körper, nur der Reißverschluss fehlte noch. Du räusperst dich und drehst deinen Rücken Cooler zu. Er verstand sofort was du wolltest. Je näher er dir kam, desto wohler fühlst du dich und als er den Reißverschluss deines Kleides verschloss und er dabei deine Haut berührte fing diese dort an zu kribbeln.

Du drehst dich in deinem Kleid umher, um zu sehen ob es richtig sitzt als du bemerkst, dass Cooler sich bückt. Als du siehst, was er vom Boden aufhebt, fängt dein Gesicht an zu glühen. Es war dein Höschen welches er zerrissen hatte. Er hob es auf und steckte es sich in seine Hosentasche bevor er sich aufrichtet. Du blickst ihn fragend an. Mit einem Schulterzucken und einem schiefen Grinsen gibt er „kleine Trophäe" von sich. Das wiederum lässt dich Grinsen vielleicht besaß er ja doch so etwas wie Humor. Gerade will er auf die Tür zulaufen als er dir seine Hand entgegenstreckt. Wie bei einem Paar und du willst sie gerade ergreifen als dir klar wird was du vorhattest. Das hier war eine einmalige Sache und sie war nur dafür da um die Hochzeit mit Freezer zu verhindern. Ihr würdet bestimmt nicht das neue Traumpaar werden. Obwohl dich der Gedanke von dir und Cooler absolut nicht abstieß, sondern eher glücklich stimmte. Doch dieses Aufeinandertreffen hatte nur einen einzigen Zweck gehabt und der war nun erfüllt also müsstest du Cooler nie wieder sehen. Dieser Gedanke ließ dich unter Schmerzen kurz zusammen zucken. Was war denn jetzt los? Hatte er dich zu hart genommen oder würdest du bald deine Periode bekommen?

Cooler sollte das ganz schnell begreifen deshalb ignorierst du gekonnt seine ausgestreckte Hand und läufst auf die Tür zu, bevor du sie ohne Umschweife öffnest. Ein kühler Lufthauch trifft dich und lässt dich durch den Schweiß auf deiner Haut leicht frösteln. Sofort erblickst du deinen Vater, King Cold und Freezer die vor der Türe stehen. Zuerst sehen sie dich überrascht an und als sie die Luft der Kammer trifft, ändert sich ihr Blick in geschockt.

Freezer fängt an dämlich zu grinsen und der Blick deines Vaters und der von King Cold ändern sich zu zufrieden. Du spürst wie Cooler hinter dich tritt im selben Augenblick wie du selbst die Luft, die aus der Kammer kommt, bemerkst und vor allem der Geruch der aus der Kammer strömt. Es war der Bindungsduft von Coolers Rasse, der euch als Paar, schlimmer noch als Seelenverwandte, markierte. Dieser Duft wurde nur abgesondert, wenn das Paar zueinander gehörte. Der Geruch entstand immer erst, wenn das paar Sex miteinander hatte. Der Duft setzte sich dann auf und im Partner fest. Sodass jeder andere wusste, dass die Person schon vergeben war. Das Schicksal hatte euch beiden füreinander bestimmt.

Freezer fing an die Hochzeitsmelodie anzustimmen während du ihm wütende Blicke zuwirfst. Eure beiden Väter schienen in Feierlaune zu sein und schlugen sich freundschaftlich auf die Schultern. Eure beiden Familien vereint wären ein Emporium an Macht und niemand würde daran vorbeikommen.

Anscheinend hatten sie dabei alle eins vergessen. Deine Zustimmung sowie die Zustimmung von Cooler. Wie hatte sich das nur alles so entwickeln können. Du wolltest doch nur nicht Freezer heiraten und nun solltest du den Mann deines Lebens gefunden haben? Ihr hattet euch bisher doch noch nicht einmal richtig unterhalten. Das musste ein Irrtum sein. Laut räusperst du dich. Alle Blicke wenden sich dir zu und Freezer hört sogar damit auf die Hochzeitsmelodie zu summen. „Ich wüsste nicht, dass ich zu dieser Ehe mein Einverständnis gegeben habe. Ich bin alt genug Entscheidungen selber zu treffen und vor allem diese. Ich möchte Cooler nicht heiraten und ich denke, ihm wird es genauso gehen. Wir kennen uns doch gar nicht und außerdem möchte ich aus Liebe heiraten und nicht, weil es das Schicksal so meint. Könnte ja auch ein Fehler sein."

Dein Vater sieht dich aufgebracht an, immerhin war das die ganze Zeit sein Plan gewesen. Es schien ihm nichts mehr auszumachen, welchen Bruder du heiraten würdest. Hauptsache es würde ein Bund mit der Familie eingegangen werden aber du konntest das nicht zulassen. Du hattest so selbstgefällig gehandelt und nun sollten dadurch Coolers und dein Leben völlig umgekrempelt werden. Zum ersten Mal, seid ihr beiden die Kammer verlassen habt, seht ihr euch beide an. Als sich eure Augen treffen fängt deine Haut an zu kribbeln. Das war bestimmt Einbildung und hatte nichts mit der Bindung zwischen euch zu tun. Dein Vater fängt gerade an dir eine Standpauke zu halten, dass man zu seinen Entscheidungen und den daraus folgenden Konsequenzen stehen muss, als er durch Cooler erhobene Hand zum Schweigen gebracht wird.

„Gebt uns ein paar Minuten, wir werden darüber sprechen." Er streckt dir deine Hand entgegen und da du keine Ahnung hast was er vorhat, ergreifst du diese. Er nimmt sie sofort in seine und zieht dich hinter sich her. Er läuft einen langen Gang entlang, an dessen Ende zwei Türen sind. Die eine weiß und die andere lila. Du wusstest das es sich um Freezers und Coolers Zimmer handelte.

In Freezers warst du schon ein, zweimal gewesen doch bei Cooler noch nie. Er öffnete dir Tür und trat ein ohne jemals deine Hand loszulassen. Durch deine Hand wurden immer wieder kleine Stromstöße durch deinen Köper geschickt. Sobald du die Tür betreten hattest, sahst du dich um. Es war anders als erwartet, das Zimmer war groß aber recht minimalistisch eingerichtet. Alles, was er zu benötigen schien, war da, doch kein einziger überflüssiger Gegenstand schien sich im Zimmer zu befinden. Dieser Umstand gemischt mit den hellen Holztönen gefiel dir sehr. Bisher hatte er kein Wort gesagt, er schloss hinter dir die Türe zu seinem Zimmer und steuerte mit dir auf das große Bett, zu das sich in der Mitte des Raums befand. Was sollte das denn jetzt? Wollte er etwa wieder Sex! Nicht das du abgeneigt wärst aber dafür war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.

Kurz vor dem Bett ließ er deine Hand los. Sofort vermisst du das Gefühl eurer beiden verschränkten Hände. Mit seiner nun freien Hand deutet er auf das Bett. Er wollte anscheinend das du dich hinsetzt. Kurz blickst du dich um. Es gab im Zimmer keine andere Sitzmöglichkeit, außer der Schreibtischstuhl und dieser sah lang nicht so bequem aus wie das Bett deshalb lässt du dich langsam auf die weiche Matratze sinken und siehst Cooler dabei zu, wie er durch das Zimmer tigert. Er schien nervös zu sein.
Plötzlich drehte er sich um und unterzog dich einer intensiven Musterung. Langsam kommt er dir näher. Als euch nur noch wenige Zentimeter voneinander trennen sieht er dich an. „Es tut mir leid, das wollte ich nicht. Ich fand die Idee mit dieser Aktion Freezers und deine Hochzeit zu verhindern gut. Ich wollte dir nur helfen. Das natürlich so etwas passiert konnte ich nicht ahnen. Es tut mir wirklich leid!" „Es war ja auch nicht deine Schuld du kannst dafür ja nichts. Wie würde es sich denn äußern wenn wir nicht beieinander bleiben würden?" dein Vater hatte dir schon einiges über diese Bindung erzählt, du wusstest aber nicht mehr viele Einzelheiten.

„Wir würden sterben! Unsere Körper würden sich schmerzlich nacheinander sehnen und wenn wir dem Drängen unsere Körper nicht nachgeben würden, dann würden wir sterben, wenn wir vorher nicht verrückt werden würden. Fragend siehst du ihn an, deshalb macht er mit seinen Ausführungen weiter. „Unsere Seelen haben sich miteinander verbunden und sind nun eins, wenn wir uns trennen fehlt unseren Seelen immer ein Teil. Wir würden verrückt werden, wenn der verlorene Teil auf länger Zeit fehlen würde."

Wie konnte das denn alles sein. Warum hatte das Schicksal euch beiden füreinander bestimmt? Hatte dein Vater nicht einmal erklärt, dass diese Bindung nur zustande kommen konnte, wenn man verliebt war? Du warst doch aber gar nicht in Cooler verliebt. Du musst zwar zugeben, dass sich deine Ansicht von ihm während des Sex geändert hatte, aber von Liebe konnte man doch nicht sprechen. „Vater hat mir einmal erklärt, dass diese Bindung nur entstehen kann, wenn man verliebt ist, aber das sind wir doch nicht. Es muss sich um einen Fehler handeln." „Nein, nein das stimmt schon da hat dein Vater ganz recht. Liebe muss da sein nur nicht vielleicht so wie man denkt." Was sollte denn das jetzt bitte schön für eine Aussage sein?

Cooler war mittlerweile vor dir stehen geblieben. Immer wieder strich er sich nervös über seinen Kopf. Du blickst ihn an und wartest darauf das er seine ominösen Ausführungen weiterführt. Wieder sieht er dich an und es wird immer schwerer für dich zu ignorieren, dass wenn ihr euch anseht eine Gänsehaut auf deinem ganzen Körper erscheint. „Es tut mir wirklich leid" warum entschuldigte er sich denn die ganze Zeit. Er war in diesem Desaster doch genauso gefangen wie du. Verständnislos blickst du ihn an. Mittlerweile rieb er mit beiden Händen über seinen Kopf bevor er damit aufhörte und dich fest ansah. „Ich bin in dich verliebt seit du das erste Mal bei uns warst. Du hattest deine (Kunst)Lederjacke, ein weißes Kleid und Boots an und als Freezer dir dumm kam, hast du ihm eine Kopfnuss verpasst. Da wusste ich, dass es um mich geschehen war."

Hatte er das jetzt gerade ernsthaft gesagt?

Das konnte doch nicht sein. Ihr hattet doch so gut wie nie miteinander geredet und wenn dann waren es nur so komische Unterhaltungen wie die heutigen. „Für mich wurde es jedes Mal schwerer, wenn du da warst. Ich war oft so nervös, dass ich nicht einmal geschafft habe normal mit dir zu reden. Auch habe ich jedes Mal deine größer werdende Abneigung gegenüber uns gespürt und erst heute wurde mir dann klar, dass sie eigentlich nur gegen Freezer gerichtet war und ich konnte wirklich nicht zulassen, das er dich bekommt. Deshalb habe ich heute den letzten Versuch unternommen dir nahe zu sein, ohne mich total blöd anzustellen. Es hätte mich umgebracht dich und Freezer zusammen zu sehen, doch dass du jetzt an mich gebunden bist wollte ich natürlich auch nicht. Ich wollte nur, dass du glücklich bist. Ich kann es verstehen und akzeptieren, wenn du mich nicht willst!"

Hatte er dir nicht gerade erklärt, dass ihr beide Höllenqualen physisch und psychisch erleiden würdet, wenn ihr euch voneinander entfernen würdet? Wollte er das akzeptieren? Das konnte doch nicht sein Ernst sein! „Hast du nicht gerade erklärt, dass wir sterben würden oder verrückt, wenn wir nicht beieinander wären?" „Ja das stimmt, aber ich will noch viel mehr das du glücklich bist und wenn es mich das kostet dann ist es ebenso. Wollte er etwa wirklich sein Leben für dich aufs Spiel setzten? Er war wohl wirklich verrückt, verrückt nach dir. Auf alles wollte er verzichten, sogar auf sein Leben, nur damit du glücklich bist!

Dein Herz machte einen Sprung. War das der Anfang von Liebe? Bisher war dir nichts an ihm aufgefallen, was dich störte vielleicht wäre es ja einen Versuch wert. Das Schicksal hatte euch immerhin füreinander bestimmt und das Schicksal hatte niemals unrecht. Könnte sich daraus Liebe entwickeln. Hättet ihr jeden Tag so unglaublichen Sex wärst du ihm wahrscheinlich nächste Woche verfallen denkst du mit einem Grinsen. Du erhebst dich vom Bett und siehst ihm tief in die Augen. „Ich möchte nicht, dass du irgendetwas aufgibst. Ich könnte doch mal vorübergehend bei dir einziehen und dann sehen wir wie sich alles entwickelt, immerhin denkt das Schicksal wir gehören zusammen, also könnten wir es ja mal versuchen!" „Ernsthaft!?" „Ja, ernsthaft" völlig euphorisch zog er dich in seine Arme und gab dir einen süßen Kuss. Dabei konntest du nicht ignorieren das sich ein paar winzig kleine Schmetterlinge in deinem Magen bildeten.

An diesem Tag warst du dir noch nicht bewusst das auf dem vorübergehend ein Dauerhaft und eine wundervolle, glückliche Ehe mit sehr wildem Sex, der in einem wundervollen Sohn endete, wurde. Mit dem nervtötensten Schwager den man sich vorstellen konnte.

***

* wenn ihr wisst um welche Anspielung und welchen Film es geht, habt ihr, meiner Meinung nach, einen der besten Filme die es gibt gesehen.


Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn ihr für euer Lieblingskapitel (oder alle XD) abstimmen würdet.

Dragon Ball /Z/S x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt